Es versteht sich, das das Copyright für Rezept und Foto bei Sebastian liegt und verbleibt!
Zutate für 4 Portionen:
Für die Köfte:
500 g Rindfleisch
1 Zwiebel
2 Knoblauchzehen
1 Ei
Semmelbrösel
Salz, Pfeffer
gemahlener Kreuzkümmel
Koriander
Ingwer
Pul Biber (türkische Chilimischung)
ein paar Stengel Petersilie
Olivenöl
Zubereitung:
Die Zwiebel und Knoblauchzehen für die Köfte fein würfeln und dann sehr fein hacken. Petersilie sehr fein schneiden. Zum Hack mit dem Ei, etwas Semmelbröseln und den Gewürzen geben, gut durchmischen und abschmecken. Kleine Köfte mit angefeuchteten Händen formen. In einer Pfanne mit etwas Olivenöl, bei mittlerer Hitze goldbraun braten. Aus der Pfanne nehmen und überschüssiges Fett abgießen, Pfanne auswischen.
Für die Gemüsepfanne:
4 gelbe Spitzpaprika
2 rote Spitzpaprika
4 Tomaten
1 Dose Kichererbsen
1 Dose gehackte Tomaten
Petersilie
Chiliflocken
Pfeffer
Salz
Thymian
Oregano
Olivenöl
300 g türkische Reisnudeln (Arpa Sehriye)
Joghurt 10%
Pul Biber
Zitrone
Zubereitung:
Das Gemüse für die Pfanne nach Gusto kleinschneiden, Knoblauchzehen hacken, Kichererbsen abgießen.
In der Pfanne etwas Olivenöl erhitzen, Zwiebeln und Knoblauch anbraten, dann nach und nach das Gemüse dazu geben.
Mit den Paprika anfangen, ggf. etwas Öl nachgeben. Unter Rühren etwas anbraten, mit den gehackten Tomaten ablöschen, Gewürze dazu geben und etwas Wasser angießen. Etwas schmoren lassen, die Kichererbsen und Köfte hinzufügen und warm werden lassen, nochmal mit Salz und Pfeffer abschmecken.
Grob gehackte Petersilie untermischen.
In der Zwischenzeit die Reisnudeln nach Packungsanleitung kochen (ca.10 Minuten).
Auf dem Teller anrichten, etwas Olivenöl darüber geben und einen Klecks Joghurt mit einer Prise Pul biber dekorieren. Ein Zitronenviertel kommt auch noch mit dazu.
Zum aktuellen Blog-Event, das Christian von SavoryLens bei Zorra im Kochtopf ausrichtet und passend auch zum bei uns endlich ausbebrochenen Hochsommer mit Temperaturen weit über 30 °C, bringe ich ein Schwarzwälderkirsch-Eis mit.
Grundlage ist ein Tonkabohneneis, das ich mit Süßkirschenpüree, Kirschwasser und Schokostreuseln verfeinert habe. Die Kirschen hatte uns letztes Jahr eine Nachbarin vorbei gebracht, die ich unbesehen in die Tiefkühle verfrachtet hatte (Also die Kirschen, nicht die Nachbarin, versteht sich!), da ich damals gesundheitlich nicht gut drauf war und überhaupt nicht wusste, wie ich die Kirschen auf die Schnelle hätte verarbeiten sollen.
Als das Blog-Event „Eis geht immer“, das zum 15. August endet, angekündigt wurde, kam mir gleich die Idee, die Kirschen in einem Eis zu verarbeiten. Ich hätte zwar lieber gerne ein „gestrudeltes“ Eis gehabt, aber auch so war es total lecker!
Im August reisen wir mit Volker mampft im Rahmen der kulinarischen Weltreise in die Türkei. Ich selber war noch nie dort, bin aber natürlich schon mit der „türkisch-deutschen“ Imbiss-/Fastfood-Küche und auch hin und wieder mit authentischerer türkischer Küche (z. B. hier oder hier) in kulinarischen Kontakt gekommen.
Ob das heutige Gericht nun typisch türkisch ist, sei nun mal dahingestellt, aber bei einer fast zwei Kilo schweiren Maispoularde aus der Heißluftfritteuse bleiben nun mal Reste und die boten sich einfach an, in ein Fladenbrot gepackt zu werden.
Letzten Endes konnten wir von dem Mistkratzer sogar dreimal essen, aber das nur am Rande.
Sonntag: Hähnchen mit Gemüse und Fladenbrot
Montag: Hähnchendöner
Dienstag: Geschnetzeltes mit Reis und Salat
Das Hähnchen wurde am Sonntag in der Heißluftfritteuse zubereitet und dazu gab es orientalisches Gemüse (Möhren, Paprikaschote, rote Linsen) und selbst gekauftes Fladenbrot. Man kann es aber auch selber backen wie hier oder hier beschrieben.
Von unserem Ausflug nach Schweden haben wir Weltreisende tatsächlich 45 Rezepte mitgebracht. Was alles dabei war, lest Ihr bei Volker mampft in der Zusammenfassung.
Es ist Juli und normalerweise gäbe es im Hochsommer garantiert keinen Eintopf, egal ob Erbse, Linse (veganer Linseneintopf) oder Graupe (Graupeneintopf), aber dieser Sommer ist ja eher eine kühle Regenzeit mit ein paar zaghaften Sonnentagen. Der GöGa und ich waren uns also wegen der kühlen Temperaturen schnell einig und so gab es zwei Tage hintereinander diesen superleckern Eintopf.
Als Anregung diente dieses Rezept, das ich ein bisschen abgewandelt habe. Die Zutaten waren schnell gekauft. Naja, bis auf den Schinkenknochen. Ich kenne es von früher, dass meine Oma sehr oft Eintopf „auf“ Schinkenknochen gekocht hat und konnte mir nicht vorstellen, dass man sie heutzutage nicht einfach an der Metzgertheke oder der sogenannten „Landmetzgerei“ käuflich erwerben kann. Ich hatte mich durch verschiedene Metzgereien telefoniert – ohne Erfolg. „Wir bekommen die Schinken schon ausgelöst“ oder „Das ist gegen die Hygienebedingungen“ bekam ich als Antowrt auf meine Frage, wieso es denn keine Schinkenknochen mehr zu kaufen gäbe.
Letzten Endes bot mir eine Metzgerei, bei der ich nicht mal Kundin bin, an, dass ich mir Schinkenschwarten abholen könne. Für „umme“. Vielen Dank dafür an die Metzgerei Jedowski!
Aus den angegebenen Zutaten bekommt man übrigens mindestens 6 Portionen, so dass wir zwei Tage sehr reichlich essen und noch einen Rest einfrieren konnten.
Dieses ehemalige (?) Fussballmotto könnte man auch im Zusammenhang mit Sylvias neuem Reiseziel im Rahmen ihres Events Deutsche Küche grölen.
Nach Bayern geht es nämlich in die deutsche Hauptstadt. Auch hier musste ich mich erst mal einlesen, was alles zur typisch Berliner Küche gehört und war erstaunt, welche Gerichte, die ich schon seit Kindertagen kenne, tatsächlich der Berliner Küche zugeordnet werden.
Dazu gehören unter anderem (gepökeltes) Eisbein mit Sauerkraut und Kartoffeln, alternativ mit Kasseler statt des Eisbeins.
„A berry good time – alles mit Beeren“ heißt es im aktuellen Blog-Event, das Ina von Applethree bei Zorra im Kochtopf hostet.
Kaiserschmarren mit Himbeeren im Glas
Irgendwie ist’s bei uns dieses Jahr nicht so beerig. Erdbeeren hatte ich noch gar nicht, die Gartenhimbeeren dümpeln so vor sich hin, von den drei Blaubeersträuchern trägt nur einer richtig, aber die Früchte sind noch nicht reif und die immer üppig wuchernden Brombeeren sind sowieso noch lange nicht erntereif.
Himbeeren
Brombeeren in der Hecke
Brombeerblüten
Lavendel
Für meinen Beitrag griff ich also in die Trickkiste bzw. den Tiefkühlschrank und beförderte die Reste der eingefrorenen Himbeerernte 2019 zutage. Die kam mir auch schon bei der #Synchronbabka gerade recht.
Ein paar frische Himbeeren konnte ich heute früh im Garten noch ergattern, dazu etwas Minze und Lavendelblüten.
Also, ging es frisch ans Werk. Wir haben den Schmarren zum Sonntagskaffee gegessen, man kann ihn aber auch schön als Dessert im Glas anrichten.
Volker von Volker mampft hat sich ein neues Blog-Dauerevent ausgedacht: Er lost unter dem Motto Koch mein Rezept – Der große Rezeptetausch teilnehmende Foodblogs gegeneinander und jeder muss ein Rezept aus dem zugelosten Blog nachkochen.
Über mein erstes Los habe ich mich sehr gefreut. Ich durfte etwas bei Eva von evchenkocht heraussuchen.
Umgekehrt darf Susanne von Magentratzerl bei mir stöbern. Ich bin schon gespannt, was sie sich ausgesucht hat.
Update: Inzwischen weiß ich, dass Susanne sich mein Tschanachi vorgenommen hat. Vielen Dank dafür und auch die netten Worte „rundum“.
Eva bloggt seit Sommer 2015, gibt Kochkurse und war sogar schon in der ZDF-Küchenschlacht zu sehen.
Sie kocht und bloggt mit viel Kreativität und Herz, dabei aber nicht total überspannt. Ihre Rezepte sind durchaus auch für Anfänger nachvollzieh- und -kochbar.
Gestern Abend gab es ihren herzhaften Kaiserschmarren in etwas abgewandelter Form. Spargel gab es bei uns leider fast eine Woche vor Johanni nicht mehr. Als Ersatz hatte sich der GöGa Champignons gewünscht und so gingen wir gestern Abend frisch ans Werk.
Champignonschmarren mit kleinem Beilagensalat
Für die Kräuter musste ich erst mal auf die „Ländereien“, dort habe ich in meinem mediterranen Kräuterhexenbeet reichlich Salbei, Thymian, Majoran, Bohnenkraut, Oregano und Rosmarin geerntet. Außerdem kamen für einen kleinen Beilagensalat Kopfsalatblätter und Rucola mit.
Oregano, Majoran, Thymian und Salbei Für Rosmarin und Bohnenkraut bin ich später noch mal gegangen, sie haben es nicht aufs Foto geschafft.
Die einzige Bedingung ist, dass die Zubereitung nicht länger als 30 Minuten dauern darf.
Als erstes gibt es von mir ein Rezept für ein Reisgericht mit Kokosmilch, das ein wenig indisch gewürzt wurde. Die Zutaten könnt Ihr nach Eurem Geschmack und auch nach den Zutaten im Vorrat austauschen.
Zutaten für 2 bis 3 Portionen:
1 Tasse Reis
1,5 – 2 Tassen Wasser
etwas Salz
180 g veganes Like Chicken (alternativ: Hühnerbrust oder anders Fleisch, auch Reste vom Vortag)
1 mittelgroße Zwiebel
1 kleine Knoblauchzehe
1 Stück Ingwer
2 mittelgroße Möhren
1 kleine Zucchini
4 – 6 Champignons, je nach Größe
1/2 Paprikaschote
1 Dose Kokosmilch
Salz
Gewürzmischung „Madras Curry“
200 ml Mango-, Maracuja- oder Orangensaft
etwas Limettensaft und -abrieb
1 – 2 EL Kokosöl zum Braten
Zubereitung:
Bereitet zuerst den Reis zu. Ich mache das im Dampfgarer, da braucht er ca. 20 Minuten.
Dann Zwiebel schälen und grob hacken. Ingwer und Knoblauch schälen und fein durchhacken.
Das Gemüse putzen und in gröbere Stücke schneiden. Kokosmilch und Like Chicken öffnen. Alternativ Fleisch in mundgerechte Stücke schneiden.
Eine Pfanne oder einen Wok auf hohe Mittelhitze stellen, Kokosöl erhitzen. Zwiebel, Knoblauch, Ingwer mit der Gewürzmischung goldgelb brate, zur Seite schieben. Like Chicken bzw. Fleisch nach Wunsch zugeben. Von allen Seiten kross braten, ebenfalls zur Seite schieben. Das Gemüse zugeben, anbraten. Alles vermischen, mit Kokosmilch und Saft aufgießen und 5 Minuten sanft köcheln lassen.
Mit Salz und Limettensaft und -abrieb abschmecken.
Entweder den Reis auf Tellern verteilen und das Kokosgemüse darüber geben oder einfach den fertigen Reis zum Gemüse geben, einmal umrühren und anrichten.
Da ich eine Schnippelhilfe in Person meines GöGas hatte, gab’s noch einen schnellen Kopfsalat mit Joghurtdressing nach „Omma Toni“ dazu.
Ich habe beim Kochen natürlich nicht mit der Stoppuhr am Herd gestanden, aber ich denke, dieses Gericht sollte in 30 Minuten servierfertig sein.