Das Abendessen auf der Terrasse genießen – Sommerglück pur
Falafel habe ich bisher immer in der Pfanne oder im Backofen gemacht. Kürzlich kam mir die Idee, man könnte es ja mal mit der Heißluftfritteuse versuchen. Ja, was soll ich sagen. Das hat wunderbar geklappt!
Ich habe dieses Rezept verdoppelt („Dann können wir die Reste morgen kalt essen…“ – Ja, guter Witz! Welche Reste bitte?) und die Falafel jeweils 15 Minuten auf dem geölten runden Blech (siehe bei Zubehör, 4. Bild von oben) der VitAir Turbo von Klarstein von beiden Seiten bei 180 °C gebacken.
Außerdem einen Minz-Knoblauch-Joghurt mit der ersten Minze aus dem Garten.
Für den Joghurt die Blätter von 2 – 3 frischen Minzstängeln kurz abbrausen, trockentupfen und in feine Streifen schneiden. 1 Becher Joghurt mit etwas Zitronen- oder Limettensaft und -abrieb verrühren. 1 Knoblauchzehe fein hacken, mit grobem Meersalz mörsern und mit der Minze und eventuell etwas Olivenöl zum Joghurt geben.
Wie hier erzählt, war ich Ende April, Anfang Mai leicht außer Gefecht, weshalb ich einen vom GöGa gebackenen Zitronenkuchen und dieses leckere Gericht noch nicht gebloggt hatte.
Pastateig zubereiten und kaltstellen. Später mit dem Nudelaufsatz der KitchenAid Fettuccine herstellen und in simmerndem Salzwasser abkochen und sofort mit der Sauce servieren.
Für die Sauce die Garnelen aus den Schalen lösen und zur Seite stellen. Die Schalen in einer beschichteten Pfanne ohne Fett rösten, mit Weißwein ablöschen und herausnehmen. Sahne, Noilly Prat, Orangensaft zugeben und einkochen lassen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.
Den Lachs in zwei Stücke teilen, zusammen mit den gewaschenen und geputzen Brokkilisprossen auf den gelochten Einsatz des Dampfgarer legen. Den ungelochten Einsatz zum Auffangen des Suds darunter in den Dampfgarer schieben. Butterflöckchen über Lachs und Sprossen verteilen und salzen. Die Brokkolisprossen zusätzlich leicht mit Muskatnuss würzen, die Orangenscheiben auf den Lachs legen.
Bei 100 °C ca. 20 – 30 Minuten im heißen Dampf garen.
Für die Garnelen Olivenöl mit Knoblauchzehen erhitzen. Die Garnelen kurz von beiden Seiten glasig braten.
Die Fettuccine in tiefe Teller geben, die Sauce darüber löffeln, Garnelen, Lachs und Brokkolisprossen oben auf drappieren und eine Orangenscheibe auf den Lachs legen.
Ich habe tatsächlich bis vor kurzem noch keine klassische Lasagne mit Hacksauce und Béchamel gemacht und ergo auch nicht im Blog. Das hat sich im Mai geändert. Es gab eine vegetarische Variante mit veganem Mühlenhack.
Dafür gibt es drei Versionen einer Spinat-Lachs-Lasagne: eins, zwei, drei.
Spinat spielte ebenfalls eine Rolle, denn ich habe die frischen Nudelplatten mit Spinatsaft grün gefärbt.
Mit dem Pastateig beginne. Dafür den Spinat waschen, groß zupfen und mit Wasser gut pürieren. Die Flüssigkeit durch ein Sieb abgießen, auffangen und das Wasser im Pastateig durch das grüne „Spinatwasser“ ersetzen. Wie im Rezept verfahren, den Teig kalt stellen und mit dem Nudelaufsatz der KitchenAid Teigplatten herstellen. Auf einem mit Hartweizengrieß oder Mehl bestäubtem Küchenhandtuch auf einem Backblech zwischenlagern.
Für die Hack-Tomatensauce Schalotte und Knoblauchzehe fein hacken. Im Olivenöl anschwitzen, Kräuter und (veganes) Hack zugeben. Kräftig anbraten.
Tomatenmark zugeben, anschwitzen, mit Wasser ablöschen. Die Strauchtomaten nach Wunsch häuten, in grobe Würfel schneiden, zugeben und zerfallen lassen.
Zum Schluss die Sauce kräftig salzen und pfeffern.
Nebenher die Béchamel nach obigem Rezept zubereiten. Parmesan einrühren.
Backofen auf 180 °C Umluft vorheizen.
Nun die Lasagne in einer großen oder wie bei uns in zwei kleinen Aufflaufformen schichten:
Mit einer dünnen Schicht Béchamelsauce beginnen, darauf die grünen Nudelplatten geben, darüber die Hack-Tomatensauce geben, mit Béchamel, Nudelplatte, Hack-Tomatnsauce weiterschichten, bis alle Zutaten aufgebraucht sind. Mit Béchamel aufhören, dann den Gouda gleichmäßig auf der Lasagne verteilen.
35 – 40 Minuten backen, bis der Käse goldbraun ist.
Die einzige Bedingung ist, dass die Zubereitung nicht länger als 30 Minuten dauern darf.
Nach dem schnellen Reisgericht im Indien-Stil kommt jetzte noch ein schnelles Nudelgericht – ebenfalls mit allem, was die Vorräte gerade hergeben.
Ich muss da mal ein bisschen ausholen, wie es zu diesem Gericht kam. Der GöGa hatte in einer seiner „Anwandlungen“ veganen Kochschinken bestellt, der so najaaaa schmeckte. Mit ganz viel Phantasie war da eine minimale Ähnlichkeit mit Kochschinken zu finden, aber geschmeckt hat er nicht wirklich, jedenfalls nicht aufs Brot.
Deshalb wurde er in einer Sauce zu Pasta verarbeitet, in der man ihn dann aber auch gut essen konnte.
Nudelwasser aufsetzen und zum Kochen bringen. Mais aus der Tiefkühle holen.
In der Zwischenzeit die Zwiebel fein hacken, den Schinken in Würfel schneiden. Die Paprikaschote nach Wunsch schälen und ebenfalls würfeln.
Das Öl in einer Pfanne erhitzen, Schinken rundum knusprig braten. Das Gemüse zugeben, Tomatenmark unterrühren, mit der Sahne ablöschen und gar dünsten.
Mit Chilisalz pikant abschmecken.
Nudeln nach Packungsanleitung kochen. Auf Tellern verteilen und die Sauce darüber geben.
Sylvia von Brotwein hat sich ein tolles Blog-Event ausgedacht: Sie reist mit uns durch Deutschland und sucht die besten Rezepte aus allen 16 Bundeländern.
Start der Reise ist Bayern und mit der Küche habe ich – gelinde gesagt – so meine Probleme. Teilweise ist sie mir zu deftig und fleischlastig, dann stört mich, dass sehr viel Kümmel verwendet wird, den ich nur in kleinen Dosen ertrage und überhaupt… was mir aus der bayrischen Küche schmeckt, habe ich im Grunde schon im Blog – und im Zweifel an unseren westfälischen Geschmack angepasst.
Nun bin ich durch Zufall beziehungsweise anderhalb Restkartoffeln vom Vortag doch noch zu einem Rezept gekommen: Erdäpfelkas, das ist ein Brotaufstrich aus Kartoffeln, einem Sauermilchprodukt, Schnittlauch und gemahlenem Kümmel. Der geht gerade so!
Um mal mit Herrn Schuhbeck zu sprechen: „Schlecht war’s net.“
Da ich den Erdäpfelkas pi mal Auge zusammengerührt habe, habe ich keine sehr präzisen Mengenangaben:
3 halbe Kartoffeln vom Vortag mit einer Gabel zerdrücken. 1 kleine Zwiebel fein würfeln und mit heißem Wasser überbrühen *). Über einem Sieb abgießen und zu den Kartoffeln geben.
*) In allen Rezepten, die ich gefunden habe, kommen die Zwiebeln roh in den Aufstrich. Da ich aber keine rohen Zwiebelgewächse vertrage, kam mir die Idee mit dem Überbrühen.
Mit 3 EL Joghurt, Salz, Pfeffer und einer Prise gemahlenem Kümmel gut verrühren, bis eine geschmeidige Konsistenz entstanden ist. Einige Stängel Schnittlauch mit der Küchenschere in feinen Röllchen über den Erdäpfelkas geben, unterheben und zum Servieren gefällig in einer Schüssel anrichten und mit – wenn vorhanden – Schnittlauchblüten dekorieren.
Schmeckt gut auf kräftigem dunklen Brot, z. B. diesem oder auch diesem.
Butterbrot, Schnitte, Schnittchen, Pemme, Bemme, Bütterken, Kniffte – Es gibt sicher unzählige regionale Begriffe für das belegte Brot, das diesen Monat das Thema der Rettungstruppe im Kampf gegen die Lebensmittelindustrie ist. Als Alternative dürfen auch Wraps gewickelt werden.
Der GöGa und ich haben uns auf den fast letzten Drücker für ein mit Roastbeef und Remoulade belegtes Brot entschieden.
Butterbrot mit Roastbeef und Remoulade
Als Grund- und Unterlage diente dieses Brot, das ich morgens nach einer fünfzehnstündigen Kühlschrankgare gebacken hatte. Man könnte aber auch ein Baguettebrötchen oder eine Scheibe Roggenbrot nehmen.
Für den Belag braucht Ihr eigentlich nur Roastbeef, ein paar Salatblätter und Remoulade.
Das Roastbeef habe ich einen Tag vorher mariniert und dann im Kühlschrank schön einziehen lassen.
Die einzige Bedingung ist, dass die Zubereitung nicht länger als 30 Minuten dauern darf.
Als erstes gibt es von mir ein Rezept für ein Reisgericht mit Kokosmilch, das ein wenig indisch gewürzt wurde. Die Zutaten könnt Ihr nach Eurem Geschmack und auch nach den Zutaten im Vorrat austauschen.
Zutaten für 2 bis 3 Portionen:
1 Tasse Reis
1,5 – 2 Tassen Wasser
etwas Salz
180 g veganes Like Chicken (alternativ: Hühnerbrust oder anders Fleisch, auch Reste vom Vortag)
1 mittelgroße Zwiebel
1 kleine Knoblauchzehe
1 Stück Ingwer
2 mittelgroße Möhren
1 kleine Zucchini
4 – 6 Champignons, je nach Größe
1/2 Paprikaschote
1 Dose Kokosmilch
Salz
Gewürzmischung „Madras Curry“
200 ml Mango-, Maracuja- oder Orangensaft
etwas Limettensaft und -abrieb
1 – 2 EL Kokosöl zum Braten
Zubereitung:
Bereitet zuerst den Reis zu. Ich mache das im Dampfgarer, da braucht er ca. 20 Minuten.
Dann Zwiebel schälen und grob hacken. Ingwer und Knoblauch schälen und fein durchhacken.
Das Gemüse putzen und in gröbere Stücke schneiden. Kokosmilch und Like Chicken öffnen. Alternativ Fleisch in mundgerechte Stücke schneiden.
Eine Pfanne oder einen Wok auf hohe Mittelhitze stellen, Kokosöl erhitzen. Zwiebel, Knoblauch, Ingwer mit der Gewürzmischung goldgelb brate, zur Seite schieben. Like Chicken bzw. Fleisch nach Wunsch zugeben. Von allen Seiten kross braten, ebenfalls zur Seite schieben. Das Gemüse zugeben, anbraten. Alles vermischen, mit Kokosmilch und Saft aufgießen und 5 Minuten sanft köcheln lassen.
Mit Salz und Limettensaft und -abrieb abschmecken.
Entweder den Reis auf Tellern verteilen und das Kokosgemüse darüber geben oder einfach den fertigen Reis zum Gemüse geben, einmal umrühren und anrichten.
Da ich eine Schnippelhilfe in Person meines GöGas hatte, gab’s noch einen schnellen Kopfsalat mit Joghurtdressing nach „Omma Toni“ dazu.
Ich habe beim Kochen natürlich nicht mit der Stoppuhr am Herd gestanden, aber ich denke, dieses Gericht sollte in 30 Minuten servierfertig sein.
Ich werde den Fortgang des Trostkochens, hier weiter fortführen, sobald ich wieder Rezepte für ein bestimmtes Land eingereicht habe und die entsprechende Rezeptsammlung veröffentlicht wurde.
Es kann noch jeder mit Blog mitmachen und Rezepte auf Facebook – Trostkochen einreichen.
Im Mai geht es mit Volkers Reisetruppe im Rahmen der kulinarischen Weltreise nach Frankreich.
Ich war selber erst zweimal in Frankreich: Mit ca. 16 Jahren war ich im Rahmen eines Schüleraustauschs in Chaumont in Haute-Marne.
Dort lebten wir 14 Tage in Gastfamilien und besuchten auch ein- oder zweimal den Unterricht in der Partnerschule. Unsere Austauschschüler mussten teilweise in die Schule, während wir Ausflüge machten, an manchen Tagen durften sie aber auch mitkommen.
Es ging unter anderem nach Dijon, Troyes und Langres und war für mich als Schülerin quasi der erste Auslandsauftenhalt ohne Eltern.
Ich habe dort – vor allem auch im Haushalt meiner Austauschfreundin Sylvie – sehr gut gegessen. Sylvies Opa war ein leidenschaftlicher Hobbykoch und hat uns an den beiden Sonntagen, die ich dort in der Familie verbringen durfte, sehr verwöhnt.
Später waren der GöGa und ich quasi auf Hochzeitsreise noch mal in Frankreich, genauer gesagt im Elsass. Wir waren auf dem Weg in die Schweiz vom Weg abgekommen und haben auf dem Hinweg Strasbourg und auf dem Rückweg Colmar und Eguiseheim besucht.
Der Vorsatz, diese Orte noch einmal zu besuchen, ist bis jetzt ein Vorsatz geblieben. Schade eigentlich.
So wie Zorra als Schweizerin in Spanien lebt, lebt Wilma, die ebenfalls Schweizerin ist, schon lange in Hongkong und auf den Philippinen. Klar, dass einen dort einfach mal die Lust auf die Küche der Heimat überkommt.
Mitmachen dürfen aber auch diejenigen, die in Zeiten der coronabedingten Reisebeschränkungen das Fernweh packt und die dann wenigstens mal ein Gericht aus einem Lieblingsurlaubsziel genießen möchten.
Ich bringe Euch da ein leckeres Gericht aus Spanien mit, nämlich eine Paella de Mariscos (Reispfanne nach Matrosenart). Wie gut, dass ich dieses leckere Gericht, dass es bei uns an Karfreitag gab, noch nicht gepostet habe.
Die meisten Zutaten hatte ich tatsächlich auch noch in den Vorräten: Arborioreis ist immer da, weil wir auch Risotti lieben. Arborio ist zwar nicht der typische Paellareis, aber es funktioniert trotzdem, weil es sich bei beidem um Rundkornreis handelt.. Black Tiger-Garnelen, Tintenfischtube und Fischfilet waren noch eingefroren, lediglich Miesmuscheln und etwas Gemüse musste gekauft werden.