Archiv der Kategorie: Obst und Gemüse

Die kulinarische Weltreise: Queque de naranja (Peru)

Blogger Aktion "Die kulinarische Weltreise von @volkermampft

Im ersten Monat des Jahres 2024 geht es in wärmere Gefilde, denn wir reisen mit Volkers kulinarischer Weltreise nach Südamerika, genauer gesagt nach Peru. Dort waren wir im August 2019 schon einmal. Damals sind 20 Rezepte zusammengekommen; von mir gab es eine vegan abgewandelte Lomo saltado.

Dieses Mal habe ich mich für ein Kuchenrezept entschieden, das ich auf der Seite Comida peruana gefunden habe. Es gibt einen schnell gemachten, sehr leckeren Orangenkuchen.

Zutaten:

  • 3 Eier
  • 1 Tasse Pflanzenöl
  • 3 Tassen Weizenmehl
  • 2 Orangen
  • 1 EL Backpulver
  • 1,5 Tassen Zucker
  • Butter zum Ausfetten der
  • Kuchenform, Standmixer, Schüssel

Zubereitung:

Backofen auf 160 °C Umluft vorheizen.

Saft der Orangen, Eier, Öl und Zucker in den Mixer gießen und alles gut vermischen. Beiseite stellen.

Mehl und Backpulver in eine Schüssel geben, die flüssige Mischung dazugeben und mit Hilfe eines Spatels alle Zutaten gut vermengen. Ich habe dazu meine KitchenAid und den Flachrührer mit Gummilippe bemüht.

Kuchenform (26 cm Springform) buttern und mit etwas Mehl ausstäuben. Teig hineingeben, glatt streichen und ein paar Mal auf die Arbeitsfäche klopfen, um eventuelle Luft aus dem Teig zu entfernen.

In den Backofen schieben und ca. 35 – 45 Minuten backen. Das hängt zum einen von Eurem Backofen ab, aber auch davon, in welcher Form Ihr den Kuchen backt. Am besten macht Ihr eine Stäbchenprobe und erhöht die Backzeit so lange, bis kein Teig mehr daran hängen bleibt.

Den fertigen Kuchen in der Form abkühlen lassen, bevor er herausgenommen wird.

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Nachgekocht: Farfalle mit Radicchio, Gorgonzola, Walnüssen und Birnen

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Radicchio, Gorgonzola, Walnüsse und Birnen machen eine gute Figur als herbstlicher oder winterlicher Salat. Dass diese vier Zutaten auch warm super schmecken, wenn sie sich mit einer Portion Pasta vereinen, beweist das folgende Rezept aus Jamie Olivers 5-Zutaten-Küche.

Damit habe ich auch gleich einen Beitrag für die Januarrunde von Leckeres für jeden Tag unter dem Motto „Nudeln & Co.“.

Zutaten für 2 Portionen:

  • 150 g getrocknete Farfalle
  • 75 g Gorgonzola
  • ½ Radicchio oder 2 rote Chicorée
  • 2 sehr reife Birnen
  • 30 g Walnusshälften (ich: Walnussbruch)
  • aus dem Vorrat: Salz, Pfeffer, Rotweinessig (ich: Aceto balsamico), Olivenöl extra vergine

Zubereitung:

Pasta nach Packungsanweisung kochen. Den Kochtopf so wählen, dass eine Schüssel darauf passt, um im Dampf den Käse zu schmelzen.

Wenn der Käse schmilzt, vorsichtig vom Kochtopf nehmen und zur Seite stellen.

Vom Pastakochwasser eine Tasse zur Seite stellen. Pasta abgießen.

In der Zwischenzeit den Radicchio in ca. 1 cm dicke Streifen schneiden. In einer beschichteten Pfanne ohne Fett bei hoher Temperatur 5 Minuten braten, einmal wenden.

Birnen schälen, vierteln und entkernen. Dann längs in Streifen schneiden. Zum Radicchio in die Pfanne geben, schwenken und den Großteil der Walnüsse darüber krümeln und einen Schuss Pastawasser zugeben. Bei kleiner Temperatur mit Deckel leicht karamelisieren lassen.

Die abgegossene Pasta und den geschmolzenen Gorgonzola zu Radicchio und Birnen geben. Mit einem Schuss Rotweinessig und eventuell etwas Pastawasser glatt rühren.

Pasta mit Salz und Pfeffer abschmecken, anrichten, die restlichen Walnüsse darüber geben und mit etwas Olivenöl beträufeln.

Hier geht es zu den Rezepten der anderen Leckeres-für-jeden-Tag-Mitglieder:

Update: Die kulinarische Weltreise war in der Mongolei

Es sind gerade mal 7 Rezepte zusammengekommen, aber dieses Mal war die Auswahl auch wirklich schwer. Volker hat die Zusammenfassung und hier kommt mein „Schnelldurchlauf“:

Die kulinarische Weltreise: Dollma – Gefüllte Paprikaschoten (Kosovo)

Blogger Aktion "Die kulinarische Weltreise von @volkermampft

Im Dezember reisen wir mit Volkermampft und der kulinarischen Weltreise auf den Balkan, genauer gesagt in den Kosovo. Der Status des Kosovo ist nach wie vor umstritten, vor allem Serbien sieht ihn als autonome Provinz und nicht als eigenständigen Staat. Weitere Informationen kann man z. B. bei Wikipedia nachlesen.

Die kosovarische Küche wird von vielen ethnischen Gruppen (Albaner, Serben, Türken, Roma, Bosnier, Goranen) beeinflusst, weshalb man auch hier Gerichte wie Pula, Gjyveç, Burek, Flia und Kebap findet, die man ebenfalls aus der serbischen oder kroatischen bzw. der türkischen und griechischen Küche kennt.

Wir haben uns für gefüllte Paprikaschoten aus der kosovoalbanischen Küche entschieden. Die Füllung aus Hackfleisch und Reis erinnert ein wenig an die rumänischen Sarmale, allerdings ist bei den Paprikaschoten der Anteil des Reis höher.

Zutaten für 4 Portionen:

  • 200 g Rinderhackfleisch
  • 300 g Naturreis (über Nacht mit der doppelten Menge Wasser eingeweicht)
  • 2 TL Salz
  • 1/2 EL selbst gemachtes Gemüsebrühepulver
  • 850 ml heißes Wasser
  • 1/2 EL Paprikapulver edelsüß
  • 1 Zwiebel, gehackt
  • 4 Spitzpaprika oder 4 kleine runde Paprikaschoten
  • etwas Öl zum Braten
  • außerdem: Schmortopf/Cocotte

Zubereitung:

In einem Schmortopf etwas Öl erhitzen, Hackfleisch mit gehackter Zwiebel anbraten. Den Reis zugeben, mit Salz und Paprikapulver pikant abschmecken, gut mischen.

Backofen auf 240 °C Umluft vorheizen.

Paprikaschoten nach Wunsch schälen, am Stielansatz knapp abschneiden, die Kerne herauskratzen. Mit der Hack-Reismischung füllen, auf die restliche Mischung, falls vorhanden, setzen. Mit Brühe aufgießen und ca. 45 Minuten schmoren.

Im Laufe des Monats sammele ich hier die Rezeptideen der Mitreisenden:

Koch mein Rezept (Pilaw mit Gemüse und Joghurt von Salzig, Süss, Lecker)

Blogger Aktion "Koch mein Rezept - der große Rezepttausch" von @volkermampft

In der inzwischen 17. Runde von Koch mein Rezept!, dem großen von volkermampft initiierten Foodblog-Wichteln wurde mir Michaels Blog Salzig, Süss, Lecker zugelost.

Wir begegnen uns immer mal wieder bei verschiedenen Blog-Events und da fallen natürlich Michaels tolle Rezeptfotos sofort ins Auge. Er hat 2016 seine beiden Hobbys Kochen und Fotografieren zu einem neuen Beruf, der Food-Fotografie, vereinigt.

Bei so einer Vielzahl von verführerisch aussehnden Rezeptfotos und verführerisch klingenden Rezepten hat es echt eine Weile gedauert, bis ich ein passendes Rezept gefunden habe.

Letzten Endes habe ich mich für das Pilaw mit Gemüse und Joghurt entschieden, weil für diese Woche sowieso ein Reisgericht geplant war. Außerdem war fast alles im Vorrat vorhanden. Also machte ich mich ans Werk und muss sagen, das Ergebnis war lecker und überzeugend!

Ich habe das Rezept ein kleines bisschen an unseren Geschmack und die Vorräte angepasst.

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Veganes Erdnuss-Curry

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Ich weiß nicht, wie es Euch geht, aber bei mir steigt in der Vor- und Nachweihnachtszeit das Bedürfnis nach eher leichter und fleischarmer bis -freier Kost. An den Feiertagen wird noch genug geschlemmt werden.

Da kam mir dieses lecker klingende Rezept aus der Slowly Veggie gerade recht:

Es gibt knackiges Gemüse in einer cremigen Sauce aus Erdnussmus und Kokosmilch, pikant abgeschmeckt mit Ingwer und roter Currypaste. Das tut bei dem derzeitigen kalten Wetter zusätzlich gut.

Zutaten für 4 Portionen:

  • 250 g Jasminreis (wir hätten 200 g ausreichend gefunden)
  • 2 Paprikaschoten
  • 3 Karotten
  • 200 g grüne Prinzess-Bohnen (frisch oder TK)
  • 2 Lauchzwiebeln
  • 2 Knoblauchzehen
  • 1 Stk. Ingwer (haselnussgroß)
  • 2 EL Kokosöl
  • 1½ – 2 EL rote Currypaste, je nach Schärfe (ich: 2 geh. TL)
  • 3 EL cremige Erdnussbutter, selbstgemacht *)
  • 3 EL Sojasauce
  • 1 Dose Kokosmilch (400 ml)
  • 100 ml Gemüsebrühe (habe ich nicht gebraucht)
  • 3 EL Erdnüsse, trocken geröstet

Zubereitung:

*) Zunächst die Erdnussbutter herstellen: Dafür 3 EL Erdnüsse in einer trockenen Pfanne anrösten, in einen Mixbecher geben. 2 EL Erdnussöl zugeben und alles gut durchmixen. Fertig. Man muss keine Erdnussbutter kaufen, die dann monatelang im Schrank steht.

Reis nach Methode der Wahl zubereiten.

Paprikaschoten nach Wunsch schälen und in Streifen, Möhren schräg in Scheiben schneiden. Frische Bohnen kurz in Salzwasser blanchieren und abgießen; TK-Bohnen auftauen lassen.

Ingwer und Knoblauch fein hacken. Das Weiße und Hellgrüne der Frühlingszwiebeln in schräge Stücke schneiden.

Kokosöl in einem Wok oder einer weiten Pfanne mit hohem Rand erhitzen. Ingwer und Knoblauch zusammen mit der Currypaste und den Frühlingszwiebeln unter Rühren andünsten.

Gemüse zugeben, mitdünsten. Erdnussbutter und Kokosmilch zugeben, mit Sojasauce abschmecken und auf kleiner Temperatur garen.

Reis auf Schalen verteilen, Gemüse und Sauce darüber geben und mit gerösteten Erdnüssen bestreuen.

Guten Appetit!

Die kulinarische Weltreise: Budaatai Khuurga – Будаатай Хуурга – Mongolische Reispfanne mit Fleisch und Gemüse

Blogger Aktion "Die kulinarische Weltreise" von @volkermampft hält in der Mongolei - die besten Rezepte und Gerichte

Im November geht es mit der kulinarischen Weltreise von und mit Volkermampft in die Mongolei.

Die Mongolei ist ein Binnenstaat in Asien mit Russland im Norden und China im Süden. Sie zeichnet sich durch Steppengebiete aus und die Ernährung wird weitestgehend aus tierischen Produkten geprägt.

Ich bringe heute ein Reisgericht mit, da Reis aus dem südlich gelegenen China importiert wird, obwohl Nudeln wohl einen höheren Stellenwert haben.

Das Rezept für die monogolische Reispfanne mit Fleisch und Gemüse habe ich von der Seite Mongolfood.

Zutaten für 4 Portionen:

  • 150 – 200 g Fleisch (ich: Rinderfilet)
  • 250 g Reis
  • 300 ml Wasser
  • Öl
  • 2 Zwiebeln in Halbringen
  • 2 Knoblauchzehen gehackt
  • 300 – 400 g Gemüse nach Angebot (ich: Spitzkohl, Paprikaschote, Möhre) in Streifen geschnitten
  • Salz, Pfeffer

Zubereitung:

Den Reis nach Methode nach Wahl zubereiten. Ich habe wie immer den Dampfgarer genommen.

Zwiebeln in viel Öl andünsten. Gemüsestreifen dazugeben und dünsten.

Fleisch in Streifen schneiden. Das Gemüse zur Seite schieben und das Fleisch rundum anbraten.

Reis unterheben und salzen und pfeffern.

Dies ist ein einfaches Gericht, dass sich sicher leicht auf einem offenen Feuer in einer Jurte kochen lässt.

Hier sind die Rezepte unserer Mitreisenden:

Blog-Event CCII – Suppenliebe: Champignoncrème

Blog-Event CCII - Suppenliebe (Einsendeschluss 15. November 2023)

Felix von Reiseschmaus.de richtet bei Zorra im Kochtopf das aktuelle Blog-Event aus. Jetzt, wo die Tage kürzer und vor allem ungemütlich und kälter werden, ist eine leckere Suppe immer willkommen.

Nach meiner Tonkotsu-Ramen, kommt jetzt noch ein feines Champignoncrèmesüppchen, das sich besonders als als kleine, feine Vorspeise, z. B. zu einem Wildmenü eignet.

Zutaten für 2 – 3 Portionen:

  • 125 g Champignons
  • 1 kleine Schalotte
  • 1,5 EL Butter
  • 2 EL Mehl
  • 500 ml Gemüsebrühe
  • 50 ml Sahne
  • Salz
  • Pfeffer
  • Wildgewürzmischung
  • optional: knusprig gebratene Pilze, Croûtons, Petersilie

Zubereitung:

Schalotte fein hacken, Champignons bis auf ein paar Exemplare grob durchhacken.

Butter in einem Topf zerlassen, Schalotten und gehackte Champignons darin andünsten. Mit Mehl bestäuben und mit der Brühe aufgießen. Gut verrühren und 20 Minuten auf kleiner Stufe köcheln lassen.

In der Zwischenzeit Toast für die Croûtons entrinden und in Würfel schneiden. In einer trockenen Pfanne die zurückgelegten Champignons mit den Toastwürfeln braten.

Suppe in ein Litermaß füllen und gründlich pürieren. Pikant abschmecken, Sahne zugeben und noch einmal aufmixen.

In Suppenschälchen füllen, mit gebratenen Pilzen, Croûtons uns etwas Petersilie garniert servieren.

Update: 26 leckere Suppenrezepte sind zusammengekommen.

Cassoulet – Französischer Bohneneintopf

Es geht mit Riesenschritten auf den Winter zu und wenn es draußen kalt und grau ist, sind wärmende Eintöpfe eine willkommene Abwechslung auf dem Speiseplan. Deshalb heißt das Novemberthema bei Leckeres für jeden Tag am ersten Sonntag des Monats auch Suppen, Eintöpfe & Co – Wärmende Rezepte für den Winter.

Mein absoluter Lieblingseintopf ist der mit Graupen und viel Gemüse, aber auch Linsen– und Erbseneintopf habe ich schon im Blog vorgestellt. Mehr dazu in der Kategorie Suppen und Eintöpfe.

Heute gibt es einen Eintopf nach französischem Vorbild: Cassoulet – Das Eintopfgericht stammt aus der Region des südwestlichen Languedoc und des Toulousain. Der Name rührt von einem Tontopf her, in dem es ursprünglich zubereitet wurde, dem cassolle, abgeleitet vom französischen cassolette für „Pfännchen“. Es handelt sich um eine irdene Keramikform, die traditionell in reiner Handarbeit in einem kleinen Dorf in der Nähe von Castelnaudary hergestellt wird. Die „Urheberschaft“ des Cassoulet wird sowohl von Castelnaudary als auch von Carcassonne und Toulouse beansprucht. [Quelle: Wikipedia]

Das Rezept stammt aus dem Buch RecipeTin Eats von Nagi Maehashi.

Zutaten für 4 Portionen:

  • 2 EL Olivenöl
  • 200 g durchwachsenen Speck, grob gewürfelt
  • 4 frische Bratwürste
  • 2 Zwiebeln, fein gehackt
  • 3 Knoblauchzehen, durchgepresst
  • 2 Möhren, längs geviertelt, dann gewürfelt
  • 1 EL Tomatenmark
  • 2 Zweige Thymian *)
  • 2 Zweige Rosmarin *)
  • 2 Lorbeerblätter *)
  • 60 ml Weißwein (Chardonnay)
  • 2 x 400 g Cannelinibohnen (abgetropft aus der Dose)
  • 500 ml Gemüsebrühe
  • 1/4 TL Salz
  • 1/2 TL schwarzer Pfeffer
  • 12 Kirschtomaten
  • 30 g Panko
  • 2 EL gehackte Petersilie
  • 2 EL Olivenöl
  • 1/4 TL Salz

*) als Bouquet garni gebunden

Zubereitung:

Ofen auf 180 °C Umluft vorheizen.

Panko, Petersilie, Olivenöl und Salz für das Topping in einer Schüssel mischen.

Olivenöl in einer ofenfesten Kasserole erhitzen, den Speck darin goldbraun anbraten, aus dem Topf nehmen und in eine Schüssel geben. Im selben Topf die Bratwurst braun anbraten, dann zum Speck geben.

Zwiebel, Knoblauch und Möhren zugeben und unter Rühren ca. 3 Minuten garen, bis die Zwiebeln gar sind. Tomatenmark und Kräuter zugeben und 1 Minute weiterrühren.

Mit dem Wein aufgießen, den Bratensatz vom Topfboden lösen und alles auf die Hälfte einkochen.

Jetzt Bohnen, Brühe, Salz und Pfeffer zugeben. Gut umrühren, Speck und Bratwurst dazu geben, die Tomaten verteilen und die Mischung fürs Topping über dem Eintopf verteilen, dabei möglichst Wurst und Tomaten auslassen.

Kurz aufkochen, dann ohne Deckel in den Ofen stellen und 30 Minuten garen. Zum Schluss den Grill zuschalten und die Oberfläche 3 Minuten lang bräunen.

Herausnehmen, ca. 15 Minuten ruhen lassen – dabei dickt die Stärke aus den Bohnen die Flüssigkeit leicht an.

Auf Schüsseln oder tiefe Teller verteilen und genießen.

Ich habe noch zwei Baguettes – nach diesem Rezept (doppelte Menge, 30 Minuten Backzeit) gebacken und zu diesem wunderbaren Eintopf serviert.

Hier geht es zu den Rezepten der anderen Teilnehmer:innen:

#wirrettenwaszurettenist: Kartoffelgerichte (Backofenkartoffel mit Spinat und Krabben)

Im Oktober ist es wieder so weit: Wir retten ein Gericht aus dem Supermarkt, das man genauso gut zu Hause selber machen kann. Und zu allem „Überfluss“ weiß man dann auch noch genau, was drin ist.

Dieses Mal geht es um die Kartoffel und da hält der Lebensmittelhandel wirklich eine unfassbare Fülle von Fertig- und Halbfertigprodukten bereit. Wer kennt nicht das berühmte Flockenpüree aus der Tüte? Von derselber Firma gibt es in Alufolie versiegelte „Bratkartoffeln“, Knödel bzw. Klöße. Es gibt fertige Kartoffelsuppen, Reibekuchen – entweder vorgeformt oder als Teig in kleinen Eimern. Es gibt buchstäblich nichts, was es nicht gibt.

Ich habe mir heute die Ofenkartoffel, auch Baked Potato genannt, vorgenommen. Ganz klassisch wird sie meist nur mit Sour Cream gefüllt, ich habe sie mit Spinat und Krabben ein wenig gepimpt. Dazu gab es noch einen kleinen Tomatensalat.

Zutaten für 2 Portionen:

  • 2 große Kartoffeln à ca. 200 g
  • Salz
  • Pfeffer
  • 2 EL Pflanzenöl
  • 200 g Nordseekrabben
  • 250 g Blattspinat
  • 1 kleine Zwiebel
  • 1 kleine Knoblauchzehe
  • 1 Schuss Weißwein
  • 100 g Schmand
  • 1 TL Butter
  • 2 Zweiglein Thymian
  • 20 g Pistazien
  • 1 EL grobes Paniermehl
  • außerdem: Alufolie

Zubereitung:

Backofen auf 180 °C Umluft vorheizen. Kartoffeln gründlich waschen. Mit Salz und 2 EL Öl einreiben. In Folie gewickelt auf einem Backblech im heißen Ofen ca. 50 Minuten backen.

In der Zwischenzeit Spinat waschen, grob hacken. Zwiebel und Knoblauch schälen, fein hacken.

Etwas Olivenöl zum Braten in einer Pfanne erhitzen, Zwiebel und Knoblauch glasig dünsten, Spinat mit einem Schuss Weißwein zugeben und zusammenfallen lassen. Schmand zugeben, kurz köcheln lassen, mit Salz und Pfeffer würzen. Krabben zugeben.

Thymian abzupfen, mit den Pistazien hacken. Butter erhitzen, Thymian-Pistazien mit dem Paniermehl darin anrösten, salzen.

Kartoffeln aus dem Ofen nehmen, Folie entfernen. Kartoffeln längs einschneiden, etwas auseinanderdrücken und mit dem Spinat und der Pistazienmischung füllen.

In meiner Kategorie Kartoffelgerichte gibt es eine Fülle an weiteren Rezepten, u. a. für Kartoffelpüree, Bratkartoffeln, Kartoffelgratin oder Pommes frites.

Weitere „gerettete“ Kartoffelgerichte sind:

Sus vom CorumBlog 2.0 hat zwar leider den Abgabetermin verpasst, aber ihr Kartoffel-Gurken-Salat ist zu gut, um in der Versenkung zu verschwinden.