Archiv der Kategorie: Asiatische Küche (manchmal mit deutschem Einschlag)

Chicken Wings „Gangnam Style“

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Die Zubereitung dieser wunderbar gewürzten Hähnchenflügel habe ich in der Sendung Keep cooking and carry on von und mit Jamie Oliver auf dem Spartensender RTL Living gesehen. Glücklicherweise ist das Rezept im Internet zu finden.

Als Beilage gibt es eine Art Bratreis mit Pak Choi, aber eigentlich hätten wir uns an den Flügeln – von denen wir dann mehr gebraucht hätten – sattessen können.

Finger licking good!

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Blog-Event CXCVIII – Schnelle Sommerrezepte (Phở bò hà nội)

Blog-Event CXCVIII - Schnelle Sommerrezepte (Einsendeschluss 15. Juli 2023)

Ich liebe im Sommer schnell gemachte, leichte Asiasuppen, besonders Phở in verschiedenen Varianten hat es mir angetan.

Phở gà, die vietnamesische Hühnerbrühe, habe ich schon gemacht, jetzt gab es eine schnell gemachte Rinderbrühe (aus dem Vorrat) mit Reisbandnudeln, Gemüse und Resten eines Roastbeefs. Sooooo lecker!

Dieses ist mein zweiter Vorschlag für das Blog-Event Schnelle Sommerrezepte (für Gerichte, die in 30 Minuten auf dem Tisch stehen), das Jenny von Jenny is baking bei Zorra im Kochtopf ausrichtet. Mein erster Rezeptvorschlag waren Stracci Primavera.

Diese Suppe ist natürlich nur dann so schnell gemacht, wenn man auf Rinderbrühe eingekocht oder eingefroren (abends vorher auftauen lassen) zurückgreifen kann.

Zutaten für 2 Portionen:

  • 700 ml Rinderbrühe
  • 1 Kapsel schwarzer Kardamom
  • 1 Sternanis
  • 1 kleines Stück Zimtrinde
  • 150 g Reisbandnudeln, mit heißem Wasser übergießen und ziehen lassen
  • 1 Frühlingszwiebel
  • 2 EL Mungbohnensprossen
  • 1 kleines Stück Möhre
  • 2 Stangen grüner Spargel
  • 2 Champignons
  • 100 g gebratenes Roastbeef (Rest eines Sonntagssteaks)
  • Fischsauce, Chilisauce zum Abschmecken
  • frischer Koriander, Chiliringe nach Wunsch

Zubereitung:

Die Kardamomkapsel andrücken, mit Sternanis und Zimtrinde in einem Gewürzei in die Rinderbrühe geben. Aufkochen und köcheln lassen.

In der Zwischenzeit Champignons und Roastbeef in dünne Scheiben, das restliche Gemüse in Juliennes schneiden. Mungbohnensprossen, falls Dosenware, auf einem Sieb abtropfen und ausspülen.

Die vorbereiteten Zutaten mit den eingeweichten Nudeln auf zwei Schalen verteilen, mit der heißen Brühe übergießen, umrühren und ein paar Minuten ziehen lassen.

Update: 40 tolle schnelle Sommerrezepte sind zusammengekommen.

Update: Die kulinarische Weltreise war auf den Philippinen

Nach April 2018 ging es im Januar 2023 zum zweiten Mal auf die Philippinen.

Von Volker gibt es wieder eine schriftliche Zusammenfassung und von mir der „Schnelldurchlauf“ als Liste:

Die kulinarische Weltreise: Teigtaschen aus aller Welt – Bolani (Afghanistan)

Blogger Aktion "Die kulinarische Weltreise" von @volkermampft sucht Teigtaschen aus aller Welt - die besten internationalen Rezepte

Im Februar 2023 waren wir mit der kulinarischen Weltreise von und mit Volker mampft in Afghanistan. Ich bin besteitert von der Küche und habe einige Rezepte aus dem Buch Salam von Imraan Safi nachgekocht. Ein Gericht habe ich mir aber für das aktuelle Weltreise-Thema – Teigtaschen aus aller Welt – aufgespart: Bolani. Das sind Teigtaschen mit Kartoffelfüllung.

Im Buch wird der Teig selber gemacht, in seinem Blog Zusammenkochen hat Imraan aber einen tollen „Lifehack“ am Start: Er nimmt einfach fertigen Flammkuchenteig und dafür hatte ich mich auch entschieden, habe aber nur Quiche-/Tarteteig bekommen.

Für die Füllung habe ich allerdings das Rezept aus dem Buch genommen, weil wir im August in München die Bolani mit Kartoffelfüllung probiert haben und diese so unvergleichlich gut fanden.

Bolani mit Kartoffel-Lauch-Füllung und Gurkenjoghurt

Zutaten für 4 – 6 Stücke:

  • 1 Paket Bio-Flammkuchenteig (ich habe leider nur Tarte-/Quicheteig bekommen)
  • 500 g vorwiegend festkochenden Kartoffeln (ich etwas mehr als 400 g)
  • 1 Stück Porree/Lauch
  • Salz
  • Chilipulver
  • Korianderpulver
  • frisch gemahlener schwarzer Pfeffer
  • 1- 2 EL Pflanzenöl + Pflanzenöl zum Frittieren

Zubereitung:

Kartoffeln gründlich waschen und in reichlich gesalzenem Wasser ca. 20 – 30 Minuten garen – je nach Größe der Kartoffeln. Am besten macht man eine Garprobe mit einer Gabel oder einem spitzen kleinen Messer, denn je weicher die Kartoffeln sind, desto einfacher lassen sie sich stampfen.

Anschließend abgießen und ausdampfen lassen. Pellen und mit dem Kartoffelstampfer zerdrücken.

Lauch ebenfalls gut waschen, längs in dünne Streifen, dann in feine Würfel schneiden. In etwas Pflanzenöl gar dünsten und alles unter die gestampften Kartoffeln geben. Mit den Gewürzen pikant abschmecken.

Flammkuchenteig abrollen und ca. 10 cm große Kreise ausstechen.

Füllung portionsweise in die Mitte geben, Teigränder mit etwas Wasser bestreichen und jeweils eine Hälfte des Teiges über die Füllung klappen, so dass Halbmonde enstehen. Die Ränder gut mit den Zinken einer Gabel festdrücken.

Öl ca. 4 cm hoch in eine Pfanne füllen und erhitzen. Teigtaschen portionsweise darin auf jeder Seite ca. 2 Minuten lang goldbraun ausbacken, dabei zwischendurch wenden.

Herausheben, auf Küchenpapier abtropfen lassen und wenn nötig im Backofen warm halten.

Warm servieren und mit scharfem Tomatendip oder Joghurt reichen. Sie schmecken aber auch ohne alles sehr gut.

Eigentlich sind die Bolani platter – wie man auch bei Kathrina oder Petra, die die Teigtaschen für den Stopover in Afghanistan gebacken hatten, sieht. Ich nehme an, dass es am Teig liegt. Aber ich find es gar nicht schlecht, dass der Tarte- bzw. Quicheteig so schön fluffig aufgegangen ist.

Ein paar Teigtaschen habe ich auch schon im Blog:
Bis Ende des Monats sammele ich hier die besten Teigtaschenrezepte der Welt:

Nachgekocht: Hähnchen mit Kartoffeln, Blumenkohl und Kichererbsen in Kokosmilch vom Blech

Für dieses wunderbare Sonntagsessen muss ich mich im Grunde bei vier Foodblogger-Kolleginnen bedanken:

Susanne von Magentratzerl hat bei Zorra im Kochtopf das Blog-Event Sheet Pan Dinner veranstaltet. Ich habe sogar auch mit zwei Rezepten teilgenommen (Pizzaschnecken und Knusprige Nudeln mit glasiertem Tofu), ebenso wie Eva von Evchen kocht, die genau die Hähnchenteile vom Blech vorstellte.

Dieses Rezept wiederum hat sich Petra von Chili und Ciabatta im Rahmen von Koch mein Rezept ausgesucht und bei Petra habe ich es letztendlich auch entdeckt.

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Spaghetti Thai-Style

Wir lieben die Thai-Kochboxen von KONKRUA. Sie beinhalten alle Gewürze und Kräuter, die es bei uns im Kaff eher selten zu kaufen gibt, für ein leckeres thailändisches Gericht. Man fügt nur noch frische Zutaten hinzu und schon hat man ein tolles Essen, das meisens für 4 Portionen reicht.

Das erste Gericht, das wir gekocht haben, war ein veganes rotes Thai-Curry.

Seither gab es schon einige leckere Gerichte, wie z. B.:

Tom Ka Gai – Rotes Thai-Currry mit Mock Duck (oben) – mit knuspriger Ente (unten) – Pad Thai mit Weinbegleitung

Gestern gab es eine Fusion aus Italien (Spaghetti, Oliven, Speck bzw. bei uns Räuchertofu) und Thailand (Chilis und eine thailändische Würzsauce), die uns absolut überzeugt hat.

Zum Valentinstag hatte der GöGa eine weitere „Kochbox“ bestellt. Vermutlich nur, weil ein hölzerner Herzlöffel dabei war. 😉

Die Spaghetti mit der veganen Premium Thai-Sauce (ohne Glutamat) waren schnell gemacht und superlecker!

Zutaten für 2 Portionen:

  • 140 g Spaghetti
  • 1 EL Speiseöl
  • 160 g Speck (ich: 140 g Räuchertofu)
  • 2 in dünne Halbringe geschnittene Zwiebeln
  • 3 große Knoblauchzehen
  • 6 schwarze Oliven, in dünnen Scheiben
  • 5 getrocknete Chilichoten (ich hatte vorsichtshalber nur 2 Stück genommen, aber Vorsicht: Feueralarm!)
  • 3 EL Premium Thai Sauce
  • 1/2 TL Schwarzer Pfeffer (ich: ohne, weil das Gericht auch so schon scharf genug war)
  • 2 EL gehackte Petersilie, davon 1 EL mit fein gehackten Stielen
  • ich zusätzlich: gehackte geröstete Cashews

Zubereitung:

Spaghetti nach Packungsanweisung kochen.

Öl in einer weitern Pfanne oder einem Wok erhitzen, Räuchertofu, Zwiebel, Knoblauch und Chili darin braten.

Spaghetti, Premium Thai Sauce und Petersilie mit den fein gehackten Stielen zugeben und gut verrühren.

Auf Tellern anrichten und mit der restlichen Petersilie und den Cashews bestreut servieren.

Die Spaghetti waren sehr lecker, durch die Chili allerdings sehr scharf. Nicht auszudenken, ich hätte tatsächlich fünf Chilischoten genommen! Als die Nudeln abgekühlt waren, konnte ich sie allerdings, mit einem Löffel Schmand (oder Joghurt) zum Abkühlen zwischendurch aber sehr gut essen.

Die kulinarische Weltreise: Qorme Morgh – (Vegetarisches) Hähnchencurry (Afghanistan)

Blogger Aktion "Die kulinarische Weltreise" von @volkermampft hält in Afghanistan - die besten Rezepte und Gerichte

Heute stelle ich Euch aus Imraan Safis Kochbuchh Salam noch ein sehr leckeres Currygericht aus Afghanistan vor, wohin es im Februar im Rahmen der kulinarischen Weltreise mit Volker mampft geht.

Weil die letzten Wochen bei uns tatsächlich recht fleischlastig waren, habe ich das Hühnerfleisch wieder einmal durch Like Chicken von Like Meat ersetzt, was kein Fehler war. Auch die Menge – im Originalrezept war von 1 kg Hähnchenfleish für 4 Portionen die Rede – habe ich etwas reduziert. Statt der frischen Tomaten, die ich im Winter nur äußerst wegen aktuer Geschmackslosigkeit wirklich sehr ungern kaufe, habe ich Dosentomaten genommen, von denen ich vorher 6 Löffel für das Sabzi, die Spinatbeilage, abgezweigt hatte.

Bei dem Namen wurde ich übrigens stutzig: Morgh klingt doch ziemlich nach dem indischen Murgh, also Hähnchen. Und Qorme? Steckt da nicht das Wort Korma drin?

Ja, eigentlich habe ich tatsächlich die afghanische Version des indischen Chicken Korma, das sich durch die Zugabe von Tomaten und Joghurt auszeichnet, gekocht.

Als Beilage gab es Naan und Spinat mit Tomaten.

Zutaten für 4 Portionen:
  • 540 g (= 3 Pakete) Like Chicken von Like Meat (bzw. 1 kg Hähnchenbrust)
  • 4 Tomaten (ich: 3/4 Dose gestückelte Tomaten)
  • 2 Zwiebeln
  • 3 Knoblauchzehen
  • Pflanzenöl zum Braten
  • 2 TL Kreuzkümmelsamen
  • 2 TL Char Masala oder Garam Masala
  • 1 TL Chilipulver
  • 4 EL Naturjoghurt
  • Salz
  • frisch gemahlener schwarzer Pfeffer
  • optional: frischer Koriander
Zubereitung:

Zwiebeln und Knoblauch würfeln bzw .fein hacken.

Öl in einem Topf oder in einer weiten Pfanne erhitzen. Like Chicken darin anbraten, Zwiebeln zugeben und braun anbraten. , Tomaten, Knoblauch und Gewürze zugeben und die Mischung 10 Minuten weitergaren, bis eine sämige Sauce entstanden ist.

Anschließend den Joghurt unterrühren, mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Auf Teller verteilen, nach Belieben mit Koriander bestreuen und servieren.

Nachfolgend sammele ich im Laufe des Monats hoffentlich viele afghanische Rezepte:

Die kulinarische Weltreise: Sabzi ba tokhom (Afghanischer Spinat mit Tomaten)

Blogger Aktion "Die kulinarische Weltreise" von @volkermampft hält in Afghanistan - die besten Rezepte und Gerichte

Im Februar geht es mit Volker mampft und der Reisegesellschaft der kulinarischen Weltreise nach Afghanistan.

Dieses Gericht wird im Buch Salam von Imraan Safi mit Spinat mit Ei übersetzt. Da ich es ohne Ei als Beilage zu einem vegetarischen Like Chicken-Curry gemacht habe, weiß ich leider nicht, wie die korrekte Übersetzung dann hieße.

Ich habe ein bisschen im Internet recherchiert. Sabzi kommt wohl aus dem Persischen und heißt soviel wie Kräuter. Ob dieses Wort die Tomaten bereits beinhaltet oder ob „ba tokhom“ mit Tomaten oder mit Ei heißt, konnte ich leider nicht herausfinden bzw. keine Transliteration in lateinische Buchstaben finden.

Wer mir hier helfen kann, möge sich gerne melden und uns allen Klarheit verschaffen.

Ich habe mich auch nur grob ans Rezept gehalten.

Zutaten für 2 – 3 Portionen als Beilage:

  • 6 EL Tomatenstücke aus der Dose bzw. 4 frische Tomaten
  • 1 Zwiebeln
  • 1 Knoblauchzehen
  • Pflanzenöl zum Anbraten
  • 1 TL Kreuzkümmelsamen
  • 1 TL Char Masala oder Garam Masala
  • 200 g frischer Spinat
  • Salz
  • frisch gemahlener schwarzer Pfeffer

Zubereitung:

Frischen Spinat verlesen, gründlich waschen und abtropfen lassen.

Zwiebeln würfeln, Knoblauch fein hacken.

Reichlich Öl in einem großen Topf erhitzen und den Kreuzkümmel kurz anrösten. Zwiebeln und Knoblauch zugeben, bei mittlerer Temperatur unter gelegentlichem Rühren leicht anbräunen.

Mit Char Masala würzen und die Tomaten zugeben. Deckel aufsetzen und 3 – 4 Minuten schmoren.

Den Spinat zugeben und mit geschlossenem Deckel zusammenfallen lassen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Nachfolgend sammele ich im Laufe des Monats hoffentlich viele afghanische Rezepte:

Die kulinarische Weltreise: Naan – Fladenbrot aus Afghanistan

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Brot ist aus der afghanischen Küche nicht wegzudenken. Es dient als Sattmacher und als Besteckersatz. Die Speisen werden mit einem Stück Fladenbrot aufgenommen und zum Mund geführt.

Nach Afghanistan geht es im Februar mit Volker mampft auf der kulinarischen Weltreise.

(Fladen-)Brote aller Art mögen wir auch sehr gerne. Entweder zum Auftunken einer leckeren Sauce oder als Beilage zu Gegrilltem darf es eigentlich nicht fehlen.

Deshalb habe ich auch schon einige Rezepte im Blog (siehe unten), darunter auch eines für Naan, allerdings im Gegensatz zum hier vorgestellten mit Joghurt.

Das afghanische Fladenbrot, das natürlich auch wieder dem Kochbuch Salam von Imraan Safi entnommen ist, kommt im Grunde mit vier Zutaten aus: Mehl, Hefe, Wasser und Salz, außerdem zum Bestreichen etwas Butter.

Die Brote werden in der Regel in Lehmöfen, ähnlich den indischen Tandoors gebacken. Ich hatte da eine ganz besondere Idee, wie Ihr weiter unten lesen könnt.

Zutaten für ca. 8 kleine Fladenbrote:

  • 500 g Weizenmehl Type 405 (ich 550) + etwas mehr zum Arbeiten
  • 1 Päckchen Trockenhefe
  • 1 Prise Salz
  • ca. 250 ml lauwarmes Wasser
  • Butter oder Margarine zum Bestreichen

Zubereitung:

Mehl, Trockenhefe und Salz mischen. In die Mitte eine Mulde drücken, das Wasser zugeben und die Zutaten etwa 10 Minuten mit den Händen zu einem glatten, geschmeidigen Teig verkneten. (Ich habe diese Arbeit allerdings der KitchenAid überlassen.)

Teig zu einer Kugel formen und in der Schüssel mit einem feuchten Tuch abgedeckt etwa 2 Stunden gehen lassen, bis sich das Volumen sichtbar vergrößert hat. (Ich habe dieses Mal den Teig im sich nach dem Pizzabacken abkühlenden Backofen bei „auf Spalt“ geöffneter Ofentür gehen lassen. Dann durfte er über Nacht im Kühlschrank bleiben und am nächsten Morgen nach dem Brötchenaufbacken erneut in den warmen Ofen, ebenfalls bei geöffneter Tür. Der Teig ist wunderbar luftig aufgegangen!)

Den aufgegangenen Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche zu einer Rolle formen. Diese in 5 – 7 Portionen teilen und vorsichtig Kugeln daraus formen. Kugeln ca. 1 cm dick ausrollen.

Eine Pfanne bei hoher Temperatur erhitzen und einen Teigling hineingeben. Wenn sich auf der Oberfläche Blasen bilden und die Unterseite beginnt, braun zu werden, den Fladen wenden und bis zum gewünschten Bräunungsgrad weiterbacken. Anschließend umgedreht auf Teller geben und die heiße Oberfläche mit etwas Butter oder Margarine bestreichen. Mit den übrigen Teiglingen auf gleicher Weise verfahren.

Alternativ kann man das Naan auch 40 Minuten bei 200 °C im Backofen backen.

Ich habe die Fladenbrote tatsächlich auf dem Crêpes-Maker auf höchster Stufe gebacken, was hervorragend funktioniert hat. Bis auf zwei Stück habe ich die restlichen Naan eingefroren. Sie lassen sich leicht im Backofen auf kleiner Temperatur aufbacken.

Zwei Naan waren die Beilage zu unserem Sonntagsessen, einem vegetarischen Qorme Morgh, einem Hähnchencurry mit Like Chicken statt „echtem“ Hähnchen.

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Die kulinarische Weltreise: Halwa – Grießpudding aus Afghanistan

Blogger Aktion "Die kulinarische Weltreise" von @volkermampft hält in Afghanistan - die besten Rezepte und Gerichte

Dieses Rezept habe ich, wie auch die anderen Rezepte für den Abstecher nach Afghanistan im Rahmen der kulinarischen Weltreise von und mit Volker mampft, aus dem Kochbuch Salam von Imraan Safi.

Halwa oder Halva ist in vielen Ländern wie Indien, Persien, der Türkei, Zentralasien, aber auch in Israel und Polen und weiteren bekannt.

Im Gegensatz zum bei uns bekannten Grießpudding oder -brei benötigt man allerdings für afghanisches Halwa keine Milch. Die Zubereitung ist denkbar einfach und heraus kommt eine köstliche Süßspeise, die geschmacklich und auch von der Konsistenz ein bisschen an Marzipan erinnert.

Zutaten für 2 – 3 Portionen:
  • 100 g Zucker
  • 100 ml Wasser
  • 5 EL Pflanzenöl
  • 175 g Weichweizengrieß
  • 50 g Rosinen
  • 2 Kardamomkapseln
  • gehackte Nusskerne zum Bestreuen (ich: ofengeröstete Haselnusskerne)
  • ich außerdem: getrocknete Kirschen, in etwas warmem Wasser eingeweicht
  • empfehlenswert: beschichteter Topf/Pfanne

Zubereitung:

Als erstes habe ich die Haselnüsse 10 Minuten bei 180 °C Umluft geröstet und nach dem Abkühlen die Haut mit einem sauberern Geschirrtuch abgerubbelt, anschließend gehackt.

Die getrockneten Sauerkirschen habe ich in etwas warmem Wasser eingeweicht.

Zucker mit Wasser in einem kleinen Topf unter Rühren erhitzen, bis sich der Zucker aufgelöst hat.

Öl in einer Pfanne oder einem Topf erhitzen. Grieß unter Rühren bei niedriger Temperatur einrieseln lassen und leicht braun anrösten.

Zuckerwasser nach und nach unter die Grießmehlschwitze rühren und alles 5 Minuten köcheln lassen.

Rosinen und Kardamom zugeben und den Brei weitere 10 Minuten köcheln lassen, dabei immer wieder rühren. Sobald das Öl sichtbar wird, ist der Halwa fertig.

Zum Anrichten in eine Schüssel umfüllen, mit gehackten Nüssen bestreuen und servieren.

Ich habe den Halwa in Silikonförmchen gedrückt und nach einer kurzen Zeit im Kühlschrank auf einer Platte angerichtet und mit gehackten Haselnusskernen und Kirschen bestreut serviert. Die säuerlichen Kirschen geben einen schönen Kontrast zum süßen Halwa.

Nachfolgend sammele ich im Laufe des Monats hoffentlich viele afghanische Rezepte: