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Die kulinarische Weltreise: Kung Pao Huhn vegan (China)

Blogger Aktion "Die kulinarische Weltreise" von @volkermampft hält in China

Wie schon bei meinem ersten Beitrag, der Pekingsuppe, zum Zwischenstopp in China im Rahmen von Volkers kulinarischer Weltreise geschrieben, war ich selber noch nie in China und meine Erfahrungen mit „chinesischem“ Essen stammen aus den hiesigen Chinarestaurants, die sich natürlich dem europäischen Geschmack angepasst haben.

Heute bringe ich ein Gericht aus Szechuan, das ich auf der Seite Aisastreetfood gefunden habe. Hier könnt Ihr das Originalrezept sehen und auch etwas über die Herkunft des Gerichtes lesen.

Da ich, wie immer wieder gerne mit Bedauern erwähnt, in einer Kleinstadt wohne, die sich weder im Bereich der Restaurantauswahl noch der Einkaufsmöglichkeiten mit kulinarischen Extravaganzen schmückt, musste ich das Rezept mal wieder stark an meine Möglichkeiten anpassen. So habe ich zwar inzwischen helle und dunkle Sojasauce im Vorrat, aber lediglich einen Reiswein, den man in der üblichen Asia-Abteilung des Supermarktes bekommt und auch bei dem Essig für die Sauce habe ich einen normalen Weißweinessig benutzt.

Der Vorteil ist ja, dass wir nicht wissen, wie das Original schmeckt, und ich muss sagen, meine Variante war sehr gelungen.

Dass ich statt Hühnerbrust wieder einmal die vegane Variante in Form von Filetstücken Hähnchenart von LikeMeat zurückgegriffen habe, liegt einzig und allein daran, dass wir in den vergangenen Tagen etwas sehr viel Fleisch und Wurst gegessen hatten.

Nun zu meiner Rezeptvariante:

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Rinderbrühe mit Gemüse und asiatischen Gewürzen

Ich hatte noch Rinderbrühe von der Ropa Vieja übrig und so entstand mit ein paar „Fundstücken“ aus dem Vorrat diese leckere Solomahlzeit:

Zunächst die Brühe langsam erwährmen. In der Zwischenzeit

  • 1 Stück Rettich
  • 1 Möhre
  • 1 Staudensellerie in schmale Stifte (Juliennes)
  • 1 Frühlingszwiebel in feine Ringe und
  • 1 Chicorée in Streifen schneiden. Zusammen mit
  • ca. 30 g Vermicelli (Reisnudeln)
  • 6 getrockneten Champignons zur Brühe geben und mit
  • Sojasauce
  • Reisessig und
  • 5-Gewürzepulver abschmecken und garen.

Das Gemüse sollte noch schön knackig sein. Mit den Blättern des Staudenselleries, Petersilie oder Koriandergrün bestreuen.

Thunfischsteak in Sesamkruste, mit Wasabi-Kartoffelpüree und asiatischem Salat

Ich war mal wieder erkältet und bin es noch. Zum Glück geht es langsam dem Ende zur, aber vor zwei Wochen noch konnte ich nachts wegen übelster Hustenattacken kaum ein Auge zu machen. Dementsprechend kaputt war ich tagsüber, so dass der GöGa samstag alleine einkaufen fuhr. Abends gab es die letzte Bolognese aus dem Vorrat zu Nudeln.

Für den Sonntag waren Fisch mit Kartoffelpüree und Salat angedacht. Als er mit Thunfischsteaks ankam, wurde mir ganz ostasiatisch zumute.

Und so machte ich das oben genannte Essen für uns.

Zunächst habe ich diese Asia-Marinade angerührt. Vor der Zugabe der Frühlingszwiebel habe ich die Thunfischsteaks in eine Frischhaltedose gelegt und mit 4 EL der Marinade gemischt und in den Kühlschrank gestellt. Dann die Frühlingszwiebel zugeben und Marinade beiseite stellen.

Für das Kartoffelpüree die gewünschte Menge Kartoffeln schälen, klein würfeln und in wenig Salzwasser weich kochen. Abschütten und ausdampfen lassen.

Die Zutaten für den Salat vorbereiten: etwas Chinakohl in schmale Streifen schneiden, 1 Möhre sowie 1 möhrenlanges Stück Gurke mit dem Sparschäler runterschneiden.

Die ausgekühlten Kartoffeln zweimal durch die Kartoffelpresse drücken, denn dieses Mal wollte ich es nicht stückig haben, sondern sehr fein. 200 ml Schlagsahne zugeben und cremig rühren. Mit Salz und Wasabipaste nach Geschmack würzen. Einmal aufkochen und dann auf kleinster Temperatur warm halten.

Die Teller vorbereiten: Die Marinade auf kleine Schälchen verteilen und an den Rand stellen. Die Salatzutaten locker daneben anrichten.

Jetzt eine Schale mit Sesamsamen bereitstellen. In einer Pfanne 2 EL Erdnussöl erhitzen. Den marinierten Thunfisch in den Sesamsamen wälzen und kurz von allen Seiten braten. Innen darf noch ein leicht roher Kern bleiben.

Das Wasabi-Kartoffelpüree mit Hilfe eines Servierrings auf die Teller bringen, die Thunfischsteaks daneben anrichten und servieren. Bei Tisch die Salatsauce aus den Schälchen nach und nach über die Salatzutaten träufeln.

Die kulinarische Weltreise: Pancit Bihon (Philippinen)

Kann Werbung über weiterführende Links enthalten.

Blogger Aktion "Die kulinarische Weltreise von @volkermampft

Die große kulinarische Weltreise, das Blog-Event bei Volker mampft geht weiter:

Nachdem wir mit dem ersten Ziel in Europa, nämlich Italien geblieben sind (Hier gibt es nochmal die Zusammenfassung aller TeilnehmerInnen.), verschlägt es uns nun nach Asien, auf die Philippinen, um genau zu sein.

Die philippinische Küche vereinigt laut Wikipedia Einflüsse aus Spanien/Mexiko, China, Indien, Japan und den USA zu einer interessanten Mischung. (Wikipediaartikel zum Land)

Selber war ich dort zwar noch nie, aber trotzdem hatte ich bereits Kontakt zu philippinischen Küche: Als mein Opa 1982 starb und damit eine Wohnung im Zweifamilienhaus frei wurde, hat meine Mutter an eine philippinische Krankenschwester namens Morales (an den Vornamen erinnere ich mich leider nicht mehr) vermietet. Der Mann arbeitete irgendwo „bei den Amerikanern“ und war selten zu Hause. Die kleine Tochter Nancy, benannt nach Nancy Sinatra und Nanny genannt, war eine ganz Süße mit großen braunen Augen. Zur Unterstützung war noch eine Cousine mit im Haushalt, von allen Bebet genannt. Groß, dünn und heimwehkrank. Ich habe immer versucht, sie bei meinen Freundinnen und mir ein bisschen mit einzubeziehen, was leider nur schwer gelang. Als die Familie nach zwei Jahren auszog, weil Herr Morales einen festen Job in Mönchen-Gladbach bei der US-Army bekam, waren wir jedenfalls sehr traurig.

Das Essen, das Frau Morales oft mit uns teilte, war exotisch und ungewohnt, aber immer sehr lecker. Ob das Pancit – auch Pansit – Bihon dabei war, weiß ich nicht mehr, aber ich habe mir das Rezept jetzt mal im Internet rausgesucht. Eine Facebook-Freundin, die halbe Filipina ist, hat es mir auch empfohlen, weil man die meisten Zutaten auch in Deutschland bekommt.

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Resteküche: Bratreis mit Gemüse und Ei

Da immer noch ein Rest vom sonntäglichen Reis übrig war, machte ich mir dienstags drauf einen schnellen Bratreis mit Gemüse und zwar in recht „kreativer“ Zusammensetzung.

Für eine Portion benötigte ich:

  • ca. 250 g gekochter Reis
  • 1 Frühlingszwiebel
  • 1 Möhre
  • ein paar vergessene Radieschen
  • 1 Limette
  • 1 EL Kokosnussöl
  • 1 Ei
  • 1 Schuss Sojasauce

Zubereitung:

Das Gemüse putzen; die Möhre in Scheiben, das Radieschen in Streifen und die Frühlingszwiebel in Röllchen schneiden. Von letzterer ein paar grüne Röllchen zur Seite stellen.

Die Limette vierteln. Das Ei mit Sojasauce verschlagen.

Das Kokosöl in einer Pfanne oder einem Topf erhitzen, das Gemüse zusammen mit dem Reis darin unter Rühren anbraten. Die Limettenstücke heraus holen und wegwerfen.

Das Ei über den Reis geben und unterrühren bis es gestockt ist. Nach Bedarf und Geschmack noch mit Salz, Pfeffer und/oder Chili nachwürzen und mit Frühlingszwiebeln bestreut servieren.

Nachgekocht: Asia-Hähnchen und -gemüse

Dieses leckere Hähnchen- ja, man kann schon sagen… -geschnetzelte aus dem Slow Cooker hatte Anikó von Paprika meets Kardamom vorletzte Woche vorgestellt. Da ich ja jetzt auch einen Slow Cooker habe, war ich von dem Gericht angetan. Nach einigem Hin und Her, meinte sie aber, dass mein Slow Cooker zu groß sei und die Gefahr bestünde, dass das Gericht doch anbrennen oder zumindest ansetzen könne. Sie habe mir doch gleich gesagt, dass ich auch den kleinen Slow Cooker bräuchte. *lach*

Nachdem sich dann auch noch The Masked Chef Tommy eingemischt hatte, der behauptete, slow cooking könne man auch in einem normalen Topf auf dem Induktionsfeld, machte ich mich daran, das Experiment zu wagen. Und was soll ich sagen, geilstes Hähnchenfleisch im asiatischen Stil ever!

Als Beilage hatte Anikó noch einen lauwarmen Pak Choi-Salat gemacht, der aber bei mir geringfügig anders ausgefallen ist (siehe Foto), doch dazu gibt’s noch einen separaten Eintrag.

Jetzt erst mal zum Hähnchen und Anikós Rezept. Meine Änderungen/Anpassungen stehen wie immer in Klammern bzw. Kursivschrift:

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Blog-Event CXXXI – Superbowls

Blog-Event CXXXI - Superbowls (Einsendeschluss 15. Juni 2017)
Gestern habe ich noch eine – vermutlich authentischere – Buddha-Bowl als die Salatschüssel im ersten Durchgang für das aktuelle Blogevent bei 1x umrühren aka Kochtopf gemacht.

Angelehnt an ein Rezept aus dem Kochbuch Vietnam – 120 Originalrezepte, bei dem alles durcheinander gemischt wird, habe ich die Zutaten schön ordentlich getrennt.

Heraus kam eine hübsche Schüssel voll

PHỚ SAU – Gebratene Nudeln mit Gemüse

Die Zutaten sollten auch in Deutschland und angrenzenden Ländern in jedem Supermarkt mit Asia- bzw. Feinkostabteilung zu bekommen sein. Die Zutaten kann man sicher noch nach Herzenslust, persönlichem Geschmack und Saison ergänzen oder austauschen. Da ist ja – wie immer in der kreativen Küche – der Fantasie keine Grenze gesetzt.

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Blog-Event CXXVI – Aus der Pfanne: Mein zweiter Beitrag

Blog-Event CXXVI - Aus der Pfanne (Einsendeschluss 15. Januar 2017)

So, nachdem ich am letzten Tag begriffen habe, worum es im Event, das Rebekka von Pfanntastisch! bei Zorra aka Kochtopf veranstaltet, geht – nämlich NICHT nur Kurzgebratenes, liefere ich nach der Kalbsleber von gestern Abend auch noch eine improvisierte Chinapfanne mit Tintenfisch und Black Tiger Prawns vom vergangenen Freitag nach.

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Die Montagsrestesuppe

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Vom sonntäglichen Möhren-Zucchini-Gemüse war noch ein winziger Rest übrig. Tja, was mache ich jetzt damit? Ich liebe ja Suppen und Eintöpfe aller Art, also bastelte ich mir aus den Resten unter Zugabe von Staudensellerie, TK-Erbsen und Reis-Vermicelli eine leckere Suppe zusammen.

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Knusprig gebratene Mock Duck *) mit Asiagemüse auf Glasnudeln

*) Mock Duck heißt so viel wie „nachgemachte Ente“ und besteht aus Seitan. Der GöGa hatte vor einiger Zeit eine Packung online bestellt. Die Hälfte war schon verbraucht, die zweite Hälfte, die im Tiefkühler schlummerte, wurde am gestrigen Sonntag verarbeitet.

Zutaten für 2 Portionen:

  • 300 g vegane Ente
  • 100 g Vermicelli (Reisglasnudeln)
  • 1/2 Stange Porree
  • 1 dicke Möhre
  • 1/2 Paprikaschote, Rest vom Nudelsalat am Vortag
  • 10 Kaiserschoten
  • 1 Handvoll Babyspinat
  • 1 kleine Knoblauchzehe
  • 1 kleines Stück Ingwer
  • 1 EL grüne Currypasste
  • je ein Spritzer Soja- und Worcestersauce
  • ein wenig Wasser zum Ablöschen des Bratsatzes
  • 1 EL Öl

Zubereitung:

Das Gemüse vorbereiten: Dafür den halben Porree längs halbieren, unter fließendem Wasser spülen, in längliches Schmale Streifen (Juliennes) schneiden.
Die Möhre schälen, dann mit dem Sparschäler lange, dünne Streifen herunter schneiden.
Die Paprikaschote schälen, ebenfalls in möglichst dünne Streifen schneiden.
Die Kaiserschoten auch in Juliennes schneiden.
Die Knoblauchzehe sowie den Ingwer schälen, fein hacken.

Den Backofen auf 150 °C Umluft vorheizen.
Die Mock Duck-Stücke etwas auseinander ziehen und in einer großen Pfanne rundum knusprig braten. Wenn der gewünschte Bräunungsgrad erreicht ist, auf einen Teller geben und im Backofen warm halten.

Die Vermicelli mit kochendem Wasser übergießen und ca. 10 Minuten ziehen lassen.

In der selben Pfanne, in der die Mock Duck gebraten wurde, das Öl bei mittlerer Temperatur erhitzen und zunächst Porree, Möhren und Paprikaschote dünsten, an den Pfannenrand schieben.

Currypaste, Knoblauch- und Ingwerwürfel zugeben, glasig dünsten, an den Pfannenrand schieben.

Die Kaiserschotenstreifen ebenfalls kurz dünsten, den Babyspinat unterrühren und zusammenfallen lassen. Mit etwas Wasser den Bratsatz ablöschen.

Das Gemüse verrühren, mit Soja- und Worcestersauce abschmecken.

Zum Servieren die Hälfte der Vermicelli auf einem Teller anrichten, das Gemüse oben auf legen und die Mock Duck-Streifen rundum verteilen.

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