Seit Ende Januar dieses Jahres bin ich Mitglied der Facebook-Gruppe Wir retten, was zu retten ist, die sich dem Kampf gegen die Produkte der Lebensmittelindustrie mit selbst gekochtem oder gebackenem stellt.
Im Februar soll der Pfannkuchen gerettet werden. Ja, in der Tat, scheinbar gibt es auch dieses einfache Gericht als Fertigprodukt. Das war mir nicht bewusst, aber die Bildersuche bei Google zeigt, dass es von Tütenpulver zum Anrühren von Pfannkuchenteig, über Pfannkuchenteig aus der Flasche, bis hin zu fertigen Pfannkuchen, die dann sofort gegessen oder erwärmt werden können, in den Supermärkten nur so wimmelt. Na, Prost Mahlzeit.
Dabei braucht man für einen idiotensicheren Pfannkuchen nur drei Grundprodukte, die man in der Regel immer im Haus hat: Ei(er), Mehl und kohlesäurehaltiges Mineralwasser (alternativ Milch). Dazu kommen dann nur noch Gewürze, je nachdem, ob man einen süßen oder herzhaften Pfannkuchen backen möchte.
Heute habe ich einen herzhaften Pfannkuchen zu Mittag gemacht und konnte für die Füllung gleich einen Rest vom Rotkohlsalat *) aufbrauchen:
Zutaten für 1 dicken Pfannkuchen (ca. 0,5 cm):
- Füllung nach Wunsch, z. B. Champignons, Salami, Schinken o. ä.
- 1 Ei
- ca. 5 – 6 gehäufte EL Mehl (kommt auf die Dicke des Eis an)
- Mineralwasser mit Kohlensäure
- Salz, Pfeffer
- 1 EL Kurkuma für die Farbe
- 1 kleine Möhre in feinen Würfelchen
- Fett für die Pfanne
Zubereitung:
Das Ei verquirlen und dann so viel Mehl zugeben, dass ein richtig dicker Klumpen entsteht. Dann so viel Mineralswasser zugeben, dass der Teig wieder flüssig wird (siehe unten):
Den Teig mit Salz, Pfeffer und Kurkuma sowie den Möhrenwürfelchen verrühren und in einer Pfanne mit wenig Fett backen. Wenden, den Pfannkuchen auf einen Teller gleiten lassen, die Füllung hineingeben und eventuell den Pfannkuchen halbieren.
Guten Appetit!
Weitere Pfannkuchenvariationen, die mit diesem Teig hergestellt wurden, seht Ihr hier:
*) Bitte nicht wundern: den Pfannkuchen habe ich bereits am 3. Februar gemacht. Dieser Artikel wurde im Rahmen der „Rettungsaktion“ aber erst am 17. Februar veröffentlicht. Mit dem Rotkohlsalat war also noch alles in Ordnung!
Hier geht es zu den weiteren tapferen Retterinnen und Retter des Pfannkuchens: