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Die kulinarische Weltreise – Kapuśniak (Gastbeitrag v. Sebastian Reichelt; Polen)

Blogger Aktion "Die kulinarische Weltreise" von @volkermampft hält in Polen

Ich freue mich, dass ich einmal mehr Sebastian Reichelt als Reisebegleiter auf der kulinarischen Weltreise begrüßen darf. Er bringt uns einen herzhaften Krauteintopf aus Polen mit.

Wie immer liegen das Copyright für Bild und Rezept des Spitzkohleintopfes mit Tomaten, Dill und Bacon bei Sebastian.

Zutaten für ca. 4 Portionen:

  • ca. 800 g Rindfleisch (z.B. Hohe Rippe)
  • 1 Spitzkohl
  • 6-8 Kartoffeln
  • Suppengrün (Porree, 1 – 2 Möhren, Sellerie, Petersilie)
  • 2 Dosen Eiertomaten
  • Tomatenmark
  • 2 Knoblauchzehe
  • Pimentkörner
  • Pfefferkörner
  • 2 Lorbeerblätter
  • Salz
  • ggf. Zucker
  • etwas Kümmel
  • frischen Dill
  • 1 Packung Bacon

Zubereitung:

Aus dem Rindfleisch und der Petersilie, Piment-, Pfefferkörner, Salz und Lorbeerblättern eine Brühe kochen.

Das Rindfleisch aus der Brühe nehmen, in Würfel schneiden und beiseite legen, Petersilie und die Gewürze entsorgen.

Das Suppengrün, Knoblauch und Kartoffeln in Würfel oder in Scheiben schneiden.

Den Kohl klein schneiden, Strunk und dicke Blattadern entfernen.

In der Brühe zuerst das Suppengrün, die Kartoffeln und den Knoblauch kochen, sobald die Kartoffeln fast gar sind, den Kohl dazu geben. Der Kohl braucht nicht lange zum garen.

Wenn der Kohl gar ist, die Tomaten hinzufügen, vorher in der Dose grob zerkleinern. Alles noch etwas kochen lassen, evt. etwas Tomatenmark hinzufügen, mit Salz, frischem Pfeffer und ggf. Zucker abschmecken.

Die Suppe sollte angenehm säuerlich (tomatig) schmecken.

Den Dill hacken und einen großen Teil unter die Suppe rühren, der Rest kommt auf die Suppe beim Anrichten. Der Bacon wird in der Pfanne gebraten, auf Küchenpapier entfettet und dann auf die Suppe gelegt oder drüber gebröselt.


Und hier findet Ihr die Rezepte des Polen-Reisetrupps:

Die kulinarische Weltreise: Würzige Kürbispierogi (Polen)

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Ich glaube, neben Bigos sind Pierogi wohl DAS Gericht, welches man spontan mit Polen assoziiert.

Nachdem ich das e-Book Polska von Zuza Zak heruntergeladen hatte, habe ich auch ihre Webseite durchstöbert. Dabei wurde ich auf das Rezept für Spiced Pumpkin Pierogi aufmerksam. Nachdem ich schon erfolgreich gefüllte Pasta hergestellt hatte (hier, hier, hier und hier), wagte ich mich an die polnischen Nationalteigtäschchen für unseren Stop-over in Polen bei Volkers kulinarischer Weltreise. Das benötigte Kürbispüree stand sogar noch schön eingeweckt im Vorratsregal unter der Kellertreppe.

Kürbispierogi mit Kürbiskernöl und gerösteten Kürbiskernen
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Die kulinarische Weltreise – Roggensauerteigbrot mit Kürbiskernen (Polen)

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Zunächst war ich ja gar nicht glücklich mit unserem Reiseziel im September. Es geht nach Polen und außer Bigos – einem äußerst fleischlastigem Sauerkrauteintopf – ist unser östlicher Nachbar kulinarisch eher ein weißer Fleck auf meiner Landkarte. Lediglich Babka, die wir im Mai des Jahres synchrongebacken hatten, kommt ebenfalls aus Polen.

Da ich aber seit Anfang an – Italien im März 2018 – bei Volkers kulinarischer Weltreise dabei bin und schon einige schwierige Reiseziele hinter mich gebracht habe, ist Aufgeben und Aussetzen natürlich keine Option.

So kaufte ich mir das Buch Polska – New Polish Cooking von Zuza Zak als e-Book (nur noch auf Englisch erhältlich) und habe nach erstmaligem Durchblättern schon zwölf Lesezeichen gesetzt.

Zuza Zak lebt schon länger in Großbritannien, kehrt aber immer wieder nach Polen zurück, wo sie die Rezepte ihrer beiden Großmütter und ihrer Mutter kennenlernte und schließlich in einem Buch zu Papier brachte. Dabei erzählt im Buch viel über das historische als auch das regionale Polen.

Mein erstes Lesezeichen setzte ich beim Sauerteigbrot, denn diese Brote mag ich einfach am liebsten.

Zutaten für ein Brot von ca. 900 g:

  • 300 g Roggenmehl, frisch gemahlen
  • 100 g Weizenmehl, 550
  • 2 TL Salz
  • 3 EL Weizenkeime (ich habe Weizen mittelfein gemahlen)
  • 2 – 3 EL Kürbiskerne
  • 1 EL Haferflocken
  • 2 EL Sauerteig-AS
  • 250 ml lauwarmes Wasser
  • 1 EL Kürbiskernöl

Zubereitung:

Das Anstellgut habe ich am Abend vorher aufgefrischt und im Warmen stehen lassen. Am Backtag hatten sich schön Bläschen gebildet.

Eine Kastenform für ca. 900 g fetten und mit Mehl ausstäuben.

Beide Mehlsorten mit Salz, Kürbiskernen und Haferflocken in der Schüssel der Küchenmaschine gut vermischen.

Das AS mit dem lauwarmen Wasser mischen. Den mittelfein gemahlenen Weizen zum Quellen dazugeben.

Diese Mischung zu den trockenen Teigzutaten geben und so lange kneten lassen, bis der Teig die Konsistenz von Erdnussbutter hat. Kürbiskernöl zugeben und alles nochmals 5 Minuten kneten, um Luft in den Teig zu bekommen.

Den Teig in die vorbereitete Brotform geben, mit einem Küchenhandtuch abdecken und 10 Stunden an einem warmen Platz aufgehen lassen.

Wirklich hoch gegangen ist der Teig nicht, so dass ich es 30 Minuten bei 50 °C in den Backofen noch mal habe nachgehen lassen. Danach hatte er sich etwas „aufgebläht“, und ich habe ihn gebacken:

Backofen auf 180 °C Umluft vorheizen, das Brot ungefähr 1 – 1,5 Stunde(n) backen. Das hängt vom Ofen ab. Das Brot sollte dunkelbraun sein und hohl klingen, wenn man unten auf den Laib klopft.

Das Brot ist relativ kompakt, aber sehr lecker geworden.

Und hier findet Ihr die Rezepte des Polen-Reisetrupps:

Update: Die kulinarische Weltreise in der Türkei

Frankreich ist als virtuelles Reiseziel auf der kulinarischen Weltreise immer noch auf Platz 1, aber die Türkei folgt tatsächlich auf dem zweiten Rang.

Bei Volker könnt Ihr nachlesen, wer alles mitgereist ist und womit wir uns gegenseitig verwöhnt haben.

Und hier wie gewohnt, alle Rezepte (auch meine und die beiden meines Gastbloggers Sebastian) als kompakte Liste:

Die kulinarische Weltreise – Zeytinyağlı Yaprak Dolması (Gefüllte Weinblätter; Türkei)

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Wer wie wir eine Weinpflanze zu Hause hat, kommt mal auf die Idee, Weinblätter selber zu füllen.

Zunächst werden die geernteten Weinblätter eingelegt, was ich vor zwei Jahren mal nach Sigrids Rezept auf Madam Rote Rübe gemacht hatte. Da dümpelten die Blätter also in ihren Einmachgläsern vor sich hin – bis heute.

Heute kam ich nämlich auf die tolle Idee, auf die Schnelle noch gefüllte Weinblätter für die kulinarische Weltreise mit Volker mampft zu machen, die im August in der Türkei Halt macht.

Die Weinblätter waren noch tipptopp in Ordnung, also machte ich mich mit einem halben Rezept aus diesem Kochbuch, das schon seit Jahrzehnten in meinem Bücherschrank steht, ans Werk. Während der Zubereitung stellte sich heraus, dass ich selbst für die halbe Menge nicht genug Blätter hatte und diese auch noch zu klein waren, aber ein paar ansehnliche Röllchen habe ich doch fabrizieren können. Die restliche Füllung schmeckt kalt als Salat auch sehr lecker.

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Die kulinarische Weltreise – İmam bayıldı (Türkei)

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Nach meinem ersten eher „türkdeutschen“ Beitrag mit dem gefüllten Fladenbrot – oder nennen wir das Kind beim Namen: Hähnchendöner! bringe ich Euch mit meinem zweiten Beitrag für den Stopover in der Türkei im Rahmen der kulinarischen Weltreise von Volker mampft ein originales Rezept mit.

Entnommen ist es dem Buch Türkei vegetarisch von Orkide & Orhan Tançgil, das im Brandstätter Verlag erschienen ist.

Die beiden sind sehr umtriebig, was die Verbreitung der „echten“ türkischen Küche betrifft. Das kann man auch an der Webseite Koch Dich türkisch verfolgen, wo es jede Menge Rezepte, einen Blog und auch einen Shop gibt.

Auch eine Reihe von Büchern gibt es schon.

So, nun aber zum Imam, der (vor Entzücken) in Ohnmacht fiel, denn so in etwa lautet die Übersetzung des Rezeptnamens. Es handelt sich dabei um ofengebackene Auberginen mit einer Füllung aus (Spitz-)Paprika und Tomaten. Wie schön, dass der Backofen bei dem heißen Wetter den Hauptteil der Arbeit alleine macht, während man schön draußen darauf wartet, endlich essen zu können.

Als Beilagen hatten wir noch ein Hummus (es war noch ein angebrochenes Glas Kichererbsen im Kühlschrank) mit grünen TK-Erbsen und ein Cacık, nicht ganz authentisch mit Zitronenmelisse und Minze und obenauf drapierten Gurkenstücken.

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Die kulinarische Weltreise – Blätterteigrolle mit Spinat und Schafskäse, dazu Zaziki und Rote Bete-Traubensalat (Gastbeitrag v. Sebastian Reichelt; Türkei)

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Mein lieber Gastblogger Sebastian hat gleich zwei Beiträge für die Reise in die Türkei im Rahmen von Volkers kulinarischer Weltreise rausgehauen.

Ich freue mich sehr, dass er mal wieder dabei ist.

Wie immer gilt der Copyrighthinweis: Rezept und Foto sind und bleiben Sebastians Eigentum!

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Die Kulinarische Weltreise – Köfte-Pfanne mit Gemüse und türkischen Reisnudeln (Gastbeitrag v. Sebastian Reichelt; Türkei)

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Ich habe mal wieder Sebastian mit Gastbeiträgen zur türkischen Küche im Rahmen der kulinarischen Weltreise mit Volker mampft im Blog zu Gast. Neben der Köfte-Pfanne hat er uns noch Blätterteigrolle mit Spinat und Schafskäse, dazu Zaziki und Rote Bete-Traubensalat mitgebracht.

Es versteht sich, das das Copyright für Rezept und Foto bei Sebastian liegt und verbleibt!

Zutate für 4 Portionen:

Für die Köfte:
  • 500 g Rindfleisch
  • 1 Zwiebel
  • 2 Knoblauchzehen
  • 1 Ei
  • Semmelbrösel
  • Salz, Pfeffer
  • gemahlener Kreuzkümmel
  • Koriander
  • Ingwer
  • Pul Biber (türkische Chilimischung)
  • ein paar Stengel Petersilie
  • Olivenöl
Zubereitung:

Die Zwiebel und Knoblauchzehen für die Köfte fein würfeln und dann sehr fein hacken. Petersilie sehr fein schneiden. Zum Hack mit dem Ei, etwas Semmelbröseln und den Gewürzen geben, gut durchmischen und abschmecken. Kleine Köfte mit angefeuchteten Händen formen. In einer Pfanne mit etwas Olivenöl, bei mittlerer Hitze goldbraun braten. Aus der Pfanne nehmen und überschüssiges Fett abgießen, Pfanne auswischen.

Für die Gemüsepfanne:
  • 4 gelbe Spitzpaprika
  • 2 rote Spitzpaprika
  • 4 Tomaten
  • 1 Dose Kichererbsen
  • 1 Dose gehackte Tomaten
  • Petersilie
  • Chiliflocken
  • Pfeffer
  • Salz
  • Thymian
  • Oregano
  • Olivenöl
  • 300 g türkische Reisnudeln (Arpa Sehriye)
  • Joghurt 10%
  • Pul Biber
  • Zitrone
Zubereitung:

Das Gemüse für die Pfanne nach Gusto kleinschneiden, Knoblauchzehen hacken, Kichererbsen abgießen.

In der Pfanne etwas Olivenöl erhitzen, Zwiebeln und Knoblauch anbraten, dann nach und nach das Gemüse dazu geben.

Mit den Paprika anfangen, ggf. etwas Öl nachgeben. Unter Rühren etwas anbraten, mit den gehackten Tomaten ablöschen, Gewürze dazu geben und etwas Wasser angießen. Etwas schmoren lassen, die Kichererbsen und Köfte hinzufügen und warm werden lassen, nochmal mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Grob gehackte Petersilie untermischen.

In der Zwischenzeit die Reisnudeln nach Packungsanleitung kochen (ca.10 Minuten).

Auf dem Teller anrichten, etwas Olivenöl darüber geben und einen Klecks Joghurt mit einer Prise Pul biber dekorieren. Ein Zitronenviertel kommt auch noch mit dazu.


Bisher war Sebastian in Mexico, Österreich, Cuba und Spanien mit dabei.

Die kulinarische Weltreise: Mit Hähnchen gefülltes Fladenbrot (Türkei)

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Im August reisen wir mit Volker mampft im Rahmen der kulinarischen Weltreise in die Türkei. Ich selber war noch nie dort, bin aber natürlich schon mit der „türkisch-deutschen“ Imbiss-/Fastfood-Küche und auch hin und wieder mit authentischerer türkischer Küche (z. B. hier oder hier) in kulinarischen Kontakt gekommen.

Ob das heutige Gericht nun typisch türkisch ist, sei nun mal dahingestellt, aber bei einer fast zwei Kilo schweiren Maispoularde aus der Heißluftfritteuse bleiben nun mal Reste und die boten sich einfach an, in ein Fladenbrot gepackt zu werden.

Letzten Endes konnten wir von dem Mistkratzer sogar dreimal essen, aber das nur am Rande.

Das Hähnchen wurde am Sonntag in der Heißluftfritteuse zubereitet und dazu gab es orientalisches Gemüse (Möhren, Paprikaschote, rote Linsen) und selbst gekauftes Fladenbrot. Man kann es aber auch selber backen wie hier oder hier beschrieben.

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Update: Die kulinarische Weltreise in Schweden

Von unserem Ausflug nach Schweden haben wir Weltreisende tatsächlich 45 Rezepte mitgebracht. Was alles dabei war, lest Ihr bei Volker mampft in der Zusammenfassung.

Auch ich war mit vier Rezepten dabei:

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