Archiv der Kategorie: Vorratshaltung: Einmachen/Einfrieren/Dörren

Kochen im März: Geburtstagskuchen im Glas

Der März wird mit dem Ritt des Jägerkens von Soest eingeläutet. Die junge Malerin des Schülerprojekts des Aldegrever-Gymnasiums Alde-Sign.de hat Phantasie walten lassen, aber viele Gebäude stehen auch heute noch genau so.

Der GöGa hatte Anfang des Monats – genau genommen am Zweiten – Geburtstag. Da er ein Süßschnabel ist, hatte ich mir überlegt, ihm kleine eingeweckte Kuchen zum Mitnehmen zu backen.

Eine Anleitung wie das funktioniert, habe ich in meinem WECK-Einkochbuch gefunden, nur keine passende Sorte.

Letztendlich habe ich mir für meinen erprobten Muffinteig entschieden und noch einen feingewürfelten Apfel und gehackte Walnüsse zugefügt. Inzwischen sind zwei Kuchen schon verputzt und wurden für sehr lecker und praktisch befunden.

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Es geht ans Eingemachte: Schnelle Graupensuppe

Samstag vor einer Woche haben wir es uns einfach gemacht mit dem Abendessen. Aus dem Keller holte ich zwei 250 ml-Gläser Graupensuppe, vom Einkauf braten wir 2 Mettendchen mit und schon war das Abendessen gerettet.

Die Mettendchen habe ich in etwas Wasser kurz vorgekocht,

noch gut eine Handvoll Graupen zugeben und die Gläser hinein geleert. Zusätzlich kamen noch ein paar TK-Erbsen dazu. Die Suppe habe ich dann noch mal etwas abgeschmeckt und fertig war das Abendessen.

Mit einer Scheibe selbst gebackenen Sauerteigbrots hat es  geschmeckt wie früher.

Was ich bei der eingekochten Suppe festgestellt habe, ist, dass die Kartoffeln wesentlich besser geschmeckt haben, als bei eingefrorener Suppe. Da waren sie oft nach dem Erwärmen so leicht pappig in Geschmack und Konsistenz, was hier jetzt gar nicht der Fall war.

Vegane Gemüsesuppe

Von der Herstellung der der Gemüsesauce zum Hirschbraten war noch Gemüse übrig. Daraus habe ich eine leckere Gemüsesuppe gekocht, wovon ich sogar noch 4 x 250 ml einkochen konnte.

Zutaten für ca. 1500 ml Suppe:

  • 1 Zwiebel
  • 1/2 Sellerieknolle
  • 1/2 Pastinake
  • 1/2 Lauchstange
  • 1 dicke Möhre
  • 1 Fenchelknolle,; das Grün zur Seite legen
  • 2 Salbeiblätter
  • 1 EL Olivenöl
  • 1 Zweig Rosmarin
  • schwarze Pfefferkörner
  • Salz
  • Pfeffer
  • 50 g Suppennudeln

Zubereitung:

Zunächst alle Zutaten putzen, waschen, schälen und in etwa gleich große Stücke schneiden. Die Kräuter sowie die Pfefferkörner in ein Gewürzei geben.

Das Gemüse in dem Olivenöl  anschmoren, mit Wasser aufgießen, das Gewürzei dazu geben und zum Kochen bringen. Auf kleiner Temperatur köcheln lassen, bis das Gemüse die gewünschte Konsistenz hat. Die Suppennudeln zugeben und weichkochen.

Mit Salz und Pfeffer pikant abschmecken.

Die Suppe in Tellern oder Schalen anrichten, mit dem Fenchelgrün bestreuen und nach Wunsch mit einer Scheibe Brot servieren.

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Küchenexperiment: „Kasseler“ aus Seitan

Da ich unter der Woche für mich alleine meistens vegetarisch koche, experimentiere ich höchstens mal mit leichter zu lagernden, weil trockenen Soja- oder Seitanprodukten. Ich hatte ein kleines Glas Sauerkraut im Vorrat, das ich ganz traditionell mit Kartoffelpüree und Kasseler machen wollte. Aber woher das Fleisch nehmen, wenn nicht stehlen?

Ich hatte noch ein Paket Seitan-Fix natur *) von Davert im Küchenschrank – davon nahm ich 50 g und bereitete ihn wie hier beschrieben und Zugabe von Räuchersalz zu.

Das Stück habe ich dann von beiden Seiten in etwas Öl angebraten. So übel war es jetzt nicht.

*) Leider wurde das Seitan-Fix zugunsten weiterer Fertigmischungen für Risotto, Quinoa „Sonstwas-Art“ und weiterem aus dem Produkt genommen.

Was ist eigentlich aus dem Kartoffelflockenexperiment geworden?

Mitte Dezember hatte ich ja mal aus einem Rest Kartoffelpüree im Dörrtomat Kartoffelflocken hergestellt (siehe oben). Nachdem die Flocken ein paar Tage standen, habe ich dann versucht, daraus eine Kartoffelsuppe à la Heiße Tasse zu machen.

Das Experiment ist eher so halbwegs gelungen, weil die Flocken sich nicht wirklich aufgelöst haben, als ich sie mit kochendem Wasser übergossen hatte.

Hätte ich sie tatsächlich auf dem Herd länger ausquellen lassen, wäre das Ergebnis vermutlich besser geworden. Daraus schließe ich, dass das nächste mal, das getrocknete Püree dann doch eher zu pulverisierten ist.

Nachdem ich etwas übrig gebliebenen Schinkenspeck knusprig gebraten hatte und mit etwas Petersilie zur Suppe gegeben habe, war der Geschmack durchaus gelungen.

Fazit: mit pulverisiertem getrockneten Kartoffelpüree sollte einer schnellen Tasse Suppe nichts mehr im Wege stehen.

Kartoffelflocken für Püree oder Suppe

Nachdem das Gemüsetrocknen und Brühepulverherstellen so super geklappt hat, habe ich beschlossen, mal mein Glück mit selbst gemachten Kartoffelflocken zu versuchen.

Ich mag Kartoffelpüree total gerne und wenn es schnell gehen soll, kommt auch mal eine Fertigtüte zum Einsatz. Aber die Zutatenliste! Hier z. B. von der Pf*nni-Umverpackung:

85% Kartoffeln, Palmöl, 4.3% MAGERMILCHPULVER, Speisesalz, MILCHZUCKER, MILCHEIWEISS, Emulgator Mono- und Diglyceride von Speisefettsäuren, Aromen. Kann Spuren von Gluten, Ei und Sellerie enthalten.

Und was ist im selbst gemachten Püree?
Kartoffeln, Flüssigkeit und sonstige Zutaten nach Wunsch und Geschmack.

Deshalb habe ich letzte Woche mal Kartoffelflocken gemacht, natürlich erst mal nur mit einer Kartoffel.

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Selbst gemachtes Gemüsebrühepulver

Vor einiger Zeit hatte ich mir im Internet einen Dörrautomaten gekauft, um Zutaten für Suppen zu trocknen. Ich mag zum Abendessen gerne mal eine „Heiße Tasse“, aber die Inhaltsstoffe in den fertigen Tütchen… Puh!

Hier (zum Ende scrollen)hatte ich schon mal eine Alternative für eine schnelle Suppenmahlzeit vorgestellt.

Das Pulver ist natürlich vielfältiger einsatzbar…

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Gulasch mit bunten Fussili und Rotkohl

gulasch_nudeln_rotkohl

Da ich ein bisschen Gulasch einwecken wollte, hatte ich vom Einkaufen gleich mal 2 kg Gulaschfleisch vom Rind mitgebracht. Und das, wo wir normalerweise zusammen höchsten 500 g essen.

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Hühnerfrikassee „wie früher“

huehnerfrikassee_zutaten

Hier seht Ihr die Zutaten und ja, Ihr seht Champignons und Spargelabschnitte aus der Konserve. Aber wir mögen das beide so, dass ist der Geschmack der Kindheit!

Neben den Champignons und dem Spargel benötigt man natürlich Hähnchenfleisch, dazu – optional – Erbsen, Butter, Mehl, Weißwein und Hühnerbrühe.

Das Hähnchenfleisch stammt von einem riesigen Brathähnchen vom Vortag; ich hatte extra einen über 2 kg schweren Gockel geholt, weil ich das Hühnerfrikassee einkochen wollte. Leider funktionierte das nicht wie geplant, weil man Speisen, die Mehl enthalten nicht einwecken darf.

huehnerbruehe Das Ende vom Lied war, dass ich einen Teil des Hühnerfleisches für das Frikassee genommen habe und das restliche Fleisch dann in Brühe eingekocht habe: Twist-off-Gläser plus Deckel (ich hatte keine Weck-Gläser mehr) im Dampfgarer bei 100 °C sterilisieren. Das Hähnchenfleisch mit etwas Wasser kräftig aufkochen, dann auf die sterilisierten Gläser verteilen, die Brühe darüber geben, die Gläser gut verschließen und 120 Minuten bei 100 °C im Dampfgarer einkochen.

Doch nun zum Rezept des Frikassees.

 

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Eingelegte (Salz-)Zironen nach Y. Ottolenghi

Ganz ehrlich: so recht habe ich noch keine Idee, was ich mit diesen Zitronen mache. Sie sollen aber sehr lecker sein und z. B. als Füllung für ein ganzes Zitronenhähnchen hervorragend schmecken. Und auch in Ottolenghis Kochbuch werden öfter Salzzitronen benutzt, weshalb er dieses Rezept für die eigene Vorratshaltung anbietet.

Im ersten Schritt werden die Zitronen mit Salz in einem Einmachglas gegeben, nach etwa einer Woche kommen Zitronensaft, Rosmarin und Chili dazu und das ganze muss dann noch mal mindestens 4 Wochen kühl lagern.

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