Archiv der Kategorie: Blog-Events

Foodblogbilanz 2020

Auch Ende 2020 laden Sabrina und Steffen von Feed me up before you gogo ein, Bilanz zu ziehen und das fast vergangene Jahr Revue passieren zu lassen.
Dazu kommen wieder einige Fragen.

Foodblogbilanz 2020 – die Fragen

1. Was war 2020 dein erfolgreichster Blogartikel?

Auch bei meiner fünften Teilnahme weiß ich immer noch nicht, wie und wo und ob ich Statistiken ermitteln kann. Ich hoffe, mein GöGa hilft mir, dieses zum Jahresende 2021 endlich mal herauszufinden.

Anhand der hinterlassenen Kommentare und Pingbacks war die Quiche Lorraine wohl tatsächlich mein am meisten beachteter Blogartikel des Jahres.

Wie auch im letzten Jahr schon festgestellt, ist die Resonanz auf Artikel außerhalb von Blog-Events gering bis nicht vorhanden.

2. Welche drei deiner eigenen Blogartikel aus diesem Jahr haben dir persönlich am meisten bedeutet?

Die Nudeltaschen mit Flusskrebsfüllung sind mir ausnehmend gut gelungen, ebenso wie das erste selbst gemachte Roastbeef und auch die original Fish ’n Chips waren ein Highlight.

3. Und welche drei aus anderen Blogs haben dich am meisten inspiriert?

Julia von German Abendbrot, weil sie so viele alltagstaugliche Gerichte hat, die leicht nachzukochen bzw. abzuwandeln sind wie ihr/mein Palak Halloumi, der Skrei mit Mönchsbart, die Glasnudeln mit grünem Spargel und Rinderfilet oder die Asia-Pfannkuchen.

Simone von Zimtkringel wegen ihrer launigen, oft selbstironischen Beiträge und Conny von Mein wunderbares Chaos wegen der wunderbaren Food-Fotos und die (Steil-)Vorlage für eine herrliche Mulligatawnysoup.

4. Welches der Rezepte, die du 2020 veröffentlicht hast, hast du selbst am häufigsten gekocht – und warum?

Ehrlich gesagt koche ich die meisten Rezepte nur einmal, obwohl ich mir immer wieder vornehme, zur „Wiederholungstäterin“ zu werden. Am häufigsten gibt es bei uns tatsächlich Risotti und Pasta mit Champignonrahmsauce.

5. Welches Koch- oder Blog-Problem hat dich 2020 beschäftigt? Und hast du es gelöst?

Ich hadere mal wieder mit meinem Roggensauerteig… die meisten Brote sind leider nicht so geworden wie erhofft. Ich habe nun zum Geburtstag eine Gärbox bekommen und hoffe, dass mit einer konstant haltbaren Temperatur über mehrere Stunden, die Backergebnisse demnächst wieder ansehnlicher werden.

6. Was war deine größte kulinarische Neuentdeckung dieses Jahres – welches Lebensmittel, welches Rezept, welche Küchentechnik, welcher Geschmack hat dir eine völlig neue Welt eröffnet?

Ich habe ziemlich viel neu entdeckt. Dank Coroana war der GöGa seit Anfang März im Heimbüro zu Hause (sonst ist er ja unter der Woche in Bonn und nur am Wochenende hier – außer im Urlaub natürlich) und so wurde täglich gekocht und dabei habe ich einige außergewöhnliche neue Rezepte entdeckt.

Besonders begeistert haben uns in diesem Jahr die – neu entdeckten – veganen Fleischalternativen von Like Meat und das vegane Mühlenhack, das sich wie „echtes“ Hackfleisch verarbeiten lässt, z. B. zu Buletten oder als Füllung in der Paprikaschote.

7. Was war der beste (oder lustigste) Suchbegriff, über den Besucher auf deinen Blog gekommen sind?

Ich glaube, das ist in meinem Blog aus Datenschutzgründen (DSVGO) nicht ermittelbar.

8. Was wünschst du dir und deinem Blog für 2021?

Ich wünsche mir, dass ich weiterhin viele kreative Ideen für die Teilnahme an der kulinarischen Weltreise habe, viele tolle Begegnungen im Rahmen von Koch mein Rezept und dass der Rettungsaktion #wirrettenwaszurettenist so schnell nicht die Ideen ausgehen, welche Fertigprodukte man mit ein bisschen Aufwand viel leckerer, nachhaltiger und ohne Chemiebaukasten zu Hause selber kochen kann.

UND: Dass mir endlich wieder leckere Brote gelingen!!!

Als GUTEN VORSATZ habe ich mir vorgenommen, mindestens einmal im Monat ein Rezept aus meinen zahlreichen Kochbüchern nachzukochen. Warten wir mal den 31.12.2021 ab, was daraus geworden ist.


Hier gibt’s noch eine kleine Rückschau auf die Bilanzen der vergangenen Jahre:

Foodblogbilanz 201920182017 – … – 2015

Außerdem noch mein persönlicher Jahresrückblick in Bildern:

Ein Jahr in meiner Küche 2020

Lest hier, welche Blogs ebenfalls Bilanz gezogen haben:

Die kulinarische Weltreise: Trứng Hấp – Gedämpftes Omelett (Vietnam)

Blogger Aktion "Die kulinarische Weltreise" von @volkermampft sammelt Gerichte und Rezepte aus Vietnam

Hinter diesen blumigen Buchstaben verbirgt sich ein gedämpftes Omelett. Im Dezember geht es im Rahmen der kulinarischen Weltreise nach Vietnam, eine Küche, die ich sehr liebe. Als wir vor ein paar Jahren das erste Mal in Bonn in einem vietnamesischen Restaurant waren, habe ich mir sofort zwei Kochbücher gekauft:

Vietnam von Jean-Philippe Mido und Youssouf Hando sowie
Vietnamesische Straßenküche von Tracey Lister und Andreas Pohl

Gekocht habe ich daraus noch nicht, aber jetzt ist die Gelegenheit natürlich günstig. Der GöGa und haben uns überlegt, dass wir ein kleines Vietnam-Buffet zu Heiligabend machen.

Das Ursprungsrezept ist auch dem Buch Vietnam von Jean-Philippe Mido und Youssouf Hando, das im DK Verlag erschienen ist. Es ist für 6 Personen berechnet, ich habe es gedrittelt:

Zutaten für 2 Portionen:

  • 5 g getrocknete Mu-Err
  • 20 g Glasnudeln
  • 1/2 EL Fischsauce (nuoc mam)
  • 50 g Schweinehackfleisch
  • 10 g Sojasprossen
  • 2 Eier
  • Pfeffer
  • 1 hitzebeständige Schale zum Dämpfen

Zubereitung:

Mu-Err und Glasnudeln 15 Minuten in lauwarmem Wasser einweichen. Auf einem Sieb abtropfen lassen, Glasnudeln mit einer Schere in Stücke schneiden, Pilze hacken.

Sojasprossen abspülen und abtropfen lassen.

Nudeln, Pilze, Sojasprossen, Hackfleisch und Fischsauce verkneten. Eier verquirlen und zugeben. Alles gut mischen und in eine passende hitzebeständige Schale füllen.

In einem großen Topf 1 Liter Wasser zum Kochen bringen und die Eiermasse 20 Minuten über dem Wasserbad garen, bis sie fest ist. Ob die Masse gar ist, kann man prüfen, indem man eine Messerklinge hineinsticht: Sie muss sauber wieder herauskommen.

Ich habe das ganze im Dampfgarer zubreitet, indem ich die Schüssel auf den gelochten Einsatz gestellt und die Masse 20 Minuten bei 100 °C Wasserdampf gegart habe.

Zum Servieren habe ich das gestockte Omelett in Würfel geschnitten, so dass man es gut mit Stäbchen greifen kann, und auf Salatblättern angerichtet.

Weiterlesen

Die kulinarische Weltreise: Nước chấm truyên thông – Traditionelle Dipsauce (Vietnam)

Blogger Aktion "Die kulinarische Weltreise" von @volkermampft sammelt Gerichte und Rezepte aus Vietnam

DER vietnamesiche Allrounddip namens Klassische oder Traditionelle Dipsauce findet gleich bei zwei Gerichten, die ich im Rahmen von Volker kulinarischer Weltreise nach Vietnam zubereitet habe, Verwendung: Bei den Schweinefleischspießen als Dip und dem Grünen Papayasalat als Dressing.

Zutaten für 6 Portionen:

  • 3 EL Fischsauce
  • 100 ml Limettensaft
  • 1 TL Reisessig
  • 100 g Zucker
  • 2 fein gehackte Knoblauchzehen
  • 1 milde rote Chilischote in Ringen

Zubereitung:

Fischsauce mit Limettensaft, Reisessig und Zucker so lange verrühren, bis sich der Zucker vollständig aufgelöst hat.

Knoblauch und Chiliringe zugeben und in Dipschalen zu den Schweinefleischspießen servieren bzw. als Dressing über den Grünen Papayasalat geben.

Weiterlesen

Die kulinarische Weltreise: Nộm đu đủ xanh – Grüner Papayasalat (Vietnam)

Blogger Aktion "Die kulinarische Weltreise" von @volkermampft sammelt Gerichte und Rezepte aus Vietnam

Last but not least gab es für unser Heiligabendbuffet, das uns in Rahmen von Volkers kulinarischer Weltreise nach Vietnam führte, einen Grünen Papayasalat in etwas abgewandelter Form. Da wir in den anderen Speisen schon Fleisch hatten, habe ich auf das getrocknete Rindfleisch verzichtet, ebenso wie auf die rohen Schalotten, da ich sie nicht vertrage.

Zutaten für 2 Portionen:

  • 1 Stück grüne Papaya, ergab netto 65 g
  • 30 g Mungbohnensprossen
  • Koriandergrün nach Geschmack
  • 1/2 EL gehackte, geröstete Erdnüsse
  • 1 kleine in Streifen frittierte Schalotte
  • Dressing

Zubereitung:

Papaya schälen und in lange feine Streifen schneiden, mit Mungbohnen, Koriander, Erdnüssen in einer Schüssel mischen.

Das Dressing behutsam untermengen und den Salat mit den frittieren Schalotten servieren.

Weiterlesen

Die kulinarische Weltreise: Thịt lợn xiên – Schweinefleischspießchen (Vietnam)

Blogger Aktion "Die kulinarische Weltreise" von @volkermampft sammelt Gerichte und Rezepte aus Vietnam

Eine weitere Auswahl für Volkers kulinarische Weltreise nach Vietnam sind diese leckeren Schweinefleischspieße, die normalerweise mit Reisnudeln, Dips, Pickles und anderen kleinen Leckereien serviert werden. Darauf haben wir im Rahmen des doch recht reichhaltigen Heiligabend-Buffets verzichtet und nur die Spieße, den Dip, ein paar Erdnüsse und ein paar Salatblätter gemacht.

Zutaten für 2 Portionen = 4 Spieße:

  • 200 g Schweinehackfleisch (ich: Ibériconacken, selbst gewolft)
  • etwas Mehl aus geröstetem Reis (ich: Kokosmehl, weil das noch im Vorrat war)
  • 1 kleine gehackte Knoblauchzehe
  • 1/2 halbe gehackte Schalotte
  • 1 Spritzer Fischsauce
  • Annatto-Öl (ich: etwas Kurkuma, weil ich u. a. bei Steph im Kleinen Kuriositätenladen gelesen hatte, das dieses Öl bzw. die Annattosamen lediglich dem Gelb-Orangefärben dient, was Kurkuma bekanntlich auch kann)
  • 1 Prise Zucker
  • 1 Prise Salz
  • 1 Prise Pfeffer
  • 4 gewässerte Bambusspieße
  • Öl zum Braten
  • klassische Dipsauce

Zubereitung:

Schweinehack mit den Zutaten verkneten und zugedeck 30 Minuten ziehen lassen.

Das Hackfleisch gleichmäßig wurstförmig um die Bambusspieße wickeln und in der heißen Grillpfanne 2 – 3 Minuten von allen Seiten braten.

Auf einer Platte mit Salatblättern, gehackten Erdnüssen und dem Dip anrichten.

Weiterlesen

Die kulinarische Weltreise: Phở gà – Hühnerbrühe (Vietnam)

Blogger Aktion "Die kulinarische Weltreise" von @volkermampft sammelt Gerichte und Rezepte aus Vietnam

Im Dezember geht es mit der kulinarischen Weltreise von Volker mampft nach Vietnam. Selber war ich dort leider noch nie und Gelgenheit, vietnamesisch zu essen, hat man im Kaff nicht. Kennengelernt habe ich die vietnamesiche Küche in Bonn und war nach dem ersten Mal so nachhaltig begeistert, dass ich mir gleich zwei Kochbücher zulegte.

Vietnam von Jean-Philippe Mido und Youssouf Hando sowie
Vietnamesische Straßenküche von Tracey Lister und Andreas Pohl

Der GöGa und ich hatten uns überlegt, an Heiligabend ein kleines vietnamesisches Buffet zu machen und für mich musste unbedingt eine Phở auf den Tisch. Das ist DIE traditionelle Suppe in Vietnam, die mit verschiedensten Zutaten serviert werden kann. Der Zusatz weist auf die Zutat Hühnerbrühe und -fleisch hin.

Das ursprüngliche Rezept ist für 6 – 8 Portionen. Es enthält neben Huhn auch Markknochen und Rinderwade, ich habe mich aber rein auf das Huhn beschränkt.

Die übrigen Zutatenmenge habe ich ungefähr auf zwei Portionen runtergerechntet. Okay! Der GöGa war’s. Der hat es mehr mit Zahlen als ich.

Zutaten für 2 Portionen:

  • 1 Hühnerbrust (TK-Vorrat)
  • 1 kleines Stück Ingwer
  • 1/4 Zwiebel
  • 1/2 Sternanis
  • 1/2 Zimtstange
  • Salz, Pfeffer
  • 1,5 EL Fischsauce (nuoc mam)
  • 70 g Reisnudeln (banh pho *)
  • 3 Stängel Thaibasilikum (gab es leider nicht zu kaufen)
  • 1/2 kleine Frühlingszwiebel
  • 1/4 Bd. Minze
  • 1/4 Bd. Schnittlauch
  • 1/4 Bd. (vietnamesischer) Korinader
  • 75 g Sojasprossen
  • 2 Champignons in Scheiben
  • 1 kleine rote Chilischote
  • 1 Zitrone oder Limette in Spalten

*) banh pho sind eigentlich flache dünne Reisnudeln, von der Form an Fettuccini erinnernd. Ich habe allerdings die noch dünnern Reisvermicelli genommen.

Zubereitung:

Für die Brühe die Hühnerbrust in einen Topf mit 1000 ml kaltem, gesalzenem Wasser zum Kochen bringen. Ingwer und Zwiebel über einer offenen Flamme anrösten (ich in einer unbeschichteten Pfanne ohne Fett), abspülen und in die Brühe geben.
Bei mittlerer Hitze 1 Stunde köcheln lassen, dabei immer wieder den Schaum abschöpfen.
Sternanis, Zimt, Fischsauce und Pfeffer zugeben und bei schwacher Hitze eine weitere Stunde garziehen lassen.
Fleisch aus der Brühe nehmen, abkühlen lassen und klein schneiden.

Die Nudeln in kochendem Wasser nach Packungsanleitung bissfest garen. Unter kaltem Wasser abschrecken und abtropfen lassen.

Für die Kräuter die Minze bis auf zwei Blättchen zur Deko grob hacken. Schnittlauch in Röllchen schneiden. Frühlingszwiebel in Stücke schneiden und mischen. Die Korianderblätter von den Stängeln zupfen.

Zum Anrichten Nudeln und Sojasprossen auf Suppenschalen verteilen. Die Kräutermischung und eine Prise Pfeffer zugeben und mit der kochenden Brühe übergießen, so dass alles bedeckt ist. Mit Korianderblättern bestreuen.
Auf sechs kleinen Tellern Hähnchenfleisch, Chilischoten, Zitronenspalten, Champignonscheiben und die restliche Minze anrichten und dazu reichen, so dass sich jeder die Zutate für die Suppe selber zusammenstellen kann.

Der Einfachheit halber habe ich alle Zutaten gleichmäßig auf zwei Suppenschalen verteilt und die Brühe darüber gegossen.

Die Phở hat gigantisch gut geschmeckt – wie ich sie aus dem Restaurant District Mot in Bonn in Erinnerung habe. Leider hat dort inzwischen der Inhaber gewechselt und letzten Mai hat es uns dort nicht mehr so gut geschmeckt.

Weiterlesen

Blog-Event CLXX mit Schweizer Käse – Kreative Raclette Pfännchen

Blog-Event CLXX mit Schweizer Käse - Kreative Raclette Pfännchen (Einsendeschluss 15. Dezember 2020)

Beim aktuellen Blog-Event, das noch bis zum 15. Dezember bei Zorra im Blog läuft, dreht sich alles um das Thema Raclette und die kreativsten Pfännchen in Kooperation mit Schweizer Käse, wo man sogar ein Racelttepaket gewinnen oder bis 22. November bestellen konnte. Gewonnen habe ich nicht, bestellen habe ich verpennt, aber ein paar heiße Pfännchen habe ich trotzdem noch im Angebot.

Dazu kauften wir nicht nur ein neues, schnuckeliges Ein-bis-Zwei-Personen-Raclette *), nein wir besorgten im Lebensgarten, unserem Bio-Markt vor Ort, original Bio-Schweizer Emmentaler und Bio-Raclette Suisse. Ich konnte dann allerdings auch einem Scamorza Affumicata nicht widerstehen, auch wenn dieser Käse nicht aus der Schweiz kommt.

Die Pfännchen, die ich hier vorstelle, sind aber nur mit den schweizer Sorten.

Wir machen meistens nicht noch viel Fleisch oder ähnliches auf der Grillplatte und so gab es als Zutaten neben dem Käse:

  • Pellkartoffel
  • Räuchertofu
  • Champignons
  • Zucchini – jeweils in Scheiben
  • Paprikaschote in Streifen
  • Cocktailtomaten halbiert
  • Kasseler- und Putenbrustaufschnitt
  • Toastbrot, entrindet, in dünne Scheiben ausgerollt und in Viertel geschnitten
  • Bio-Tomatenketchup von den Curtice Brothers
  • Oliven und
  • Chips aus Kartoffelschalen zum Snacken während des Wartens auf das Pfännchen
Mini-Raclette und Zutatenplaten (hinten links: Rächertofu, Kasseler, Chorizo, Putenbrust; vorne links: Emmentaler, Raclettekäse, Toastscheiben; rechts v. h.: Champignons, Kirschtomaten, Paprikastreifen, Kartoffel- und Zucchinischeiben)
Toast- und Kartoffelscheiben auf der kleinen Grillplatte

Meine Lieblingspfännchen von gestern:

Toastscheibe, etwas Ketchup, Champignon, Paprikastreifen, Raclettekäse

Kartoffelscheibe, Räuchertofu, Champignon, Emmentaler – im Hintergrund der vorbereitete Inhalt des nächsten Pfännchens

Chicoréeblatt, gefüllt mit Putenbrust, gefüllt mit Paprikastreifen, darüber Raclettekäse – im Hintergrund der Inhalt des nächstens Pfännchens

Das Pizzapfännchen – ohne Pfännchen:
Toastscheibe, Ketchup, Champignon, Zucchini, Raclettekäse, Oliven, Tomaten

Das ultimative Restepfännchen:
Kartoffelscheibe, Putenbrust, Chicoréeblatt, Emmentaler

Eigentlich isst man sich ja an Raclette ein wenig hungrig, denkt man immer. Auch ich hätte gestern noch mehr essen können. Naja, zwei weitere Pfännchen hatte mit gleichem Inhalt hatte ich auch noch, aber als wir dann „Feierabend“ gemacht und alles weggeräumt hatten, war ich doch angenehm satt. Zum Abschluss gab es dann noch einen Espresso und ein Stück Orangenbrot, das in unserem Bio-Laden selbst gebacken und in Pfandgläsern angeboten wird.

*) Wir haben eigentlich ein Raclette, aber es ist groß und sperrig, für bis zu 8 Personen bestimmt und so fristet es eher ein einsames Dasein. Es ist auch immerhin schon über 30 Jahre alt, ein Weihnachtsgeschenk meines Vaters. Wollen wir mal wieder in größerer Runde „racletten“ wird es bestimmt wieder vorgeholt.

Update: Die kulinarische Weltreise

Ich habe ganz verpasst, Euch Volkers Zusammenfassung des Oktoberreiseziels Sri Lanka zu präsentieren. Dies ist hiermit erledigt.

Von mir gab es dieses Mal nur ein Gericht, da die Beschaffung der Zutaten im Kaff sich mal wieder als schwierig erwies: Fisch-Curry mit Kokos-Sambal

Im November ging es dann in die Republik Irland. Hier geht es zur Zusammenfassung. Meine Beiträge waren:

Im Dezember geht es dann nach Vietnam und auch die Ziele für 2021 sind bereits bekannt:

  • Januar – Serbien
  • Februar – An kalten Tagen – Wintersoulfood International
  • März – Russland
  • April – Schweiz
  • Mai – Australien
  • Juni – Griechenland
  • Juli – Ecuador
  • August – Dänemark
  • September – Japan
  • Oktober – Niederlande
  • November – Marokko
  • Dezember – Deutschland

Seit März 2018 reisen wir nun schon mit Volker mampft um die Welt, ich war bisher tatsächlich jeden Monat dabei, auch wenn es teilweise schwierig war, passende Rezepte zu finden, während bei manchen Reisezielen die Rezeptauswahl riesig war.

Weißkohl mit Lamm und Apfel aus dem Slowcooker

Deutsche Küche – die Foodblogger-Aktion

Wie hier schon geschrieben, hätte ich den Abgabetermin für Rezepte aus Schleswig-Holstein, wohin Sylvia von Brotwein im November im Rahmen ihrer Foodblogger-Aktion Deutsche Küche eingeladen hat, fast verdaddelt, weil ich mich mit der Auswahl zumindest eines Rezeptes so schwer getan habe.

Nach dem nicht ganz authentischen Büsumer Krabbenragout bin ich bei Ulrike von Küchenlatein fündig geworden. Ich habe dieses Rezept mit ein paar kleinen Änderungen (in Klammern in Kursivschrift) nachgekocht. Für die Slowcooker-Zeiten habe ich mich nach meinem georgischen Tschanachi gerichtet, das ja auch mit Lamm und viel Gemüse ist.

Zusätzlich zum Weißkohl und den Äpfeln habe ich noch ein übrig gebliebenes Stück Steckrübe und eine Möhre mit zum Lamm gegeben.

Weiterlesen

Büsumer Krabbenragout – nicht ganz authentisch

Deutsche Küche – die Foodblogger-Aktion

Im November hatte Sylvia von Brotwein im Rahmen ihrer Deutschlandreise unter dem Motto „Das beste aus dem Norden“ nach Schleswig-Holstein eingeladen.

Zuvor waren wir schon in Bayern, Berlin und Nordrhein-Westfalen unterwegs.

Irgendwie war ich so mit der Suche nach Rezepten beschäftigt, dass ich fast den Abgabetermin verpasst hätte. Obwohl Ulrike von Küchenlatein als „Nordlicht“ eine reichliche Auswahl an Gerichten im Blog hatte, fiel es mir trotzdem nicht leicht, etwas passendes zu finden. Einige Rezepte hatten gerade keine Saison, andere hatte ich so ähnlich schon im Blog (Grünkohl wird bei uns in Westfalen ganz ähnlich zubereitet und Birnen, Bohne und Speck gibt’s auch schon), bei wieder anderen war ich sicher, dass sie dem GöGa nicht schmecken würden – und mir vielleicht auch nicht.

Die Nordseekrabben musste ich leider durch TK-Bio-Garnelen ersetzen.

Letzten Endes entschied ich mich für das Büsumer Krabbenragout, das ich auf der Seite Deutsche Delikatessen entdeckte.

Leider gab es keine Nordseekrabben zu kaufen. Beim Fischhändler meines Vertrauens nur auf Vorbestellung, da die Krabben zur Zeit 78 €/Kilo kosteten und man sie zu diesem Preis im Kaff nicht verkauft bekäme und auch im Supermarkt in der Kühltheke oder im TK-Bereich herrschte Ebbe, um mal im norddeutschen Bild zu bleiben.

Notgedrungen griff ich also zu Bio-Garnelen aus der Tiefkühle, die übrigens mit 12 €/200 Gramm auch nicht so viel günster waren als die Nordseekrabben.

Mir ist klar, dass es einen schmeckbaren Geschmacksunterschied zwischen Nordseekrabben und Garnelen gibt, aber das eigentlich sehr einfache Gericht hat uns wunderbar geschmeckt. Obwohl ich nur das halbe Rezept zurbereitet habe, ist noch genug für eine zweite Mahlzeit übrig geblieben.

Weiterlesen