Archiv der Kategorie: Saucen, Dips, Marinaden und Gewürzmischungen

Die kulinarische Weltreise – Rösti mit Kräuterquark (Schweiz)

Blogger Aktion "Die kulinarische Weltreise" von @volkermampft hält in der Schweiz - die besten Rezepte und Gerichte

Die kulinarische Weltreise von und mit Volker mampft geht weiter und führt uns im April in die Schweiz. Die Schweiz grenzt im Norden an Deutschland, im Nordosten an Liechtenstein, im Osten an Österreich, im Süden an Italien und im Weste an Frankreich. Entsprechend vielfältig sind nicht nur die offiziellen Sprachen (Deutsch, Französisch, Italienisch und Rätoromanisch), sondern auch die kulinarischen Einflüsse, die natürlich ebenfalls von den landschaftlichen Gegebenheiten abhängen.

Ich selber war erst einmal kurz in der Schweiz. 1998 besuchten der GöGa und ich eine Freundin, die in Basel arbeitete für ein Wochenende. Freitagabend waren wir in Basel unterwegs, samstags waren wir in Luzern und sonntags in Augusta Raurica, einer römischen Ausgrabungsstätte in der Nähe von Basel. Leider habe ich keine Fotos mehr. Ich erinnere mich nur noch, dass ich von Luzern sehr begeistert war und Augusta Raurica super interessant fand.

Als erstes bringe ich Euch ein Gericht mit, dass ich tatsächlich an dem Abend in Basel gegessen habe: eine original Schweizer Rösti (sprich: Rööööschdi) mit. Das Rezept hatte Poupou von poupous geheimes laboratorium im Rahmen des Themas Comfortfood international gepostet, und ich hab’s mir gleich mal unter den Nagel gerissen.

Bis zum Drehen der Rösti ist mir auch alles sehr gut gelungen, leider hat sie sich beim Zurückgleiten vom Teller in die Pfanne etwas gewehrt, weshalb sie leicht oval, aber natürlich nicht minder schmackhaft geworden ist.

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Weihnachtsrückblick 2020

© Bea Badet – mit freundlicher Genehmigung

So, wäre Weihnachten 2020 auch wieder geschafft. Dank Corona war es noch ruhiger als in den Jahren zuvor. Hier kommt mein kleiner kulinarischer Rückblick.

An Heiligabend gab es ein vietnamesischer Buffet im Rahmen von unserer Reise nach Vietnam mit der Truppe der kulinarischen Weltreise unter Federführung von Volker mampft.

Am ersten Weihnachtstag wollte mein GöGa unbedingt mal Surf ’n Turf probieren. Dazu wurde vorab im Soester Fischhaus ein Hummer bestellt, der an Heiligabend abgeholt werden konnte. Bekommen haben wir „zwei kleine statt eines großen“ Hummers.

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Die kulinarische Weltreise: Nước chấm truyên thông – Traditionelle Dipsauce (Vietnam)

Blogger Aktion "Die kulinarische Weltreise" von @volkermampft sammelt Gerichte und Rezepte aus Vietnam

DER vietnamesiche Allrounddip namens Klassische oder Traditionelle Dipsauce findet gleich bei zwei Gerichten, die ich im Rahmen von Volker kulinarischer Weltreise nach Vietnam zubereitet habe, Verwendung: Bei den Schweinefleischspießen als Dip und dem Grünen Papayasalat als Dressing.

Zutaten für 6 Portionen:

  • 3 EL Fischsauce
  • 100 ml Limettensaft
  • 1 TL Reisessig
  • 100 g Zucker
  • 2 fein gehackte Knoblauchzehen
  • 1 milde rote Chilischote in Ringen

Zubereitung:

Fischsauce mit Limettensaft, Reisessig und Zucker so lange verrühren, bis sich der Zucker vollständig aufgelöst hat.

Knoblauch und Chiliringe zugeben und in Dipschalen zu den Schweinefleischspießen servieren bzw. als Dressing über den Grünen Papayasalat geben.

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Grundrezept: Dunkle Sauce auf Gemüsebasis (vegan)

Ich bin ja recht experimentierfreudig in der Küche und probiere immer mal wieder auch vegane Rezepte aus.

Da es am Wochenende eine vegane Roulade gab, musste natürlich auch eine schöne dunkle „Bratensauce“ her, wie man sie von Schmorgerichten kennt.

An diese Version habe ich mich herangetastet, die der GöGa und ich sehr gelungen fanden.

Zutaten für ca. 500 ml Sauce:

  • 1/4 – 1/2 Gemüsezwiebel, je nach Größe
  • 1 kleine Knoblauchzehe
  • 1/2 Porrestange
  • 1 große Möhre, wenn möglich eine rote
  • 1 Stück Sellerie
  • 1 EL Pflanzenöl
  • 2 EL Tomatenmark
  • 100 ml Rotwein
  • 500 ml Gemüsebrühe
  • 1 Lorbeerblatt
  • 2 – 3 Pimentkörner
  • 2 – 3 Wacholderbeeren
  • 2 – 3 Nelken
  • Rauchsalz
  • Pfeffer, Paprikapulver

Zubereitung:

Gewaschenes und geputzre Zwiebeln, Knoblauch und Gemüse in feine Würfel schneiden bzw. hacken.

Lorbeerblatt, Piment, Wacholderbeeren und Nelken in ein Gewürzei geben.

Öl in einem Schmortopf erhitzen, das gesamte Gemüse darin unter Rühren anbraten. Es darf ruhig etwas dunkel werden, aber natürlich nicht anbrennen.

Tomatenmark einrühren, kurz anschwitzen und mit Rotwein ablöschen. Einmal aufkochen lassen, damit der Alkohol verdampft. Mit der Brühe aufgießen, das Gewürzei hineinhängen und alles auf kleiner Temperatur mindestens 2 Stunden köcheln lassen. Je länger desto mehr Aroma bekommt die Sauce. Nach ca. 1 – 2 Stunden das Gewürzei entfernen.

Das Gemüse gründlich pürieren, die Masse durch ein Sieb oder eine Flotte Lotte geben, nochmals aufkochen und pikant mit Rauchsalz, Pfeffer und Paprikapulver abschmecken.

Je nach Zweck kann man natürlich mit den Gewürzen spielen. Reste lassen sich portionsweise einfrieren.

International Sandwich Day mit gefülltem Toast aus dem Sandwichmaker

Immer am 3. November findet der Sandwich Day statt. Einige Food-Blogger haben sich nun zusammengefunden, um dem reichlich belegten Butterbrot zu huldigen.

Wie das Sandwich angeblich zu seinem Namen kam, habe ich Euch hier schon erzählt.

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Eier in Currysauce

Hier kommt ein weiteres leckeres und schnell gemachtes Rezept aus dem Essen & Trinken-Newsletter, das der GöGa sich ausgesucht hat.

Eier in Senfsauce habe ich ja schon im Blog (hier und hier), diese Variante mit (Madras)Curry und Erbsen und Kaiserschoten in der Sauce sowie Reis als Beilage war eine neue Erfahrung – und eine leckere noch dazu.

Zutaten für 2 Portionen:
  • 1/2 Tasse Jasminreis + 1,5 Tassen Wasser + 1 Prise Salz aus dem Dampfgarer
  • 2 EL Butter
  • 1,5 EL Mehl
  • 300 ml Milch
  • 100 ml Gemüsebrühe
  • 4 Eier
  • Salz
  • Pfeffer
  • 1 TL Currypulver + ca. 0,5 TL zum Bestreuen
  • 100 g TK-Zuckerschoten, aufgetaut
  • 100 g TK-Erbsen
  • 3 TL Limettensaft

Zubereitung:

Während der Reis im Dampfgarer gart, die Eier in 8 Minuten kochen und abschrecken. Zum Warmhalten in ein Küchenhandtuch einwickeln.

Für die Sauce Butter zerlassen, Mehl und 1 TL Currypulver zugeben und unter Rühren anschwitzen. Milch und Brühe nach und nach mit dem Schneebesen einrühren, kurz aufkochen lassen, dann bei milder Hitze köcheln lassen.

Die Sauce mit Salz, Pfeffer und Limettensaft abschmecken, Erbsen und Zuckerschoten zugeben und in der Sauce erwärmen.

Den Reis mit der Sauce anrichten, die Eier längs halbieren und auf der Sauce anrichten. Mit dem restlichen Currypulver und Kräutern nach Wunsch bestreut servieren.

Die kulinarische Weltreise – Blätterteigrolle mit Spinat und Schafskäse, dazu Zaziki und Rote Bete-Traubensalat (Gastbeitrag v. Sebastian Reichelt; Türkei)

Blogger Aktion "Die kulinarische Weltreise" von @volkermampft hält in der Türkei

Mein lieber Gastblogger Sebastian hat gleich zwei Beiträge für die Reise in die Türkei im Rahmen von Volkers kulinarischer Weltreise rausgehauen.

Ich freue mich sehr, dass er mal wieder dabei ist.

Wie immer gilt der Copyrighthinweis: Rezept und Foto sind und bleiben Sebastians Eigentum!

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Mangodressing mit rosa Pfefferbeeren *)

Besonders lecker zu fruchtigen Salaten, als Dip zu Gegrilltem oder zur Käseplatte.

Für ca. 150 – 200 ml Dressing braucht Ihr:

  • 1 – 1,5 reife Mangos
  • 3 EL rosa Pfefferbeeren
  • 2 EL Champagneressig
  • 2 EL Olivenöl
  • Salz
  • etwas Chilipulver
  • 1 Handvoll Minzblätter, in feine Streifen geschnitten

Die Mangos schälen, vom Kern schneiden und im Mixbecher mit dem Pürierstab zu einem glatten Mus pürieren. Wenn sich der Pürierstab schwer tut, kann man etwas Wasser zugeben.

Das Mangopüree mit den übrigen Zutaten gut verrühren und bis zum Servieren kaltstellen.

Bei uns gab es dieses tolle Dressing zu einem Kohlrabi-Mango-Carpaccio und in dem Artikel findet Ihr auch die Quellenangaben.

*) Wusstet Ihr eigentlich, dass die rosa Pfefferbeeren botanisch überhaupt nichts mit dem schwarzen, weißen und grünen Pfeffer zu tun hat? Während letztere vom Pfefferstrauch Piper nigrum stammen, wachsen die rosa Pfefferbeeren am brasilianischen Pfefferbaum Schinus terebinthifolia.

Falafel aus der Heißluftfritteuse mit buntem Salat, Minz-Knoblauchjoghurt und Fladenbrot

Das Abendessen auf der Terrasse genießen – Sommerglück pur

Falafel habe ich bisher immer in der Pfanne oder im Backofen gemacht. Kürzlich kam mir die Idee, man könnte es ja mal mit der Heißluftfritteuse versuchen. Ja, was soll ich sagen. Das hat wunderbar geklappt!

Ich habe dieses Rezept verdoppelt („Dann können wir die Reste morgen kalt essen…“ – Ja, guter Witz! Welche Reste bitte?) und die Falafel jeweils 15 Minuten auf dem geölten runden Blech (siehe bei Zubehör, 4. Bild von oben) der VitAir Turbo von Klarstein von beiden Seiten bei 180 °C gebacken.

Dazu gab es einen Salat aus Kopfsalat, Gurke, Tomaten– und Paprikastücken mit einem Greek Dressing und ein selbst gebackenes Fladenbrot mit Schwarzkümmelsamen.

Außerdem einen Minz-Knoblauch-Joghurt mit der ersten Minze aus dem Garten.

Für den Joghurt die Blätter von 2 – 3 frischen Minzstängeln kurz abbrausen, trockentupfen und in feine Streifen schneiden. 1 Becher Joghurt mit etwas Zitronen- oder Limettensaft und -abrieb verrühren. 1 Knoblauchzehe fein hacken, mit grobem Meersalz mörsern und mit der Minze und eventuell etwas Olivenöl zum Joghurt geben.

#wirrettenwaszurettenist: Belegte Brote und Wraps (Roastbeef-Brot mit Remoulade)

Butterbrot, Schnitte, Schnittchen, Pemme, Bemme, Bütterken, Kniffte – Es gibt sicher unzählige regionale Begriffe für das belegte Brot, das diesen Monat das Thema der Rettungstruppe im Kampf gegen die Lebensmittelindustrie ist. Als Alternative dürfen auch Wraps gewickelt werden.

Der GöGa und ich haben uns auf den fast letzten Drücker für ein mit Roastbeef und Remoulade belegtes Brot entschieden.

Butterbrot mit Roastbeef und Remoulade

Als Grund- und Unterlage diente dieses Brot, das ich morgens nach einer fünfzehnstündigen Kühlschrankgare gebacken hatte. Man könnte aber auch ein Baguettebrötchen oder eine Scheibe Roggenbrot nehmen.

Für den Belag braucht Ihr eigentlich nur Roastbeef, ein paar Salatblätter und Remoulade.

Das Roastbeef habe ich einen Tag vorher mariniert und dann im Kühlschrank schön einziehen lassen.

Die Anregung dazu habe ich mir hier geholt.

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