Schon ist das Blog-Event, das ich bei Zorra hosten durfte, wieder beendet. 22 ganz tolle Rezepte, die süßes und herzhaftes oder umgekehrt vereinen, sind zusammengekommen. Eines klingt leckerer als das andere!
Hier geht es zur Zusammenfassung.
Schon ist das Blog-Event, das ich bei Zorra hosten durfte, wieder beendet. 22 ganz tolle Rezepte, die süßes und herzhaftes oder umgekehrt vereinen, sind zusammengekommen. Eines klingt leckerer als das andere!
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Im März geht es mit der kulinarischen Weltreise bei Volker mampft nach Russland. Auch ohne die ehemaligen Sowietrepubliken ist die Российская Федерация – Russische Förderation, so der offizielle Name, noch ein riesiges Land mit einer Fläche von über 17 Millionen Quadratkilometer (3,9 Mio. in Europa; 13,1 Mio. in Asien ohne die im März 2014 annektierten Krim. Zählt man sie zum asiatischen Teil dazu, kommt man auf fast 17,1 Quadratkilimeter).
Klar, dass auf so einer riesigen Fläche mehrere Klimazonen zusammenkommen, die natürlich auch Einfluss auf die Küche hat. Auf Wikipedia gibt es dazu einen interessanten Artikel.
Bei uns gab es ein Bœuf Stroganoff mit selbst gemachten Fettuccini und Brokkoli mit Nussbutter und gerösteten Mandelblättchen.
Erste Erwähnung eines Gerichts namens говядина по-строгановски (Transskription: Gowjadina po-stroganowski) geht auf das im 1871 erschienene Kochbuch Подарок молодым хозяйкам (Transkription: Podarok molodym chosajkam; Deutsch: Geschenk für junge Hausfrauen) von Jelena Molochewetz zurück. Dort wird es als eine Art Ragout mit einer Sauce aus Schmand und Senf erwähnt.
Der in Sankt Petersburg tätige Küchenchef Charles Brière stellte das Boeuf Stroganoff 1891 bei einem Kochwettbewerb in Paris vor und von da an wurde es weltweit bekannt.
WeiterlesenIm März geht es mit der kulinarischen Weltreise bei Volker mampft nach Russland.. Auch ohne die ehemaligen Sowietrepubliken ist die Российская Федерация – Russische Förderation, so der offizielle Name, noch ein riesiges Land mit einer Fläche von über 17 Millionen Quadratkilometer (3,9 Mio. in Europa; 13,1 Mio. in Asien ohne die im März 2014 annektierten Krim. Zählt man sie zum asiatischen Teil dazu, kommt man auf fast 17,1 Quadratkilimeter).
Klar, dass auf so einer riesigen Fläche mehrere Klimazonen zusammenkommen, die natürlich auch Einfluss auf die Küche hat. Auf Wikipedia gibt es dazu einen interessanten Artikel.
Dieses Mal ist mein Gastkoch Sebastian mal wieder mit von der Partie und bringt uns einen Eintopf mit, den man sicher hier im Westen wie fast kein anderes Gericht mit der russischen Küche in Verbindung bringt, den Borschtsch.
Das Copyright an Bild und Rezepttext verbleiben bei Sebastian.
Aus dem Rindfleisch mit den Gewürzen und Dillstengeln eine Brühe kochen.
Das Fleisch heraus nehmen und beiseite stellen. Die Dillstengel wegwerfen.
Die Roten Beete, Kartoffeln und Möhren schälen und in möglichst gleichgroße Streifen schneiden. Knoblauch in Scheiben schneiden. Spitzkohl und Lauch auch in schmale Streifen schneiden.
Als erstes die Roten Beete und den Knoblauch in der Brühe kochen, nach ca. 10 Minuten die Kartoffeln, Möhren und etwas Tomatenmark dazu geben. Kurz bevor das Gemüse gar ist, den Kohl dazu geben. Alles mit Zitronensaft, Salz und Pfeffer abschmecken. Einen Klecks Butter unterheben für mehr Geschmack.
Eine kleine Rote Beete mit einer Reibe hineinraspeln, nochmals aufkochen.
Schmeckt am besten wenn es am Vortag gekocht und wieder aufgewärmt wird.
Serviert wird mit einem Löffel Schmand und etwas gehackten Dill, dazu schmeckt eine dicke Scheibe Bauernbrot und ein traditionell ein Glas eiskalter Vodka.
WeiterlesenBis zum 15. März darf ich bei Zorra im Kochtopf das 172. Blog-Event hosten. Unter dem Motto „Gegensätze ziehen sich an“ suchen wir tolle Rezepte die herzhafte und süße Komponenten verbinden.
Klassische Beispiele sind z. B. die Leber „Berliner Art“ mit gedünsteten Äpfeln und Röstzwiebeln oder Himmel und Erde. Auch Salzkaramell oder Schokolade mit Chili sind bekannte Zubereitungen.
Ich bringe Euch den Flygande Jakob, den Fliegenden Jakob aus Schweden mit. Das Rezept hatte Henrike von Einfach Schweden hatte das Rezept im Rahmen von Volkers kulinarischen Weltreise nach Schweden vorgestellt. Ich hatte es schon lange auf meiner Nachkochliste und nun bot sich die Gelegenheit, denn es handelt sich um eine ziemlich merkwürdig klingende Mischung aus Hähnchenfleisch, Speck, Bananen und Chili-Sahnesauce. Das ganze wird noch mit Erdnüssen bestreut und dann im Ofen gebacken.
Was für eine Mischung. Der GöGa und ich waren maximal begeistert!
WeiterlesenAuch 2021 geht die kulinarische Weltreise weiter. Es gibt ja noch genug Länder zu bereisen. Im Januar waren wir in Serbien unterwegs und bei Volker könnt Ihr nun die Zusammenfassgung lesen.
Hier gibt es auch noch mal alle Rezepte im „Schnelldurchlauf“:
Bienenstich! Alleine das Wort weckt bei mir Kindheitserinnerungen und passt damit bestens zum Februarthema von Volkers kulinarischer Weltreise: Comfortfood international.
Ich habe leider keine Oma, die mir diesen leckeren Kuchen gebacken hat, denn sie starb, als ich 8 Jahre alt war, aber „früher“ konnte man sehr guten Bienenstich in ortsansässigen Bäcker- oder Konditoreien kaufen. Mit richtig schöner Puddingcrème und knackigem Mandelbelag… letztens habe ich ein Stück bei einer Bäckereikette geholt und das war wirklich ekelhaft. Die Masse war quietschsüß und hatte die Konsistenz von dem weißen Zeugs in Schaumküssen. Kein Wunder, dass die Qualität leidet, wenn das Gros der Kunden nicht mehr bereit ist, guten Wareneinsatz und traditionelles Handwerk zu bezahlen.
Also, Bienenstich muss unbedingt selbst gemacht werden. Für den Anfang habe ich mich auf ein Dessert im Glas beschränkt, das sehr schmackhaft geworden ist. Leider hatte ich keinen weißen Zucker mehr, musste mir deshalb mit braunem Rohrzucker behelfen, weshalb der Vanillepudding eher wie ein Karamellpudding aussieht.
Serviert habe ich die kleine süße Sünde als Dessert unseres Valentinstagsmenüs.
WeiterlesenIm Februar/März 2021 geht es schon in die fünfte Runde von Volkers großer Foodbloggeraktion Koch mein Rezept. Bei dem großen Rezeptewichteln bekommt man einen anderen Blog zugelost und wiederum ein anderer Blog bekommt den eigenen Blog zugelost. Die letzten Runden habe ich Euch unten in einer kleinen Tabelle zusammengefasst.
Ich durft mir dieses Mal etwas bei Ulrike von Zypresse unterwegs aussuchen. Eigentlich ist dieser Blog eher ein Reiseblog, in dem Ulrike uns kreuz und quer durch die Welt mitnimmt. Und wer in fremde Länder reist, sollte bestenfalls dort auch die entsprechende Küche probieren.
Ulrike schreibt von sich selber, sie sei Ü60, Buchhändlerin und Juristin, reist manchmal alleine, aber meistens mit ihrem Mann. Da dieser auf den Rollstuhl angewiesen ist, liegt ihr Augenmerk vor allem auf barrierefreie Reisemöglichkeiten. Und mal ehrlich, auch wenn man laufen kann, wird das doch für jeden mit dem Alter beschwerlicher, so dass sich auch „Fußgänger“ mit den Jahren in den Knochen über Tipps freuen, wo es Aufzüge oder leicht zugängliche Attraktionen gibt. Toll finde ich, dass Ulrike die meisten Reisen auf eigene Faust betreibt. Dass ist ja etwas, wovon ich den GöGa bisher nicht wirklich überzeugen konnte. Er braucht die Sicherheit eines Reiseunternehmens.
Ich werde mit Sicherheit in der nächsten Zeit mal mit Ulrike auf Reisen gehen und von fremden Ländern – und Küchen – träumen.
WeiterlesenCrêpes mit karamellisierten Äpfeln und Walnüssen aus Frankreich
Bisher hatte ich nur herzhafte Hauptgerichte an winterlichem Comfortfood im Rahmen von Volkers kulinarischer Weltreise mitgebracht. Das ändert sich nun, denn es gibt dünne, gefüllte Pfannkuchen mit einer Füllung aus Äpfeln und Walnüssen.
Die Crêpe hat ihren Ursprung in Frankreich, genau genommen in der Bretagne. Zu den bekanntesten Varianten gehört wohl die Crêpe Suzette, die mit einer Mischung aus Orangensaft- und Orangenlikör getränkt und meist bei Tisch spektakulär flambiert wird.
Wir hatten uns vor einiger Zeit einen Crêpe-Maker angeschafft und machten uns eines schönen Sonntagnachmittags ans Werk.
Während der GöGa die französischen Pfannkuchen buk (Wie man am Bild sieht, geht der erste fast immer schief!), kümmerte ich mich um die Füllung, die aus nicht mehr ganz so knackigen Äpfeln und Walnüssen bestand, die ich in Zucker karamellisierte.
WeiterlesenIn ihrem sage und schreibe 171sten Blog-Event geht Zorra von 1x umrühren bitte aka Kochtopf ganz schön aus der Form, denn das ist ihr Motto des Jahres.
Mein „Motto des Jahres“ oder mein kleiner Vorsatz ist es ja, jeden Monat mindestens ein Rezept aus einem meiner zahlreichen Kochbüchern zu kochen. Das passt dann ganz gut mit Zorras Wunsch nach Brot aus der Form überein.
Im Dezember 2015 hatte ich dieses Buch als Rezensionsexemplar vom Edel-Verlag bekommen. Nach einem großen Brotdisaster lag es unangetastet im Bücherregal – bis zum verganenen Montag, als ich das Rezept für Buttertoast ausprobierte.
Und – was soll ich sagen? – dank eines meiner Geburtstagsgeschenke, dem Gärautomaten von Brod & Taylor sind die beiden Brote hervorragend geworden.
Mehl, Hefe, Wasser, Sauerteig, Hefe, Salz, Milchpulver und Zucker in die Schüssel der Küchenmaschine geben. Mit dem Knethaken 5 Minuten bei niedriger Stufe mischen, dann weitere 6 Minuten bei hoher Stufe kneten lassen. Die Butter und die Crème fraîche (Saure Sahne) zugeben und weitere 4 Minuten kneten lassen, bis der Teig glatt ist.
Den Teig zu einer Kugel formen und mit einem feuchten Tuch abdecken. Im oben erwähnten Gärautomaten 1 Stunde bei 21 °C gehen lassen, bis sich der Teig sein Volumen deutlich vergrößert hat.
Die Arbeitsfläche mit Mehl bestäuben. Den Teig in 4 gleich große Stücke teilen und dann rasch zu Kugeln formen. Mit einem feuchten Tuch abdecken und 15 Minuten gehen lassen.
Die Formen mit Butter fetten, in jede Form zwei Teiglinge setzen, so dass die Form zu zwei Dritteln ausgefüllt sind. Mit verquirlten Ei bestreichen und weitere 1 Stunde 30 Minuten im Gärautomaten gehen lassen. Am Ende der Gehzeit sollte sich das Volumen so vergrößert hat, dass die beiden Teigstücken zu einem Laib „zusammengewachsen“ sind.
Ein Backblech auf die unterste Schiene des Backofens schieben, das Gitter eine Etage höher und diesen auf 170 °C vorheizen. (Leider habe ich keinen Hinweis gefunden, ob Ober-/Unterhitze oder Umluft genutzt wird. Da aber zwei Backofenebenen genutzt werden, habe ich mich für Umluft entschieden, was definitiv kein Fehler war.)
Die Brote ein zweites Mal mit Ei bestreichen. Direkt bevor die Brote in den Backofen kommen, 50 g Wasser auf das Backblech gießen und die Formen mit den Broten auf das Gitter darüber geben.
30 – 40 Minuten backen. Die Formen aus dem Ofen nehmen und auf einem Gitter abkühlen lassen.
Fazit: Das Brot ist super geworden. So wie man die Weißbrote „von früher“ kennt. Wenn ich das Brot das nächste Mal backe, werde ich aber nur die Toastbrotform nehmen, so dass wir wirklich schöne Sandwichtoastscheiben bekommen.
Natürlich ist eines meiner Leib- und Magenspeisen aus Kindertagen schon im Blog, aber diesen Winter habe ich sie bereits zweimal im Slowcooker gemacht und das Geschmackserlebnis wurde viel dichter und intensiver als auf herkömmliche Weise gekocht.
Deshalb gehört es unbedingt zum Thema, mit dem wir mit Volkers kulinarischer Weltreise im Februar in der ganzen Welt unterwegs sind: Comfort Food an kalten Wintertagen.
Leider gab es keinen frischen Grünkohl, den ich bevorzugt hätte, mehr, aber mit aufgetautem TK-Grünkohl schmeckte dieses Lieblingsessen, mit dem ich auch den GöGa immer wieder begeistern kann, noch mal aromatischer und dichter. Auch die Kartoffeln, die ich im Grünkohl mitgekocht hatten, erschienen mir schmackhafter, da sie die Aromen aus dem Grünkohlsud aufgenommen hatten.
Obenauf durfte die gute lippische Kohlwurst *) ruhen, die ebenfalls noch ihren kräftigen Geschmack an den Grünkohl abgab.
*) Da ich immer wieder gefragt werde, was Kohlwurst sei und dann Mutmaßungen kommen, es handele sich um Grützwurst, Bregenwurst oder Mettenden, habe ich hier mal eine Seite verlinkt, wo die Kohlwurst, so wie der GöGa und ich sie kennen, selber gemacht wird. Wir mögen sie am liebsten ganz frisch, weder getrocknet, noch geräuchert. Leider gibt es kaum noch Metzger oder Fleischertheken in Supermärkten, die siese Köstlichkeit anbieten.
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