Archiv der Kategorie: Kochbücher, Rezept-Apps, Webseiten und Zeitschriften

Blog-Event CXCVIII – Schnelle Sommerrezepte (Stracci Primavera)

Blog-Event CXCVIII - Schnelle Sommerrezepte (Einsendeschluss 15. Juli 2023)

Jenny von Jenny is baking, eine gute alte Blogbekannte, richtet das 198. Blog-Event bei Zorra im Kochtopf aus und wünscht sich Gerichte, die man an heißen Sommertagen problemlos in 30 Minuten auf den Tisch bringt.

Da habe ich doch heute was leckeres gekocht. Es heißt zwar Primavera, also Frühling, passt aber genauso gut in den Sommer und die Gemüse lassen sich sogar austauschen. So kann man statt des Grünen Spargels, dessen Saison genau wie beim weißen Bruder am 24. Juni hier in Deutschland endet, gegen grüne Bohnen tauschen, die Edamame gegen Kaiserschoten. Auch Brokkoli oder zarter Kohlrabi passen in den Gemüsereigen. Je mehr frisches Gemüse man nimmt, desto länger dauert allerdings die Zubereitung für das Putzen und Schnibbeln.

Das Rezept ist aus Jamie Olivers Kochbuch ONE – Simple one-Pan Wonders und steht tatsächlich in 30 Minuten auf dem Tisch, wenn einem die Küchenarbeit flott von der Hand geht.

Zutaten für 2 Portionen:

  • 250 g frische Lasagneplatten, in 5 cm Stücke geschnitten (ich habe 200 g breite trockene Bandnudeln genommen)
  • 2 Knoblauchzehen
  • 6 dicke grüne Spargelstangen
  • frische Minze
  • 80 g TK-Erbsen
  • 80 g TK-Edamame-Bohnen *)
  • 20 g Parmesan
  • 20 g Feta
  • Olivenöl (zum Braten)
  • Salz, frisch gemahlener roter Kampot-Pfeffer
  • frische Minzblätter und Limette zur Deko

*) Die japanische Bezeichnung Edamame (jap. 枝豆) bedeutet etwa Bohnen am Zweig; mit ihr werden sowohl die noch unreif geernteten Sojabohnen selbst bezeichnet als auch das daraus zubereitete Gericht. Achtet auf jeden Fall darauf, dass Ihr die reinen Bohnenkerne erwischt. Ich hatte eine Packung von Denn’s gekauft, die mit schönen knackigen Kernen bedruckt ist, sich aber dann als ganze Schoten – ähnlich wie bei Dicke Bohnen – herausstellte. Angeblich waren sie so verzehrfertig, aber uns waren die Schoten viel zu hart und holzig. Hätte ich vorher gesehen, dass es sich nicht um die reinen Kerne handelte, hätte ich sie aufgetaut und die Kerne herausgelöst.

Zubereitung:

Falls Ihr getrocknete Pasta nehmt, solltet Ihr sie kurz vorkochen (sie dürfen dann noch Biss haben) und beim Abgießen ca. 600 ml Wasser auffangen oder auf eine kurze Kochzeit achten. Die oben genannten Bandnudeln haben eine sehr kurze Kochzeit, so dass ich sie in heißem Wasser ganz kurz eingeweicht und sofort wieder abgegossen habe.

Ohne Vorkochen 600 ml Wasser im Wasserkocher zum Kochen bringen.

Knoblauchzehen schälen und in feine Scheiben schneiden. Die holzigen Enden vom Spargel abschneiden und bis auf die Köpfe in feine Scheiben schneiden. Minzeblätter abzupfen, wenn nötig in feine Streifen schneiden. Parmesan fein reiben. Eine Pfanne von ca. 28 cm Durchmesser auf hoher Temperatur aufsetzen.

Etwas Olivenöl zum Braten mit Knoblauch und Spargel in die heiße Pfanne geben. Wenn der Knoblauch anfängt goldbraun zu werden, die gefrorenen Erbsen und Edamame und anschließend die Pasta und die Minzeblätter in die Pfanne geben.

Vorsichtig so viel Wasser aus dem Wasserkessel zugeben, dass der Inhalt gerade bedeckt ist. Etwa 4 Minuten oder bis die Pasta das meiste Wasser aufgesogen hat bzw. bis sich eine einfache Sauce bildet unter Rühren köcheln lassen. Wenn nötig noch etwas Wasser nachgießen.

Hitze ausschalten, Feta hineinbröckeln, Parmesan unterrühren und nach Wunsch abschmecken. Ich habe nur Salz und etwas Kampotpfeffer genommen.

Anrichten und mit frischer Minze bestreut sowie einem Limettenviertel servieren.

Ein herrlich frisches Gericht, bei dem sich die beiden Käsesorten mit dem Wasser zu einer cremigen Sauce verbinden.

Update: 40 tolle schnelle Sommerrezepte sind zusammengekommen.

Berbere-Hähnchen vom Blech

Als wir den Wocheneinkauf planten, ahnte niemand, dass ich mich sonntags so elend fühlen würde, dass ich so gar keine Lust auf Kochen hatte. Nun waren aber zwei Bio-Hähnchenschenkel aufgetaut, so dass die zumindest verarbeitet werden mussten. Geplant waren sie als Bestandteil des Cajun Chicken Traybake aus Jamie Olivers Buch ONE – Simple one-Pan wonders.

Eine fertige Cajun-Mischung gab es nirgends zu kaufen, ich hätte sie normalerweise selber hergestellt, aber statt dessen hat der GöGa das komplette Essen gekocht und einfach die äthiopische Berberemischung verwendet, die uns sowieso sehr gut schmeckt.

Und was soll ich sagen: Wir hatten ein wunderbares schmackhaftes, schnell gemachtes Gericht, von dem wir an zwei Tagen satt wurden.

Zutaten für 4 Portionen:

  • 2 rote Zwiebeln
  • 3 bunte Paprikaschoten
  • 4 Hähnchenschenkel (wir: 2 Schenkel, im Gelenk geteilt)
  • 1 EL Cajungewürz (wir: Berberegewürz)
  • 4 Knoblauchzehen
  • Olivenöl (zum Braten)
  • Rotweinessig
  • 300 g Basmatireis
  • 600 ml kochendes Wasser
    Salz, Pfeffer
  • 4 EL Naturjoghurt
  • 60 g Rucola

Zubereitung:

Backofen auf 200 °C vorheizen.

Zwiebeln schälen und halbieren. Paprikaschoten nach Wunsch schälen, von den Stielen und Samen befreien und in grobe Stücke schneiden.

Mit den Hähnchenstücken, dem Cajun- bzw. Berberegewürz und den ungeschälten Knoblauchzehen in eine ca. 35 x 25 cm großes Metallform legen. Mit jeweils 1 Esslöffel Olivenöl und Rotweinessig beträufeln, mit schwarzem Pfeffer und Salz würzen und gut durchmischen. Dabei die Hähnchenstücke mit der Haut nach oben legen. 40 Minuten im Ofen braten.

Das Wasser im Wasserkocher zum Kochen bringen. Die Metallform aus dem Ofen nehmen, die Knoblauchzehen im Bratensaft zerquetschen, dabei die Schalen entfernen (so man sie denn wiederfindet). Den Reis rund um die Hähnchenteile verteilen und mit dem kochenden Wasser aufgießen. Die Form vorsichtig mit Alufolie abdecken und weitere 20 Minuten im Ofen lassen, bis der Reis gar ist und das Fleisch sich leicht vom Knochen löst.

Noch einmal mit Salz und Pfeffer abschmecken und mit einem Klecks Joghurt und etwas Rucola servieren.

Die kulinarische Weltreise: Rooz fil furoon – Libyscher gebackener Reis

Im Juni geht es mit Volker mampft und der kulinarischen Weltreise nach Libyen. Viel konnte ich – zumindest auf deutschen Webseiten – nicht über die libysche Küche finden und auch mit Rezepten sah es mau aus.

Die Zusammenfassung über das Land habe ich mir auf Wikipedia zusammengesucht, die Informationen über die Küche stammen von der italienischen und englischen Wiki-Seite.

Das heutige Rezept habe ich wiederum auf einer französischen Webseite namens La Tendresse en Cuisine (Zärtlichkeit in der Küche) und dort in der Kategorie über die libysche Küche gefunden.

Es war geschmacklich sehr gut, allerdings hatten wir versehentlich beim Einkauf zu Naturreis gegriffen, der ums Verrecken nicht weich werden wollte. Spinat und Bohnen waren dafür leider leicht übergart. Also, falls Ihr Wert auf Naturreis legt, lasst ihn über Nacht – oder wenigstens mehrere Stunden – mit der doppelten Menge Wasser quellen und kocht ihn am besten auch noch vor.

Zutaten für 4 – 5 Portionen:

  • 1 EL Olivenöl
  • 1 kleine gelbe Zwiebel, fein gewürfelt
  • 400 g Rinderhack
  • 1/2 EL Paprikapulver
  • 1/2 TL Za’atar
  • Cayenne- und schwarzen Pfeffer (ich: sch. Pfeffer aus der Mühle und etwas Chiliflocken [Pul biber] )
  • 1 TL Salz nach Geschmack
  • 1,5 EL Tomatenmark
  • 500 ml Wasser (ich: ca. 1000 ml, weil der Naturreis nicht weich wurde)
  • 250 g grüne Bohnen, TK (aufgetaut) oder frisch (geputzt u. evtl. halbiert, blanchiert)
  • 100 g TK-Spinat, aufgetaut oder frischer Spinat, grob durchgehackt
  • 250 g Langkornreis

Zubereitung:

In einem ofenfesten Topf (Cocotte) das Öl bei mittlerer Temperatur erhitzen und die Zwiebelwürfel hineingeben. Weich dünsten.

Hackfleisch zugeben und einige Minuten bräunen lassen. Gewürze und Tomatenmark zugeben, umrühren und etwa eine Minute erhitzen.

Backofen auf 180 °C Umluft vorheizen.

Wasser zugeben und gut vermischen. Aufkochen lassen und das Gemüse (Bohnen und Spinat) zugeben. Circa 5 Minuten kochen lassen, Herd ausschalten.

Reis zugeben und vorsichtig unterrühren.

Den Topf mit Deckel in den vorgeheizten Backofen stellen.

Nach etwa 15 Minuten den Topf aus dem Ofen holen, vorsichtig den Deckel abheben (Achtung! Es kann heißer Dampf entweichen!!), den Reis umrühren und abgedeckt weitere 15 Minuten in den Ofen stellen.

Aus dem Ofen holen, vorsichtig den Deckel abheben (heißer Dampf!) und probieren, ob der Reis gar ist. Falls nicht, weitere 3 – 5 Minuten im Ofen lassen. Ich musste das Gericht fast 40 Minuten garen und danach war der vermaledeite Naturreis immer noch nicht richtig gar, aber essbar.

Das Gericht noch einmal vorsichtig durchrühren und ohne Deckel 5 Minuten abkühlen lassen.

Abschmecken und servieren.

Geschmacklich war dieses Reisgericht aber äußert angenehm und gut abgestimmt.

Da wir noch einen Rest hatten, habe ich am übernächsten Tag diesen mit einer Dose Tomaten in eine Auflaufform geben, Mozzarella hineingezupft und noch mal 30 Minuten bei 180 °C Umluft gebacken.

Serviert mit Ciabatta und einem bunten Salat war der/die/das Rooz fil furoon fast noch leckerer als in der Originalfassung.

Wie immer sammele ich im Laufe des Monats hier die Rezepte der Mitreisenden:

Koch mein Rezept (Croquetas de Pescado von Pane-Bistecca)

Blogger Aktion "Koch mein Rezept - der große Rezepttausch" von @volkermampft

In der nunmehr 15. Runde von Koch mein Rezept, dem großen Foodblog-Wichteln wurde mir der Blog Pane-Bistecca von Wilma zugelost. Wir kennen uns von zahlreichen Blog-Events, unter anderem der Kulinarischen Weltreise. Beim Abstecher nach Chile hat sie das heutige Tauschrezept vorgestellt, und ich sah mich sofort im sonnigen Süden oder zumindest auf der sonnigen Terrasse mit Blick auf den Garten sitzen und diese knusprigen Fischhäppchen mit einem Glas Weißwein genießen.

Wilma ist gebürtige Schweizerin mit einer italienischen Mamma und lebt schon lange in Asien. Zunächst abwechselnd in Hongkong und auf den Philippinen, inzwischen haben sie und ihr Mann ihren Wohn- und „Alterssitz“ ganz auf die Philippinen verlegt. Dadurch bedingt ist Wilmas kulinarischer Horizont ziemlich weit und vielfältig, wie man in ihrem Blog, der zweisprachig deutsch und englisch ist, gut sehen kann. Zum Bloggen kam sie, um ihren drei inzwischen erwachsenen Kindern einen einfachen Weg an die Hand zu geben, „Mutters Rezepte“ nachkochen zu können.

Wie schön, dass nicht nur Wilmas Kinder von diesem Fundus an Rezepten profitieren und nicht nur das: Inzwischen steuern die „lieben Kleinen“ sogar eigene Rezpete zum Blog bei.

Aus meinem Blog darf sich dieses Mal die liebe Urs von Coconut & Cucumber bedienen, die ich meinerseits auch schon mit einem abgewandelten Dicke Bohnen-Salat bekocht habe.

Inzwischen ist es heraus: Urs hat sich für meinen Möhren-Mangosalat entschieden. Danke für Deine lieben Worte!

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Sandwich zum Sattessen: Mit Cole Slaw, Weißebohnenhummus und Spiegelei

Ich habe den Newsletter von Essen & Trinken abonniert und vor einiger Zeit flatterte mir dieses Rezept in den e-Mail-Briefkasten.

Als ich es meinem GöGa zeigte, war er gleich Feuer und Flamme, obwohl er nicht so gerne – kaltes – Brot als Hauptmahlzeit isst. Mit Brot zur Hauptmahlzeit hat er indes kein Problem.

Das Gute an diesen Sandwichmonstern ist, dass man sie super vorbereiten kann. Vor allem der Coleslaw muss etwas durchziehen und das Hummus kann man auch Stunden vorher machen. Das Toasten des Brotes, das Braten der Eier und das Stapeln der Sandwiches geht dann verhältnismäßig schnell von der Hand.

Zutaten für 2 Portionen:

  • 1 Rezept Coleslaw
  • 1/2 Rezept Weißebohnenhummus
  • 1 – 1,5 Tomaten – je nach Größe – in Scheiben geschnitten
  • 6 Scheiben Sandwichtoast, am besten Dinkel oder Vollkorn
  • 20 g geraspelter Cheddar
  • 2 Eier
  • etwas Butter

Zubereitung:

Coleslaw und Hummus vorbereiten und im Kühlschrank bis zum Zubereiten der Sandwiches aufbewahren. Der Coleslaw sollte ohnehin ein paar Stunden durchziehen.

Die Toast nacheinander toasten. Die beiden Eier als Spiegeleier in der Butter braten.

Nun geht es ans Stapeln:

Jeweils 4 Toastscheiben mit dem Coleslaw, 2 mit dem Weißebohnenhummus belegen.

Mit einer Coleslaw-Scheibe anfangen, eine Hummusscheibe darauflegen und diese mit Tomatenscheiben und Cheddar belegen. Mit den restlichen Coleslaw-Scheiben abschließen, jeweils ein Spiegelei obenauf setzten und mit einem großen Brotmesser zu Dreiecken schneiden.

Coleslaw

Für ein Sandwich brauchte ich Coleslaw und so habe ich ihn zubereitet:

Zutaten für 2 Portionen:

  • 50 g rote Zwiebel
  • 100 g Möhren
  • ca. 125 g Spitzkohl
  • Salz
  • 1,5 EL Mayonnaise
  • 2,5 EL Joghurt
  • 1 Prise scharfes Currypulver

Zubereitung:

Zwiebel fein würfeln, in ein Sieb geben, mit kochendem Wasser überbrühen und abtropfen lassen.

Möhren putzen, schälen und grob raspeln.

Spitzkohl mit einem großen Kochmesser in feine Streifen schneiden oder mit dem Gemüsehobel hobeln. In einer Schüssel mit Salz mischen und mit den Händen ca. 2 Minuten kneten.

Möhren und Zwiebeln sowie Mayonnaise, Joghurt und Curry zugeben und gut vermischen. Ein paar Stunden im Kühlschrank durchziehen lassen.

Die kulinarische Weltreise: Lohikeitto – Finnische Lachssuppe

Blogger Aktion "Die kulinarische Weltreise" von @volkermampft hält in Finnland - die besten Rezepte und Gerichte

Im Mai reisen wir mit Volker mampft und der kulinarischen Weltreise nach Finnland. Im Vorfeld habe ich den tollen Blog Mahtava von Michaela aus München gefunden und konnte mich an den tollen Rezepten, nicht nur aus Finnland, und Bildern kaum satt sehen.

Auch das folgende Rezept habe ich bei Michaela gefunden. Bei Lohikeitto handelt es sich um eine schmackhafte, sättigende Suppe, die mit zwei Hauptzutaten sowie ein paar Gewürzen und Kräutern auskommt.

Ein wenig erinnert sie an die Schwedische Sommersuppe, ist aber noch schneller gemacht als diese.

Zutaten für 2 reichliche Portionen zum Sattessen:

  • 250 g frisches Lachsfilet (bei uns TK-Ware in Bio-Qualität)
  • 700 ml Fischfond, bestehend aus Wasser und einem „Suppenwürfel“ *)
  • 2 große vorwiegend festkochende (neue) Kartoffeln
  • 1 Becher Sahne
  • 1 kleine fein gehackte Zwiebel
  • 4 Pimentkörner, leicht angedrückt
  • 1 Lorbeerblatt
  • Pfeffer, Salz
  • 1/2 Bund frischer Dill
  • optional: 2 lange Gurkenstreifen, mit dem Sparschäler abgeschnitten

*) Ich hätte lieber Fischfond im Glas gekauft, am besten tatsächlich in Bio-Qulität, aber diese Paste war das einzige, was ich bekommen habe. Die Zutatenliste ist natürlich unter aller Kanone, aber geschmeckt hat sie tatsächlich gut.

Zubereitung:

Wasser mit dem Fischfond (Suppenwürfel) in einem großen Topf erhitzen. Die Stiele vom Dill fein hacken und zusammen mit Zwiebel, Piment und Lorbeerblatt zugeben.

Kartoffeln schälen und in gleichmäßige 1 – 2 cm große Würfel schneiden. In der köchelnden Brühe ca. 10 – 15 Minuten fast gar kochen. Die Hälfte der Sahne zufügen und weiter sanft köcheln lassen.

Die restliche Sahne steif schlagen und zur Seite stellen.

Falls nötig die Haut vom Lachs entfernen und diesen in 2 – 3 cm große Würfel schneiden.

Suppe pikant mit Salz und Pfeffer abschmecken. Lachswürfel zugeben und Hitze auf ein Minimum reduzieren.

Die feinen Dillblättchen durchhacken. Die Gurkenscheiben zu einer kleinen Rosette aufdrehen.

Suppe in tiefe Teller oder Schalen schöpfen, einen Klecks geschlagene Sahne daraufgeben. Die Gurkenrosette vorsichtig in die Sahne setzen und die Suppe großzügig mit Dill bestreuen.

Dazu eine Scheibe kräftiges (Roggen-)Brot reichen.

Hier sammle ich im Laufe des Mais die Rezepte der Mitreisenden nach Finnland:

Die kulinarische Weltreise: Talvinen salaatti (Wintersalat aus Finnland)

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Wir haben Mai und reisen mit Volker mampft im Rahmen der kulinarischen Weltreise nach Finnland. Eigentlich ist ja Frühling, aber es ist noch ein bisschen frisch und die Zutaten für den Wintersalat sind auch noch zu bekommen. Am langen Wochenende vom letzten Aprilwochende und dem Maifeiertag am Montag gab es ein finnisches Poronkärystis, ein Rentiergeschnetzeltes mit Kartoffelbrei.

Mir fehlte da allerdings eine Gemüse- oder Salatbeilage, so dass ich mich für diesen Salat entschieden habe.

Auch dieses Rezept kommt vom Blog Mahtava.

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Die kulinarische Weltreise: Poronkäristys (Rentiergeschnetzeltes aus Finnland)

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Im Mai 2023 geht es mit Volker im Rahmen der kulinarischen Weltreise in den europäischen hohen Norden, nämlich nach Finnland.

Finnland oder Suomi, wie es auf finnisch heißt, grenzt an Schweden, Norwegen, Russland und die Ostsee. Es gilt als eines der am dünnsten besiedelten Länder Europas.

Finnland gehörte zu Schweden und zu Russland, bevor es in Folge der russischen Oktoberrevolution am 6. Dezember 1917 die Unabhängigkeit erklärte.

Die Küche Finnlands ist stark von der schwedischen und russischen Küche beeinflusst. Beliebte Gerichte sind z. B. karelische Piroggen, Sommersuppe, verschiedene Gerichte von Elch oder Rentier, Lachs und sonstige Fischgerichte.

Rentier gibt es heute auch bei mir in Form eines Geschnetzelten. Gefunden habe ich dieses Rezept im Blog Mahtava, was so viel wie spektakulär, fabelhaft, großartig auf finnisch bedeutet. Hinter dem Blog steht Michaela aus München, die ein besonderes Faible für die nordischen Länder und Küchen hat. Neben den Rezepten aus Finnland findet man ebenfalls Rezepte aus Schweden, Norwegen, dem Baltikum, aber auch aus Russland.

Das Fleisch für mein heutiges Rezept habe ich online bei Swedish Wild (Werbung ohne Gegenleistung) bestellt, was im Prinzip super geklappt hat. Das Fleisch wird tiefgekühlt über Nacht versendet und sollte eigentlich noch gefroren beim Kunden, also mir, ankommen. Leider hatte der Versender UPS offenbar eine Panne, so dass die Lieferung um einen Tag verspätet erfolgte. Zum Glück hatte ich das Fleisch schon im Januar, also bei Kälte bestellt, so dass das Fleisch zwar nicht mehr gefroren, aber gut gekühlt war. Ich habe es, so wie es war, direkt wieder in den Tiefkühlschlaf geschickt. Das ist kein Problem, weil es ja gut durchgegart wird.

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Die kulinarische Weltreise: Teigtaschen aus aller Welt – Bolani (Afghanistan)

Blogger Aktion "Die kulinarische Weltreise" von @volkermampft sucht Teigtaschen aus aller Welt - die besten internationalen Rezepte

Im Februar 2023 waren wir mit der kulinarischen Weltreise von und mit Volker mampft in Afghanistan. Ich bin besteitert von der Küche und habe einige Rezepte aus dem Buch Salam von Imraan Safi nachgekocht. Ein Gericht habe ich mir aber für das aktuelle Weltreise-Thema – Teigtaschen aus aller Welt – aufgespart: Bolani. Das sind Teigtaschen mit Kartoffelfüllung.

Im Buch wird der Teig selber gemacht, in seinem Blog Zusammenkochen hat Imraan aber einen tollen „Lifehack“ am Start: Er nimmt einfach fertigen Flammkuchenteig und dafür hatte ich mich auch entschieden, habe aber nur Quiche-/Tarteteig bekommen.

Für die Füllung habe ich allerdings das Rezept aus dem Buch genommen, weil wir im August in München die Bolani mit Kartoffelfüllung probiert haben und diese so unvergleichlich gut fanden.

Bolani mit Kartoffel-Lauch-Füllung und Gurkenjoghurt

Zutaten für 4 – 6 Stücke:

  • 1 Paket Bio-Flammkuchenteig (ich habe leider nur Tarte-/Quicheteig bekommen)
  • 500 g vorwiegend festkochenden Kartoffeln (ich etwas mehr als 400 g)
  • 1 Stück Porree/Lauch
  • Salz
  • Chilipulver
  • Korianderpulver
  • frisch gemahlener schwarzer Pfeffer
  • 1- 2 EL Pflanzenöl + Pflanzenöl zum Frittieren

Zubereitung:

Kartoffeln gründlich waschen und in reichlich gesalzenem Wasser ca. 20 – 30 Minuten garen – je nach Größe der Kartoffeln. Am besten macht man eine Garprobe mit einer Gabel oder einem spitzen kleinen Messer, denn je weicher die Kartoffeln sind, desto einfacher lassen sie sich stampfen.

Anschließend abgießen und ausdampfen lassen. Pellen und mit dem Kartoffelstampfer zerdrücken.

Lauch ebenfalls gut waschen, längs in dünne Streifen, dann in feine Würfel schneiden. In etwas Pflanzenöl gar dünsten und alles unter die gestampften Kartoffeln geben. Mit den Gewürzen pikant abschmecken.

Flammkuchenteig abrollen und ca. 10 cm große Kreise ausstechen.

Füllung portionsweise in die Mitte geben, Teigränder mit etwas Wasser bestreichen und jeweils eine Hälfte des Teiges über die Füllung klappen, so dass Halbmonde enstehen. Die Ränder gut mit den Zinken einer Gabel festdrücken.

Öl ca. 4 cm hoch in eine Pfanne füllen und erhitzen. Teigtaschen portionsweise darin auf jeder Seite ca. 2 Minuten lang goldbraun ausbacken, dabei zwischendurch wenden.

Herausheben, auf Küchenpapier abtropfen lassen und wenn nötig im Backofen warm halten.

Warm servieren und mit scharfem Tomatendip oder Joghurt reichen. Sie schmecken aber auch ohne alles sehr gut.

Eigentlich sind die Bolani platter – wie man auch bei Kathrina oder Petra, die die Teigtaschen für den Stopover in Afghanistan gebacken hatten, sieht. Ich nehme an, dass es am Teig liegt. Aber ich find es gar nicht schlecht, dass der Tarte- bzw. Quicheteig so schön fluffig aufgegangen ist.

Ein paar Teigtaschen habe ich auch schon im Blog:
Bis Ende des Monats sammele ich hier die besten Teigtaschenrezepte der Welt: