Im April geht es mit Volker auf kulinarischer Weltreise in die Schweiz. Nach Rösti und Aargauer Rüeblitorte kommt hier mein drittes Gericht aus unserem südlichen Alpennachbarn.
Mit den Älplermagronen habe ich mir ein einfaches, herzhaftes Rezept mit Speck, Nudeln, Kartoffeln und Käse ausgesucht, das Wilma von Pane-Bistecca im Rahmen des Comfortfood International vorgestellt hat. Das Gericht hat genau so toll geschmeckt, wie es bei Wilma aussah!
Heutzutage gelten die Älplermagronen (Älpler = Senn(er) und Magronen = Eierteigwaren/Maccheroni) als typisches Sennen- und Hüttengericht. Tatsächlich wurde die Pasta in der Schweiz erst im 19ten Jahrhunderts bekannt, als italienische Arbeiter während des Baus des Gotthardtunnels (1872 – 1880) sie mitbrachten.
Ich habe die Älplermagronen ein bisschen auch als Restessen interpretiert und als Pasta angebrochene Packungen Volanti und Fussili aufgebraucht.
Wenn’s mal wieder flott gehen muss, habe ich hier etwas für Euch:
Das Rezept für die Spaghetti mit würzig abgeschmecktem Pak-Choi kam mal wieder mit dem Newsletter von Essen & Trinken ins Haus. Das Gericht ist quasi im Handumdrehen zubereitet. Falls Ihr keinen Pak-Choi bekommt, könnt Ihr alternativ auch Chinakohl, Spinat oder Romanasalat nehmen.
Zutaten für 2 Portionen:
200 g Pak Choi
1/2 – 1 rote Chilischote, je nach Schärfegrad
2 Knoblauchzehen
2 Sardellenfilets
1 EL Sesamsaat
4 EL Olivenöl
Salz, Pfeffer
200 g Spaghetti
Zubereitung:
Pak Choi waschen, trocken schütteln und längs vierteln. Dann quer in nicht zu schmale Streifen schneiden.
Knoblauch in dünne Scheiben, die abgetropften Sardellen in Stücke schneiden.
Sesam in einer Pfanne ohne Fett goldbraun rösten, auf eine Teller zum Abkühlen geben.
Chili in feine Streifen schneiden und mit dem Öl bei mittlerer Hitze weich dünsten. Da ich einen Moment abgelenkt war, ist der Knoblauch bei mir ziemlich goldbraun geworden, was aber dann sehr gut harmoniert und geschmeckt hat. Pak Choi zugeben, mit Salz und Pfeffer würzen. Dabei wegen der Sardellen (salzig) und der Chili (schwarf) erst einmal Vorsicht walten lassen.
Spaghetti in reichlich kochendem Salzwasser bissfest garen. Da ich immer einen speziellen Pastatopf mit Locheinsatz benutze, diesen einfach herausheben und die Spaghetti zum Pak Choi geben. Mit den Sardellen mischen und noch einmal mit Salz und Pfeffer abschmecken, wenn nötig.
Auf Teller verteilen und mit Sesam bestreut servieren.
Dieses tolle Rezept habe ich mal wieder aus dem TV. Ich schaue ganz gerne diverse Kochsendungen auf RTL Living. Das heutige Rezept wurde unter Hensslers schnelle Nummer eingeblendet, das ich vom Bildschirm abfotografiert habe. Das Original ist mit vorgekochtem Reis, der GöGa hatte sich als Alternative Pasta gewünscht.
Fazit: Schnell gemacht und richtig gut.
Zutaten für 2 Portionen:
200 g Lachs
150 g Penne (im Original: 1 Beutel gekochter Reis)
1 Romanasalatherz (im Original: 1/2 Romanasalat)
1 Lauchzwiebel (im Original: 1 rote Zwiebel)
2 Flocken Butter
1/4 rote Chilischote oder mehr nach Geschmack und Schärfe, in feinen Ringen
10 Champignons, geviertelt
200 ml Sahne
1 Schuss Essig
Salz, Pfeffer
Zubereitung:
Zunächst die Pasta wie gewohnt kochen, abgießen.
In der Zwischenzeit den Lachs in dünne Scheiben schneiden.
Salat und Zwiebel grob schneiden, in einer Pfanne mit einer Butterflocke ca. 2 Minuten anbraten. Mit Salz und Pfeffer würzen.
Den Salat und die Zwiebeln mit der fertigen Pasta mischen. Den rohen Lachs obenauf legen. (Ich habe das ganze in eine große Schüssel – siehe Foto oben – gegeben und diese über das noch heiße Nudelwasser in den Topf gehängt, so dass alles warm bleibt.)
Die zweite Butterflocke in die Pfanne geben, Champginons und Chili ca. 2 Minuten braten. Mit Sahne und Essig ablöschen, kurz einkochen lassen. Mit Salz und Pfeffer (Vorsicht wegen der Chili!) abschmecken und über die Pastamischung geben. Dadurch gart der Lachs jetzt ganz leicht, bleibt aber noch schön glasig.
Dieses ungewöhnliche Rezept kam mal wieder mit dem täglichen Newsletter von Essen & Trinken ins Haus. Es hat uns sehr gut geschmeckt, vor allem die Gremolata, einer Gewürzmischung der lombardischen Küche aus Petersilie, Parmesan, Kürbiskernen und Zitronenabrieb hat es mir angetan.
Zutaten für 2 Portionen:
200 g Penne
60 g Zwiebel
160 g von 1 Hokkaidokürbis
200 g braune Champignons
etwas rote Chilischote
1 EL Olivenöl
Salz, Pfeffer, Zucker
200 g stückige Tomaten aus der Dose
20 g Parmesan
15 g Kürbiskerne, geröstet
1 EL TK-Petersilie, da keine frische zu bekommen war
etwas abgeriebene Zitronenschale
Zubereitung:
Pasta wie gewohnt zubereiten.
Hokkaidokürbis in Achtel schneiden, entkernen und im Backofen bei 120 °C Umluft ca. 20 Minuten backen. 160 g für die Sauce abwiegen, den Rest anderweitig verwenden.
Zwiebel, Champignons und Kürbis klein hacken. Chili hacken. Zusammen in etwas Olivenöl dünsten und abschmecken. Mit den Tomatenauffüllen und 10 – 15 Minuten einkochen lassen.
Geröstete Kürbiskerne hacken, mit dem fein geriebenen Parmesan, der Zitronenschale und Petersilie mischen. Eigentlich gibt man die Gremolate zum Schluss unter die fertige Sauce, da ich aber richtig vermutete, dass sie dem GöGa nicht sonderlich zusagte, habe ich sie separat gereicht.
Ich fand ja, das die Gremolata das i-Tüpfelchen auf der Pasta war, aber so blieb mehr für mich.
Da wir noch Kürbis übrig hatten, gab es am nächsten Tag einen Kürbis-Kartoffelstampf mit Wolfsbarsch-Loin und Blattsalat mit Omma Tonis Salatsauce.
Im November wurde einmal mehr vor der Lebensmittelindustrie gerettet, was zu retten ist und zwar die Suppen/Eintöpfe aus Tüten und Dosen. Bei mir gab es eine leckere Mulligatawnysoup und am Ende des Blog-Artikels findet Ihr eine Liste mit den Rezepten der anderen Suppenretter*innen.
2 EL kräftiger geriebener Käse (wir hatten noch ein Eckchen Bio-Gouda mit Chili)
Zubereitung:
Den Pastateig zubereiten und mindestens 30 Minuten kalt stellen. Dann mit dem Nudelaufsatz der KitchenAid Fettucchine herstellen. Mit Hartweizengrieß bestreut zur Seite stellen.
Vom Brokkoli die Röschen abtrennen und waschen. Den Strunk nicht wegwerfen. Man kann ihn geschält in einer Gemüsepfanne verwenden oder auch zu einer Brokkolicrèmesuppe machen.
Die Brokkoliröschen mit dem Schinken zusammen 2 Minuten anbraten. Wasser mit Gemüsebrühepulver und Zitronensaft zugeben *) und so lange köcheln lassen, bis der Brokkoli noch knackig ist.
*) Falls Ihr keine frischen Nudeln verwendet, die Nudeln an dieser Stelle mit dazu geben.
Zum Schluss die frischen Nudeln und die Sahne zugeben. Vorsichtig verrühren, mit Salz und Pfeffer abschmecken und den geriebenen Käse darüber geben.
Wie hier erzählt, war ich Ende April, Anfang Mai leicht außer Gefecht, weshalb ich einen vom GöGa gebackenen Zitronenkuchen und dieses leckere Gericht noch nicht gebloggt hatte.
Pastateig zubereiten und kaltstellen. Später mit dem Nudelaufsatz der KitchenAid Fettuccine herstellen und in simmerndem Salzwasser abkochen und sofort mit der Sauce servieren.
Für die Sauce die Garnelen aus den Schalen lösen und zur Seite stellen. Die Schalen in einer beschichteten Pfanne ohne Fett rösten, mit Weißwein ablöschen und herausnehmen. Sahne, Noilly Prat, Orangensaft zugeben und einkochen lassen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.
Den Lachs in zwei Stücke teilen, zusammen mit den gewaschenen und geputzen Brokkilisprossen auf den gelochten Einsatz des Dampfgarer legen. Den ungelochten Einsatz zum Auffangen des Suds darunter in den Dampfgarer schieben. Butterflöckchen über Lachs und Sprossen verteilen und salzen. Die Brokkolisprossen zusätzlich leicht mit Muskatnuss würzen, die Orangenscheiben auf den Lachs legen.
Bei 100 °C ca. 20 – 30 Minuten im heißen Dampf garen.
Für die Garnelen Olivenöl mit Knoblauchzehen erhitzen. Die Garnelen kurz von beiden Seiten glasig braten.
Die Fettuccine in tiefe Teller geben, die Sauce darüber löffeln, Garnelen, Lachs und Brokkolisprossen oben auf drappieren und eine Orangenscheibe auf den Lachs legen.
Ich habe tatsächlich bis vor kurzem noch keine klassische Lasagne mit Hacksauce und Béchamel gemacht und ergo auch nicht im Blog. Das hat sich im Mai geändert. Es gab eine vegetarische Variante mit veganem Mühlenhack.
Dafür gibt es drei Versionen einer Spinat-Lachs-Lasagne: eins, zwei, drei.
Spinat spielte ebenfalls eine Rolle, denn ich habe die frischen Nudelplatten mit Spinatsaft grün gefärbt.
Mit dem Pastateig beginne. Dafür den Spinat waschen, groß zupfen und mit Wasser gut pürieren. Die Flüssigkeit durch ein Sieb abgießen, auffangen und das Wasser im Pastateig durch das grüne „Spinatwasser“ ersetzen. Wie im Rezept verfahren, den Teig kalt stellen und mit dem Nudelaufsatz der KitchenAid Teigplatten herstellen. Auf einem mit Hartweizengrieß oder Mehl bestäubtem Küchenhandtuch auf einem Backblech zwischenlagern.
Für die Hack-Tomatensauce Schalotte und Knoblauchzehe fein hacken. Im Olivenöl anschwitzen, Kräuter und (veganes) Hack zugeben. Kräftig anbraten.
Tomatenmark zugeben, anschwitzen, mit Wasser ablöschen. Die Strauchtomaten nach Wunsch häuten, in grobe Würfel schneiden, zugeben und zerfallen lassen.
Zum Schluss die Sauce kräftig salzen und pfeffern.
Nebenher die Béchamel nach obigem Rezept zubereiten. Parmesan einrühren.
Backofen auf 180 °C Umluft vorheizen.
Nun die Lasagne in einer großen oder wie bei uns in zwei kleinen Aufflaufformen schichten:
Mit einer dünnen Schicht Béchamelsauce beginnen, darauf die grünen Nudelplatten geben, darüber die Hack-Tomatensauce geben, mit Béchamel, Nudelplatte, Hack-Tomatnsauce weiterschichten, bis alle Zutaten aufgebraucht sind. Mit Béchamel aufhören, dann den Gouda gleichmäßig auf der Lasagne verteilen.
35 – 40 Minuten backen, bis der Käse goldbraun ist.
Die einzige Bedingung ist, dass die Zubereitung nicht länger als 30 Minuten dauern darf.
Nach dem schnellen Reisgericht im Indien-Stil kommt jetzte noch ein schnelles Nudelgericht – ebenfalls mit allem, was die Vorräte gerade hergeben.
Ich muss da mal ein bisschen ausholen, wie es zu diesem Gericht kam. Der GöGa hatte in einer seiner „Anwandlungen“ veganen Kochschinken bestellt, der so najaaaa schmeckte. Mit ganz viel Phantasie war da eine minimale Ähnlichkeit mit Kochschinken zu finden, aber geschmeckt hat er nicht wirklich, jedenfalls nicht aufs Brot.
Deshalb wurde er in einer Sauce zu Pasta verarbeitet, in der man ihn dann aber auch gut essen konnte.
Nudelwasser aufsetzen und zum Kochen bringen. Mais aus der Tiefkühle holen.
In der Zwischenzeit die Zwiebel fein hacken, den Schinken in Würfel schneiden. Die Paprikaschote nach Wunsch schälen und ebenfalls würfeln.
Das Öl in einer Pfanne erhitzen, Schinken rundum knusprig braten. Das Gemüse zugeben, Tomatenmark unterrühren, mit der Sahne ablöschen und gar dünsten.
Mit Chilisalz pikant abschmecken.
Nudeln nach Packungsanleitung kochen. Auf Tellern verteilen und die Sauce darüber geben.
Tatsächlich jährt sich in diesem März die große Lebensmittelrettungsaktion schon zum sechsten Mal. Bis jetzt ist auch kein Ende in Sicht, dass uns die Themen zu Fertiggerichten und Conveniencegerichten in den Supermärkten, von denen wir zeigen, dass man sie auch leicht zu Hause zubereiten kann, ausgingen. Daher kann man mal ein ganz großes Lob aussprechen an Sina, die Giftigeblonde und Susi, die Turbohausfrau, die diese Aktion 2014 aus der Taufe gehoben haben.
Im März sollen Ravioli und sonstige Teigtaschen aller Art gerettet werden. Da nicht nur die Rettungsaktion sondern auch mein lieber GöGa im März Geburtstag hat, bot es sich wieder an, etwas besonderes für ihn zu kochen.
Letztes Jahr wurden ja die Muffins bzw. Cupcakes gerettet, und es für seinen Geburtstagskaffee mit der Verwandtschaft Schwarzwälder Kirsch-Cupcakes. Was habe ich nicht geflucht! *lach*
Aber letzten Endes waren sie richtig lecker geworden, wie auch die Gäste befanden.
Dieses Jahr gibt es also Teigtaschen mit Flusskrebsschwanzfüllung. Inspiration für dieses Gericht gab die Kandidatin Renate Trummer der ZDF-Sendung „Die Küchenschlacht„, die die Teigtaschen am 27. Februar vorgestellt hatte. Ich wäre aber natürlich nicht ich, hätte ich nicht ein paar Änderungen vorgenommen.
Es ist „Coroanazeit“ und die Devise lautet: #Ichbleibezuhause oder auch #StayhomeStaysafe. Wie hier schon geschrieben, geht der GöGa demnächst in die dritte Woche HomeOffice, was für mich insofern angenehm ist, dass er mir kraftraubende Tätigkeiten wie Spülmaschine umräumen (Ja, das finde ich anstrengend!), Katze füttern, Katzentoiletten säubern, Müll rausbringen etc. abnimmt.
Wir bleiben natürlich auch zu Hause und versuchen unsere Einkäufe auf eine „Rundreise“ einmal pro Woche zu beschränken. Und Einkaufen ist in Zeiten von menschlichen Riesenhamstern wahrlich nicht immer leicht. Am vergangenen Donnerstag gab es selbst im Bio-Laden weder frische noch Trockenhefe. Verrückt! Wer sonst nie etwas auf Bio gab, stürmte laut Aussage des Mit-Inhabers wegen Hefe das Geschäft.
Vorsichtshalber habe ich dann gleich mal meinen Lievito Madre (links) und den Roggensauerteig (rechts) aufgepäppelt. Man weiß ja nie. Ein bisschen Frischhefe habe ich noch eingefroren, Trockenhefe ist auch noch vorhanden.
Leider ist man gezwungen, durch die Unvernunft anderer dann selber zum Hamster zu werden, denn falls es beim nächsten Einkauf Frischhefe geben sollte, werde ich mindestens zwei Stücke mitnehmen.
Während wir sonst überlegten, was es zu essen geben soll und danach eingekauft wurde, kaufen wir z. Z. nach Angebot und überlegen dann, was daraus entstehen soll.
So ergatterten wir beim vorletzten Einkauf einen Spitzkohl und braune Champignons. Daraus wurden mit selbst gemachter Pasta vegane Krautflecken nach diesem Rezept.
Ich machte wie immer ein halbes Pastarezept, nahm einen halben Spitzkohl und – ich glaube – sechs braune Champignons. Röstzwiebeln habe ich dieses Mal nicht gemacht, aber ansonsten nach Rezept.
Es war wieder sehr lecker. Die kleingehackten Champignons machen sich wirklich super als Hackfleischersatz.
Natürlich hatte ich mal wieder viel zu viel gemacht, aber eigentlich nicht genug für zwei Portionen übrig. Aber mit Käse überbacken und einem Beilagensalat wurde noch einmal eine sättigende Mahlzeit für uns zwei draus: