Archiv der Kategorie: Vegetarisch und Vegan

Die kulinarische Weltreise: Teigtaschen rund um die Welt – Kartoffeltaschen mit Frischkäsefüllung (Deutschland und weitere)

Blogger Aktion "Die kulinarische Weltreise" von @volkermampft sucht Teigtaschen aus aller Welt - die besten internationalen Rezepte

Im April geht es mit Volker auf der kulinarischen Weltreise international zu: Gesucht werden leckere Teigtaschen aus aller Welt.

Nach Pizza Calzone – dem Koffer unter den Teigtaschen und den afghanischen Bolani bringe ich Euch heute noch leckere mit Frischkäse gefüllte Kartoffeltaschen mit, die ich am ehesten nach Deutschland und eventuell die Nachbarländer verorten würde.

Hin und wieder werden diese Teigtaschen in Bistros oder Restaurants „für den kleinen Hunger“ angeboten, der GöGa und ich haben sie früher öfter mal für das schnelle Abendessen bei einem TK-Lieferdienst gekauft.

So schwer sind sie aber gar nicht selbst herzustellen und mit einem kleinen Salat machen zwei Teigtaschen wirklich gut satt.

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Die kulinarische Weltreise: Teigtaschen aus aller Welt – Bolani (Afghanistan)

Blogger Aktion "Die kulinarische Weltreise" von @volkermampft sucht Teigtaschen aus aller Welt - die besten internationalen Rezepte

Im Februar 2023 waren wir mit der kulinarischen Weltreise von und mit Volker mampft in Afghanistan. Ich bin besteitert von der Küche und habe einige Rezepte aus dem Buch Salam von Imraan Safi nachgekocht. Ein Gericht habe ich mir aber für das aktuelle Weltreise-Thema – Teigtaschen aus aller Welt – aufgespart: Bolani. Das sind Teigtaschen mit Kartoffelfüllung.

Im Buch wird der Teig selber gemacht, in seinem Blog Zusammenkochen hat Imraan aber einen tollen „Lifehack“ am Start: Er nimmt einfach fertigen Flammkuchenteig und dafür hatte ich mich auch entschieden, habe aber nur Quiche-/Tarteteig bekommen.

Für die Füllung habe ich allerdings das Rezept aus dem Buch genommen, weil wir im August in München die Bolani mit Kartoffelfüllung probiert haben und diese so unvergleichlich gut fanden.

Bolani mit Kartoffel-Lauch-Füllung und Gurkenjoghurt

Zutaten für 4 – 6 Stücke:

  • 1 Paket Bio-Flammkuchenteig (ich habe leider nur Tarte-/Quicheteig bekommen)
  • 500 g vorwiegend festkochenden Kartoffeln (ich etwas mehr als 400 g)
  • 1 Stück Porree/Lauch
  • Salz
  • Chilipulver
  • Korianderpulver
  • frisch gemahlener schwarzer Pfeffer
  • 1- 2 EL Pflanzenöl + Pflanzenöl zum Frittieren

Zubereitung:

Kartoffeln gründlich waschen und in reichlich gesalzenem Wasser ca. 20 – 30 Minuten garen – je nach Größe der Kartoffeln. Am besten macht man eine Garprobe mit einer Gabel oder einem spitzen kleinen Messer, denn je weicher die Kartoffeln sind, desto einfacher lassen sie sich stampfen.

Anschließend abgießen und ausdampfen lassen. Pellen und mit dem Kartoffelstampfer zerdrücken.

Lauch ebenfalls gut waschen, längs in dünne Streifen, dann in feine Würfel schneiden. In etwas Pflanzenöl gar dünsten und alles unter die gestampften Kartoffeln geben. Mit den Gewürzen pikant abschmecken.

Flammkuchenteig abrollen und ca. 10 cm große Kreise ausstechen.

Füllung portionsweise in die Mitte geben, Teigränder mit etwas Wasser bestreichen und jeweils eine Hälfte des Teiges über die Füllung klappen, so dass Halbmonde enstehen. Die Ränder gut mit den Zinken einer Gabel festdrücken.

Öl ca. 4 cm hoch in eine Pfanne füllen und erhitzen. Teigtaschen portionsweise darin auf jeder Seite ca. 2 Minuten lang goldbraun ausbacken, dabei zwischendurch wenden.

Herausheben, auf Küchenpapier abtropfen lassen und wenn nötig im Backofen warm halten.

Warm servieren und mit scharfem Tomatendip oder Joghurt reichen. Sie schmecken aber auch ohne alles sehr gut.

Eigentlich sind die Bolani platter – wie man auch bei Kathrina oder Petra, die die Teigtaschen für den Stopover in Afghanistan gebacken hatten, sieht. Ich nehme an, dass es am Teig liegt. Aber ich find es gar nicht schlecht, dass der Tarte- bzw. Quicheteig so schön fluffig aufgegangen ist.

Ein paar Teigtaschen habe ich auch schon im Blog:
Bis Ende des Monats sammele ich hier die besten Teigtaschenrezepte der Welt:

#wirrettenwaszurettenist: Ostern – Osterlamm

Feiertage werden von der Lebensmittelindustrie und dem Einzelhandel gerne als „Gelddruckmaschine“ gesehen. Es gibt alle möglichen Fertigprodukte, die man vermeintlich an Weihnachten, Halloween, Valentinstag oder auch an Ostern unbedingt braucht.

In der Aprilrettung von #wirrettenwaszurettenist geht es um typische Osterprodukte, die es schon jetzt zuhauf zu kaufen gibt.

Ich bringe Euch heute ein gebackenes Osterlamm mit. Sowas gab es bisher weder gekauft noch selbst gebacken bei uns, weshalb ich extra eine kleine Osterlammform gekauft habe.

Das kleine Lämmchen reicht gerade für etwa 4 Portionen, also zweimal Kaffeetrinken für uns zwei, und es schmeckt ganz wunderbar.

Bei dem Teig handelt es sich um einen einfachen Rührteig:

Zutaten für ein kleines Lamm (ca. 700 ml Teig):

  • 125 g Butter
  • 75 g Zucker
  • 2 Eier
  • 250 g Mehl
  • 2 TL Backpulver
  • 75 ml Milch (ich: Maracuja-Limonade von LemonAid)
  • außerdem:
    • 1 Osterlamm-Backform
    • Puderzucker (zum Bestäuben)

Zubereitung:

Eine halbe Stunde vor dem Backen die Zutaten aus dem Kühlschrank nehmen, damit sie Zimmertemperatur bekommen.

Backform einfetten und mit etwas Mehl bestäuben. Dadurch lässt sich das Osterlamm später besser aus der Form lösen. Den Backofen auf 180 °C Umluft vorheizen.

Butter und Zucker zusammen in eine Schüssel geben und mit dem Handrührgerät oder der Küchenmaschine schaumig aufschlagen.

Nacheinander unter Rühren die Eier zugeben und den Teig noch mindestens 30 Minuten aufschlagen, damit der Teig schön locker wird.

In einer zweiten Schüssel das Mehl und Backpulver miteinander mischen. Danach durch ein Sieb in die Schüssel mit der Butter-Ei-Masse geben und mit einem Löffel unterheben.

Anschließend Milch (Limonade) zugeben und die Lamm-Form etwa bis zur Hälfte mit dem Teig befüllen.

Osterlamm ca. 45 Minuten (Stäbchenprobe) auf der mittleren Schiene backen.

Danach vollkommen auskühlen lassen, bevor es aus der Form genommen wird.

Zum Schluss das Osterlamm mit Puderzucker bestreuen und nach Lust und Laune dekorieren.

Ich hatte schon Sorge, dass der Teig, der ziemlich „fest“ in der Konsistenz war, den Kopf des Lamms nicht erreicht, aber diese Sorge war unberechtigt. Ich hatte noch etwas Teig übrig, den ich in einer Muffinform (vorne) gebacken habe. Den Überstand am oberen Ende der Form habe ich mit einem Brotmesser bündig abgeschnitten, so dass das Lämmchen auch ohne zu kippen im Gras liegen konnte.

Hier noch ein Bild vom Anschnitt:

Schön feinporig, nicht zu süß und vor allem gar nicht trocken!
Hier kommen die Osterrezepte der anderen Retter:innen:

Möhren-Mango-Salat

Momentan bin ich irgendwie total scharf auf Mangos. Ich liebe einfach diese süß-säuerliche Saftigkeit. Man kann die Mango natürlich einfach so essen, aber in einem leckeren Salat mit Möhren macht sie sich auch super.

Möhren-Mango-Salat, Falafel, Sellareis mit frittierter Petersilie

Zutaten für 4 Portionen:

  • 1 Mango, geschält und vom Stein geschnitten
  • 3 dicke Möhren
  • 2 – 3 Frühlingszwiebeln
  • 2 EL Himbeeressig (oder ein anderer fruchtiger Essig)
  • 5 EL Olivenöl
  • 5 EL Saft – am besten Möhre-Mango, es geht aber auch Orange o. ä.
  • 1 – 2 TL Honig
  • Salz, Pfeffer, gemahlener Chili nach Wunsch
  • gehackte Petersilie oder gehackter Koriander nach Wunsch
  • gehackte Nüsse nach Wunsch

Zubereitung:

Frühlingszwiebel in dünne Ringe schneiden und in den Essig legen.

Mango und Möhren auf der groben Reibe runterreiben oder mit der Küchenmaschine grob raffeln.

In einer Schüssel mit Olivenöl, Saft, Honig und den Gewürzen mischen und durchziehen lassen. Vor dem Servieren den Essig mit den Frühlingszwiebeln zugeben, eventuell nachwürzen und mit den Kräutern und Nüssen bestreuen.

Als Beilage gab es bei uns Falafel (geht auch in der Pfanne oder dem Backofen) und Sella-Reis (ohne die Gewürze) mit ein wenig Butter.

Spaghetti Thai-Style

Wir lieben die Thai-Kochboxen von KONKRUA. Sie beinhalten alle Gewürze und Kräuter, die es bei uns im Kaff eher selten zu kaufen gibt, für ein leckeres thailändisches Gericht. Man fügt nur noch frische Zutaten hinzu und schon hat man ein tolles Essen, das meisens für 4 Portionen reicht.

Das erste Gericht, das wir gekocht haben, war ein veganes rotes Thai-Curry.

Seither gab es schon einige leckere Gerichte, wie z. B.:

Tom Ka Gai – Rotes Thai-Currry mit Mock Duck (oben) – mit knuspriger Ente (unten) – Pad Thai mit Weinbegleitung

Gestern gab es eine Fusion aus Italien (Spaghetti, Oliven, Speck bzw. bei uns Räuchertofu) und Thailand (Chilis und eine thailändische Würzsauce), die uns absolut überzeugt hat.

Zum Valentinstag hatte der GöGa eine weitere „Kochbox“ bestellt. Vermutlich nur, weil ein hölzerner Herzlöffel dabei war. 😉

Die Spaghetti mit der veganen Premium Thai-Sauce (ohne Glutamat) waren schnell gemacht und superlecker!

Zutaten für 2 Portionen:

  • 140 g Spaghetti
  • 1 EL Speiseöl
  • 160 g Speck (ich: 140 g Räuchertofu)
  • 2 in dünne Halbringe geschnittene Zwiebeln
  • 3 große Knoblauchzehen
  • 6 schwarze Oliven, in dünnen Scheiben
  • 5 getrocknete Chilichoten (ich hatte vorsichtshalber nur 2 Stück genommen, aber Vorsicht: Feueralarm!)
  • 3 EL Premium Thai Sauce
  • 1/2 TL Schwarzer Pfeffer (ich: ohne, weil das Gericht auch so schon scharf genug war)
  • 2 EL gehackte Petersilie, davon 1 EL mit fein gehackten Stielen
  • ich zusätzlich: gehackte geröstete Cashews

Zubereitung:

Spaghetti nach Packungsanweisung kochen.

Öl in einer weitern Pfanne oder einem Wok erhitzen, Räuchertofu, Zwiebel, Knoblauch und Chili darin braten.

Spaghetti, Premium Thai Sauce und Petersilie mit den fein gehackten Stielen zugeben und gut verrühren.

Auf Tellern anrichten und mit der restlichen Petersilie und den Cashews bestreut servieren.

Die Spaghetti waren sehr lecker, durch die Chili allerdings sehr scharf. Nicht auszudenken, ich hätte tatsächlich fünf Chilischoten genommen! Als die Nudeln abgekühlt waren, konnte ich sie allerdings, mit einem Löffel Schmand (oder Joghurt) zum Abkühlen zwischendurch aber sehr gut essen.

Grießbrei mit Beeren

Nachdem ich das Februarthema „Süße Hauptgerichte/Mehlspeisen“ von Leckeres für jeden Tag habe ausfallen lassen, bin ich im März mit „Leckeres aus Omas Küche“ gerne wieder dabei.

So einfach war es auch hier nicht, ein Rezept zu finden, denn ich durfte meine Oma, mit der wir in einem Haus lebten – und mit Opa natürlich! – leider nur acht Jahre erleben. Sie verstarb relativ jung mit etwas über 60 Jahren.

Die meisten Rezepte meiner Oma und meiner Mutter sind schon in der Kategorie kulinarische Kindheitserinnerungen versammelt – das Repertoire ist quasi ausgereizt.

Was ich allerdings noch nicht im Blog habe, ist Omas Grießbrei mit Himbeersirup.

Sobald es warm genug war, saß ich gerne auf der Haustreppe in der Sonne und spielte bzw. las oder malte. Oft brachte mir meine „Omma“ dann zwischendurch ein Tellerchen Grießbrei mit Himbeersirup nach draußen. Ich habe dieses warme, wohlig weiche Gefühl im Mund, gepaart mit dem süßen, kalten Sirup geliebt.

Der GöGa mag leider keinen Grießpudding und so habe ich ihn eben nie gemacht. Das muss sich nun ändern und dann muss ich wohl oder übel den Grießbrei ganz alleine essen. So ein Pech aber auch.

Weichweizengrieß hatte ich sowieso vom afghanischen Halwa übrig und im Gefrierschrank fand sich eine Beerenmischung als Himbeersirupersatz. Den hatte ich zwar vor Urzeiten tatsächlich auch mal selber gemacht, aber natürlich ist er inzwischen verbraucht.

Zutaten für 2 – 3 Portionen:

  • ½ l Milch (ich: ungezuckerte Mandelmilch)
  • 1 EL Zucker
  • 1 EL selbst gemachter Vanillezucker
  • 1 Prise Salz  
  • 50 g  Weichweizengrieß
  • 4 EL TK-Beeren, aufgetaut
  • 1 EL Puderzucker, gesiebt
  • etwas Wasser

Zubereitung:

Milch, Zucker, Vanillezucker und 1 Prise Salz in einem Topf unter regelmäßigem Rühren zum Kochen bringen. Dabei immer im Blick behalten, denn die Milch kocht sehr schnell über.

Topf von der heißen Herdplatte nehmen, Grieß in die Milch rieseln lassen und dabei mit dem Schneebesen gründlich verrühren.

Zurück auf den Herd stellen und nochmal unter Rühren aufkochen.

Vom Herd nehmen und zugedeckt 5 Minuten quellen lassen.

In der Zwischenzeit die aufgetauten Beeren mit Puderzucker pürieren, nach Wunsch durch ein Sieb streichen.

Grießbrei gründlich durchrühren und mit dem Beerenpüree servieren.

Alternativ kann man den warmen Grießbrei auch mit Zimtzucker bestreuen, aber dann wär’s kein Omarezept mehr.

Der Grießbei ist wirklich sehr lecker geworden, aber eine Zutat fehlte und die bekomme ich auch nicht hinein: Die Liebe meiner Oma!

Hier geht es zu den Rezepten der Omas der anderen Teilnehmer:innen:

Koch mein Rezept (Arepas con queso von Jenny is baking)

Blogger Aktion "Koch mein Rezept - der große Rezepttausch" von @volkermampft

In der 14. Runde von Koch mein Rezept – das große Foodblogwichteln, initiiert von Volker mampft, wurde mir der Blog Jenny is Baking zugelost und hier ist der Name Programm.

Jenny kenne ich von diversen Blog-Events, u. a. von der kulinarischen Weltreise.

Mein Tauschrezept war ihr Beitrag für die Etappe Brot und Brötchen aus aller Welt. Arepas sind runde Maisfladen, die hauptsächlich in Kolumbien und Venezuela zu fast allen Mahlzeiten gegessen.

Jenny selber ist in Uruguay geboren, hat in den USA und nach dem Abitur in Kanada gelebt. Inzwischen wohnt sie in Süddeutschland, ist mit einem Kolumbianer verheiratet und backt leidenschaftlich gerne. Beim Durchlesen der „40 Fakten über mich“ kann man nur staunen, was sie schon so alles gemacht hat in ihrem Leben: Jazz-Pianistin, Studium der Germanistik und Amerikanistik, Sprachenlehrerin. Puh!

Bei mir durfte sich übrigens Tamara von Cakes, Cookies and more rezepttechnisch bedienen und hat sich für die Bratwurst-Carbonara nach Jamie Oliver entschieden. Tamara hat die Bratwurst durch Salsiccia ersetzt, was ja nur gut schmecken kann. Sobald ich mal wieder Salsiccia bei uns im Geschäft entdecke, werde ich Tamaras Variante unbedingt einmal nachkochen.

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Die kulinarische Weltreise: Qorme Morgh – (Vegetarisches) Hähnchencurry (Afghanistan)

Blogger Aktion "Die kulinarische Weltreise" von @volkermampft hält in Afghanistan - die besten Rezepte und Gerichte

Heute stelle ich Euch aus Imraan Safis Kochbuchh Salam noch ein sehr leckeres Currygericht aus Afghanistan vor, wohin es im Februar im Rahmen der kulinarischen Weltreise mit Volker mampft geht.

Weil die letzten Wochen bei uns tatsächlich recht fleischlastig waren, habe ich das Hühnerfleisch wieder einmal durch Like Chicken von Like Meat ersetzt, was kein Fehler war. Auch die Menge – im Originalrezept war von 1 kg Hähnchenfleish für 4 Portionen die Rede – habe ich etwas reduziert. Statt der frischen Tomaten, die ich im Winter nur äußerst wegen aktuer Geschmackslosigkeit wirklich sehr ungern kaufe, habe ich Dosentomaten genommen, von denen ich vorher 6 Löffel für das Sabzi, die Spinatbeilage, abgezweigt hatte.

Bei dem Namen wurde ich übrigens stutzig: Morgh klingt doch ziemlich nach dem indischen Murgh, also Hähnchen. Und Qorme? Steckt da nicht das Wort Korma drin?

Ja, eigentlich habe ich tatsächlich die afghanische Version des indischen Chicken Korma, das sich durch die Zugabe von Tomaten und Joghurt auszeichnet, gekocht.

Als Beilage gab es Naan und Spinat mit Tomaten.

Zutaten für 4 Portionen:
  • 540 g (= 3 Pakete) Like Chicken von Like Meat (bzw. 1 kg Hähnchenbrust)
  • 4 Tomaten (ich: 3/4 Dose gestückelte Tomaten)
  • 2 Zwiebeln
  • 3 Knoblauchzehen
  • Pflanzenöl zum Braten
  • 2 TL Kreuzkümmelsamen
  • 2 TL Char Masala oder Garam Masala
  • 1 TL Chilipulver
  • 4 EL Naturjoghurt
  • Salz
  • frisch gemahlener schwarzer Pfeffer
  • optional: frischer Koriander
Zubereitung:

Zwiebeln und Knoblauch würfeln bzw .fein hacken.

Öl in einem Topf oder in einer weiten Pfanne erhitzen. Like Chicken darin anbraten, Zwiebeln zugeben und braun anbraten. , Tomaten, Knoblauch und Gewürze zugeben und die Mischung 10 Minuten weitergaren, bis eine sämige Sauce entstanden ist.

Anschließend den Joghurt unterrühren, mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Auf Teller verteilen, nach Belieben mit Koriander bestreuen und servieren.

Nachfolgend sammele ich im Laufe des Monats hoffentlich viele afghanische Rezepte:

Die kulinarische Weltreise: Sabzi ba tokhom (Afghanischer Spinat mit Tomaten)

Blogger Aktion "Die kulinarische Weltreise" von @volkermampft hält in Afghanistan - die besten Rezepte und Gerichte

Im Februar geht es mit Volker mampft und der Reisegesellschaft der kulinarischen Weltreise nach Afghanistan.

Dieses Gericht wird im Buch Salam von Imraan Safi mit Spinat mit Ei übersetzt. Da ich es ohne Ei als Beilage zu einem vegetarischen Like Chicken-Curry gemacht habe, weiß ich leider nicht, wie die korrekte Übersetzung dann hieße.

Ich habe ein bisschen im Internet recherchiert. Sabzi kommt wohl aus dem Persischen und heißt soviel wie Kräuter. Ob dieses Wort die Tomaten bereits beinhaltet oder ob „ba tokhom“ mit Tomaten oder mit Ei heißt, konnte ich leider nicht herausfinden bzw. keine Transliteration in lateinische Buchstaben finden.

Wer mir hier helfen kann, möge sich gerne melden und uns allen Klarheit verschaffen.

Ich habe mich auch nur grob ans Rezept gehalten.

Zutaten für 2 – 3 Portionen als Beilage:

  • 6 EL Tomatenstücke aus der Dose bzw. 4 frische Tomaten
  • 1 Zwiebeln
  • 1 Knoblauchzehen
  • Pflanzenöl zum Anbraten
  • 1 TL Kreuzkümmelsamen
  • 1 TL Char Masala oder Garam Masala
  • 200 g frischer Spinat
  • Salz
  • frisch gemahlener schwarzer Pfeffer

Zubereitung:

Frischen Spinat verlesen, gründlich waschen und abtropfen lassen.

Zwiebeln würfeln, Knoblauch fein hacken.

Reichlich Öl in einem großen Topf erhitzen und den Kreuzkümmel kurz anrösten. Zwiebeln und Knoblauch zugeben, bei mittlerer Temperatur unter gelegentlichem Rühren leicht anbräunen.

Mit Char Masala würzen und die Tomaten zugeben. Deckel aufsetzen und 3 – 4 Minuten schmoren.

Den Spinat zugeben und mit geschlossenem Deckel zusammenfallen lassen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Nachfolgend sammele ich im Laufe des Monats hoffentlich viele afghanische Rezepte:

Die kulinarische Weltreise: Naan – Fladenbrot aus Afghanistan

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Brot ist aus der afghanischen Küche nicht wegzudenken. Es dient als Sattmacher und als Besteckersatz. Die Speisen werden mit einem Stück Fladenbrot aufgenommen und zum Mund geführt.

Nach Afghanistan geht es im Februar mit Volker mampft auf der kulinarischen Weltreise.

(Fladen-)Brote aller Art mögen wir auch sehr gerne. Entweder zum Auftunken einer leckeren Sauce oder als Beilage zu Gegrilltem darf es eigentlich nicht fehlen.

Deshalb habe ich auch schon einige Rezepte im Blog (siehe unten), darunter auch eines für Naan, allerdings im Gegensatz zum hier vorgestellten mit Joghurt.

Das afghanische Fladenbrot, das natürlich auch wieder dem Kochbuch Salam von Imraan Safi entnommen ist, kommt im Grunde mit vier Zutaten aus: Mehl, Hefe, Wasser und Salz, außerdem zum Bestreichen etwas Butter.

Die Brote werden in der Regel in Lehmöfen, ähnlich den indischen Tandoors gebacken. Ich hatte da eine ganz besondere Idee, wie Ihr weiter unten lesen könnt.

Zutaten für ca. 8 kleine Fladenbrote:

  • 500 g Weizenmehl Type 405 (ich 550) + etwas mehr zum Arbeiten
  • 1 Päckchen Trockenhefe
  • 1 Prise Salz
  • ca. 250 ml lauwarmes Wasser
  • Butter oder Margarine zum Bestreichen

Zubereitung:

Mehl, Trockenhefe und Salz mischen. In die Mitte eine Mulde drücken, das Wasser zugeben und die Zutaten etwa 10 Minuten mit den Händen zu einem glatten, geschmeidigen Teig verkneten. (Ich habe diese Arbeit allerdings der KitchenAid überlassen.)

Teig zu einer Kugel formen und in der Schüssel mit einem feuchten Tuch abgedeckt etwa 2 Stunden gehen lassen, bis sich das Volumen sichtbar vergrößert hat. (Ich habe dieses Mal den Teig im sich nach dem Pizzabacken abkühlenden Backofen bei „auf Spalt“ geöffneter Ofentür gehen lassen. Dann durfte er über Nacht im Kühlschrank bleiben und am nächsten Morgen nach dem Brötchenaufbacken erneut in den warmen Ofen, ebenfalls bei geöffneter Tür. Der Teig ist wunderbar luftig aufgegangen!)

Den aufgegangenen Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche zu einer Rolle formen. Diese in 5 – 7 Portionen teilen und vorsichtig Kugeln daraus formen. Kugeln ca. 1 cm dick ausrollen.

Eine Pfanne bei hoher Temperatur erhitzen und einen Teigling hineingeben. Wenn sich auf der Oberfläche Blasen bilden und die Unterseite beginnt, braun zu werden, den Fladen wenden und bis zum gewünschten Bräunungsgrad weiterbacken. Anschließend umgedreht auf Teller geben und die heiße Oberfläche mit etwas Butter oder Margarine bestreichen. Mit den übrigen Teiglingen auf gleicher Weise verfahren.

Alternativ kann man das Naan auch 40 Minuten bei 200 °C im Backofen backen.

Ich habe die Fladenbrote tatsächlich auf dem Crêpes-Maker auf höchster Stufe gebacken, was hervorragend funktioniert hat. Bis auf zwei Stück habe ich die restlichen Naan eingefroren. Sie lassen sich leicht im Backofen auf kleiner Temperatur aufbacken.

Zwei Naan waren die Beilage zu unserem Sonntagsessen, einem vegetarischen Qorme Morgh, einem Hähnchencurry mit Like Chicken statt „echtem“ Hähnchen.

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