Archiv der Kategorie: Vegetarisch und Vegan

Blog-Event CCI – Abendbrot (Salat „Budapester Art“ auf Bagels)

Blog-Event CCI - Abendbrot (Einsendeschluss 15. Oktober 2023)

Im Oktober darf ich schon zum dritten Mal ein Blog-Event bei Zorra im Kochtopf veranstalten. Nach dem Konservieren im September 2017 und den herzhaft & süßen Rezepten im März 2021 wünsche ich mir jetzt klassische Abendbrotrezpte.

Bei uns ist es nicht anders als bei den meisten berufstätigen Menschen heutzutage. Meistens wird abends die warme Hauptmahlzeit gegessen. Das war aber nicht immer so. Ich (Jahrgang 1965) kenne es aus meiner Kindheit und Jugend, dass es abends tatsächlich belegte Brote gab. Bei uns fielen diese Schnittchen meistens relativ einfach aus, aber wie wäre es, wenn wir uns gemeinsam an einen liebevoll gedeckten Abendbrottisch setzen und Brot, Aufstriche, kleine Salate oder ähnliches miteinander teilen?

Bei uns gibt es einen Salat „Budapester Art“, mit dem wir selbst gebackene Bagels belegten. Dazu hatte ich noch ein paar eingelegte Burger-Gürkchen gefunden. Da wir nur zu zweit sind, ist die Auswahl an verschiedenen Belägen und Beilagen natürlich nicht so groß wie bei einer größeren Runde. Wir hatten sogar noch Salat für das Frühstück am nächsten Tag übrig.

Eigentlich ist der ursprüngliche Budapester Salat aus Fleischresten gemacht, manchmal wird auch Fleischwurst genommen. Ich wollte gerne den gekauften Salat, den wir ganz gerne essen, nachempfinden und habe ihn folgendermaßen gemacht:

Zutaten für ca. 4 Portionen:

Zubereitung:

Falls man rohe Zwiebeln und Knoblauch nicht gut verträgt, am besten zunächst Zwiebel und Knoblauch pellen und fein würfeln und in etwas Apfelessig geben. Alternativ kann man Zwiebel- und Knoblauchpulver benutzen.

Schinkenspicker übereinanderlegen, aufrollen und in schmale Streifen schneiden.

Paprika schälen, vierteln, Stielansatz und Kerngehäuse herausschneiden und fein würfeln.

Tomate waschen, trocknen (nach Wunsch schälen/häuten) und ebenfalls fein würfeln.

Apfel schälen, vierteln, das Kerngehäuse herausschneiden und fein würfeln.

Alle Zutaten inklusive „Essigzwiebel/-knoblauch“ in eine Schüssel geben. Mayonnaise unterheben, alles mit Salz, Pfeffer und Paprikapulver pikant abschmecken.

Mindestens 30 Minuten im Kühlschrank durchziehen lassen, dann mit etwas gehackter Petersilie bestreuen und zu Brot nach Wahl servieren.

Update: 20 tolle Vorschläge für ein tolles gemeinsames Abendbrot sind zusammengekommen.

Bagels

Wie die Zeit vergeht! Das letzte Drittel des Jahres ist angebrochen und bei Leckeres für jeden Tag widmen wir uns dem Thema „Brot und Brötchen“. Nicht gerade meine Kernkompetenz. Ich koche einfach lieber als ich backe, habe ein paar gelingsichere Brot- und Brötchenrezepte und dann war’s das auch schon.

Bagels, die Brötchen mit dem Loch, wollte ich aber schon länger mal ausprobieren.

Ein Bagel, manchmal auch Beigel geschrieben (von englisch bagel oder beigel [ˈbeɪgəl], dieses von jiddisch בײגל bejgl oder bajgl bzw. in YIVO-Transkription beygl), historisch (Österreich-Ungarn) auch Beugel, ist ein handtellergroßes rundes Gebäck aus Hefeteig mit einem Loch in der Mitte. Bagel werden vor dem Backen kurz in Wasser gekocht. Das Loch in der Mitte beschleunigt den Kochvorgang und erhöht die Krustenbildung beim Backen.

Die 1610 erstmals in jüdischen Quellen in Krakau belegten Bagel entstanden vermutlich in Mittel- oder Osteuropa. Ende des 19. Jahrhunderts wurden sie von osteuropäischen jüdischen Einwanderern in den USA und Kanada eingeführt. Dort gehören sie seit den 1970er Jahren zum Ernährungsalltag und verbreiteten sich seitdem als typisch amerikanisches Backwerk weltweit. [Quelle: Wikipedia]

Ich wagte mich an das leckere Gebäck mit der Hilfe von Jamie Oliver, von dem das Rezept stammt und meinem GöGa, der den Handlanger (aufräumen, spülen, putzen) gab und bin megazufrieden mit dem Ergebnis!

Zutaten für 12 Bagels:

  • 750 g Weizenmehl, Type 550
  • 1 Päckchen Trockenhefe
  • 3 TL brauner Zucker
  • 2 TL Salz
  • ca. 450 ml lauwarmes Wasser
  • 1 TL Backnatron (z. B. Kaisernatron)
  • 1 Bio-Ei
  • Saaten für die Oberseite nach Wunsch (ich: Mohn, Sesam und Schwarzkümmel)
  • außerdem: 1 flache/r breite/r Topf/Pfanne mit Wasser

Zubereitung:

Mehl, Hefe, Zucker und Salz in die Schüssel der Küchenmaschine geben. Etwas Wasser zugeben und mit dem Knethaken auf kleiner Geschwindigkeit mixen. Dabei nach und nach das Wasser zugeben, bis sich alles verbunden hat. Geschwindigkeit auf die mittlere Stufe hochschalten und den Teig 15 Minuten kneten lassen.

Teig in eine leicht geölte Schüssel geben, mit einem feuchten Küchenhandtuch abdecken und 1,5 – 2 Stunden an einem warmen, zugfreien Platz gehen lassen, bis sich der Teig verdoppelt hat.

Backofen auf 180 °C Umluft vorheizen. 2 Backbleche mit Backpapier (Silikonbackmatte) auslegen.

Mit der Faust die Luft aus dem Teig drücken, dann in 12 gleichgroße Kugeln formen. Mit dem Daumen ein Loch in die Mitte drücken und mit den Zeigefindern leicht bis auf 2 cm Durchmesser auseinander ziehen. Auf den Backblechen „parken“.

Einen breiten flachen Topf oder eine entsprechende Pfanne mit kochendem Wasser füllen, bei hoher Mitteltemperatur simmern lassen, Natron und eine Prise Salz zugeben.

Bagels von jeder Seite 1 Minute kochen, dabei den Topf nicht zu voll machen, damit die Bagels leicht nebeneinander Platz haben. Bei mir passten jeweils 4 Bagels in die Pfanne.

Mit einer Schaumkelle herausnehmen und auf die Backbleche legen. Das Ei verquirlen, die Oberseite der Bagels damit bestreichen und die gewünschten Saaten darauf streuen. Natürlich kann man die Bagels auch „nackt“ lassen.

20 – 25 Minuten backen, bis die Bagels goldenbraun sind. Herausnehmen und auf einem Rost völlig auskühlen lassen. Ich habe die Bagels zunächst eingefroren, um sie später portionsweise aufzubacken.

Jetzt bin ich ganz gespannt auf neue Brot- und Brötchenrezepte:

Die kulinarische Weltreise: Vegane Rezepte aus aller Welt (Seitan mit rotem Curry und Kaffirblättern – Thailand)

Blogger Aktion "Die kulinarische Weltreise von @volkermampft

Im September sammeln wir bei der kulinarischen Weltreise mit Volkermampft vegane Rezepte aus aller Welt.

Bei uns geht es nach Thailand, wo wir im Juli 2018 mit der kulinarischen Weltreise waren.

Das vorgestellte Rezept ist aus einem meiner neueren, hier vorgestellten Kochbücher Vegan international von Gabriele Lendle.

Da Seitan schlecht zu bekommen war, haben wir Like Chicken von Like Meat benutzt.

Zutaten für 2 Portionen:

  • 100 g (Basmati-)Reis
  • 200 g Seitan (ich: 180 g Like Chicken)
  • 1 kleine Zwiebel
  • 1 Knoblauchzehe
  • 1 rote Peperoni
  • 1/2 rote Paprikaschote
  • 3 – 4 Kaffirlimettenblätter *)
  • 2 Champignons
  • 1/2 Bund frischen Koriander (ich: etwas glatte Petersilie zur Deko, weil es keinen frischen Koriander zu kaufen gab)
  • 2 EL Sesamöl
  • 2 EL Tamari (Sojasauce)
  • 100 ml Kokosmilch
  • 2 TL rote Currypaste

*) Im Buch steht, dass man die Blätter im Asialaden – vermutlich getrocknet oder TK – bekommt. Ich habe das Glück, ein Bäumchen von Citrus hystrix in meiner Küche zu beheimaten.

Zubereitung:

Reis nach Packungsanweisung zubereiten und warm halten. Ich habe den Reis wie immer im Dampfgarer zubereitet.

(Seitan in mundgerechte Stücke schneiden.) Zwiebel schälen, in Halbringe schneiden. Knoblauch schälen, fein hacken. (Peperoni waschen, in feine Ringe schneiden.)
Paprika waschen, schälen (optional), in feine Streifen schneiden.
Kaffirlimettenblätter waschen, sehr fein hacken. Champignons in feine Scheiben schneiden.
Koriander (Petersilie) waschen, trocknen, fein hacken.

Öl im Wok erhitzen, Zwiebel, Knoblauch und Kaffir-Limettenblätter kurz anschwitzen. Seitan- bzw. Like Chicken-Stücke zugeben und etwa 5 Minuten braten. Mit Tamari und Kokosmilch ablöschen, Currypaste zugeben, umrühren und kurz köcheln lassen.
Paprika und Champignons zufügen, 1 weitere Minute köcheln lassen. Wenn nötig, mit Salz abschmecken.

Reis in eine Schüssel geben, das Curry darüber geben und mit Koriander (hilfweise Petersilie) bestreut servieren.

Falls Ihr den sogenannten „Fleischersatzprodukten“ skeptsch gegenüber steht, könnt Ihr auch das Gewicht der Pilze (zusätzlich Austernpilze, Shi Take o. ä.) entsprechend erhöhen, denn die Champignons haben sich wirklich sehr fein mit der Sauce verbunden, so dass ich das Like Chicken nicht wirklich gebraucht hätte.

Hier geht es zu den anderen veganen Rezepten aus aller Welt:

Die kulinarische Weltreise: Vegane Rezepte aus aller Welt (Linsen-Pancakes mit Tofu, veganem Tzatziki und Salat – Vorderer Orient)

Blogger Aktion "Die kulinarische Weltreise von @volkermampft

[Produktnennung – Werbung ohne Gegenleistung]

Das folgende Rezept habe ich aus einem Rezeptheftchen der Tofumanufaktur Tofubar, das letzte Woche in unserem Bioladen Lebensgarten auslag. Theoretisch sollte der Tofu auch im „Lebensgarten“ erhältlich sein, dem war aber vergangenen Samstag nicht so und so griff ich zu einer Alternative aus dem Kühlregal:

Bratfilet japanische Art von Taifun ist ein mild gewürzter Tofu, der knusprig gebraten sehr gut zum Gericht gepasst hat.

Statt des Sojajoghurts, den es nur in 500-g-Bechern gab, habe ich dieses Produkt genommen, das ich überaus lecker fand, sowohl geschmacklich als auch von der Textur her.

Dieses Rezept, das ich am ehesten wegen der Gewürze im vorderen Orient sehe, nimmt an der kulinarischen Weltreise von und mit Volkermampft teil. Im September geht es nämlich in kein bestimmtes Land, sondern wir sammeln vegane Rezepte aus aller Welt.

Zutaten für 2 Portionen:

  • 300 g (ungekochte) Rote Linsen
  • 380 ml Wasser
  • 1/2 TL Salz
  • 1 EL Lieblingsgewürz nach Wahl (ich: Char Masala)
  • 200 g Tofu, z. B. Bratfilets japanische Art
  • 1 Bund Rucola
  • 10 Kirschtomaten
  • 1 kleine rote Zwiebel
  • 200 g Sojajoghurt natur (ich: das oben genannte Produkt)
  • 1 Zitrone
  • 1 kleine Gurke
  • Olivenöl zum Braten
  • natives Olivenöl
  • Salz, Pfeffer
  • nach Wunsch: frische gehackte Minze

Zubereitung:

Linsen, Wasser und Gewürze in einen Mixer zu einem cremigen Teig mischen. Es dauert eine Weile bis der Teig so aussieht:

Gurke reiben, das Wasser herauspressen. Die Zwiebel in feine Ringe schneiden und im Saft der Zitrone „garen“. Die Säure zerstört die Zellstruktur der Zwiebel, sie wird weicher und ist besser verträglich.

Zwiebelringe aus dem Zitronensaft nehmen und wenn nötig unter kaltem Wasser ausspülen.

Sojajoghurt, Gurke, etwas Zitronensaft, 1 EL natives Olivenöl sowie Salz und Pfeffer mischen. Nach Wunsch gehackte Minze unterrühren.

Tomaten halbieren, Rucola waschen, eventuell kleiner schneiden, die Zwiebelringe dazu geben. Natives Olivenöl darüber träufeln, mit Salz und Pfeffer würzen.

Olivenöl zum Braten in einer Pfanne erhitzen, Teig mit einer Schöpfkelle hineingeben und Pancakes von ca. 10 cm Durchmesser auf mittlerer Stufe golden braten. Wir haben die Pancake-Platten der Snack Collecton von Tefal benutzt. Pancakes bei ca. 100 °C im Backofen warm halten, bis alle fertig gebacken sind.

Zum Schluss den Tofu in etwas Olivenöl zum Braten rundum knusprig braten.

Den Joghurt in kleine Schälchen füllen, Pancakes und Salat auf Tellern anrichten und den knusprigen Tofu darauf legen.

Fazit: Mir persönlich waren die Pancakes zu dick und nicht knusprig genug. Und die Anzahl von acht Pancakes war viel zu viel für zwei Personen.

Ich würde beim nächsten Mal die Hälfte Linsenteig machen und diesen wie im Rezept vorgeschlagen in einer Pfanne ausbacken oder auf einem Crêpes-Maker.

Ansonsten war unser Abendessen sehr lecker.

Hier geht es zu den anderen veganen Rezepten aus aller Welt:

Die kulinarische Weltreise: Vegane Rezepte aus aller Welt – (Minestrone – Italien)

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[Enthält Werbung ohne Gegenleistung]

Im September geht es mit der kulinarischen Weltreise in kein bestimmtes Land, nein, wir sammeln vegane Rezepte aus aller Herren Länder.

Nach der veganen Version des Chicken Tetrazzini aus den USA und einem erfrischenden Sommersalat aus dem östlichen Mittelmeerraum bzw. Nordafrika reise ich heute mit Euch nach Italien und stelle Euch eine wunderbar sättigende Minestrone vor. Eigentlich wird diese Suppe in Italien vor dem Hauptgang gereicht, dann langt dieses Rezept sicher für die doppelte Anzahl an Portionen. Wir haben sie als Hauptgericht gegessen.

Das Rezept stammt aus dem Kochbuch Vegan international, das ich Euch hier kurz vorgestellt habe.

Zutaten für 4 – 6 Portionen:

  • Cannellini-Bohnen aus der Dose, 400 g Einwaage *)
  • 100 g Schalotten
  • 2 Knoblauchzehen
  • 1 Peperoni/Chilischote – oder weniger nach Wunsch (ich: Chilipulver)
  • 300 g Möhren
  • 200 g Staudensellerie
  • 150 g Fenchel
  • 2 EL Olivenöl
  • 200 ml Weißwein
  • 1000 ml Gemüsebrühe
  • 300 g Tomaten
  • 100 g Spinat
  • 1 Zweig Rosmarin
  • 1 Zweig Oregano
  • 100 g kurze Makkaroni
  • 6 TL Tomatenmark
  • Salz, Pfeffer

*) Falls Ihr getrocknete Bohnen nehmen möchtet, ca. 200 g am Tag vorher mit der doppelten Menge Wasser einweichen, abgießen und mit frischem Wasser weich kochen.

Zubereitung:

Bohnen in ein Sieb schütten, waschen und abtropfen lassen.

Alle Gemüse und Kräuter putzen, waschen, schälen:

Schalotten in Halbringe, Knoblauch in Scheiben, Peperoni in feine Ringe schneiden.

Möhre in dünne Scheiben, Sellerie schräg in feine Ringe, Fenchel in feine Streifen schneiden. Fenchelgrün für die Garnitur beiseite legen.

Öl in einem Topf erhitzen. Schalotten glasig dünsten, Knoblauch und Peperoni zugeben und kurz mitbraten. Gemüse zufügen, unter Rühren ca. 1 Minute anbraten, mit Weißwein und Gemüsebrühe ablöschen. Aufkochen und zugedeckt bei kleinster Hitze köcheln lassen.

Tomate entweder am Strunk kreuzweise einschneiden, mit kochendem Wasser übergießen, kurz ziehen lassen und kalt abschrecken, Haut abziehen oder gleich eines meiner Lieblingsküchengeräte benutzen: Diesen Schäler von WMF. Anschließend Tomatenfruchtfleisch in Würfel schneiden.

Vom Spinat die Blätter von den Stielen zupfen, diese fein hacken. Blätter in Streifen schneiden.

Nadeln bzw. Blättchen der Kräuter abzupfen und fein hacken.

Zusammen mit Tomaten, Bohnen, gehackten Spinatstielen und Makkaroni zur Suppe geben und je nach Garzeit der Pasta etwa 8 Minuten weiterkochen. Zum Schluss Tomatenmark und Spinatblätter unterrühren und erwärmen, bis der Spinat zusammengefallen ist.

Suppe mit Salz und Pfeffer abschmecken und mit Fenchelgrün servieren.

Nach Wunsch mit veganem Parmesan, z. B. Gran vegano von Bedda, bestreuen.

Dass man die Minestrone auch mit Gemüsen der Wintersaison machen kann, habe ich mit der Winterlichen Minestrone schon gezeigt, die u. a. Grün- und Rotkohl beinhaltet.

Hier geht es zu den anderen veganen Rezepten aus aller Welt:

Die kulinarische Weltreise: Vegane Rezepte aus aller Welt (Erfrischender Sommersalat – östliches Mittelmeer/Nordafrika)

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Wenn die Temperaturen steigen, kommt ein erfrischender Salat mit Zitrusnoten und Minze gerade recht. Diesen Salat, den ich zum Thema Vegane Rezepte aus aller Welt im Rahmen der kulinarischen Weltreise von Volkermampft zubereitet ist, würde ich am ehesten in den oben genannten Gegenden des Mittelmeerraums verorten.

Er schmeckt so als Beilage zum (veganen) Grillfest, kann aber mit Reis, Nudeln, Getreide oder Hülsenfrüchten schnell zur vollwertigen Hauptmahlzeit an heißen Tagen werden. Das leckere Dressing schreit förmlich danach, mit Fladenbrot oder Baguette aufgetunkt zu werden!

Zutaten für 2 – 4 Portionen:

  • 1 Salatgurke
  • 1 große Paprikaschote – wegen des Farbspiels am besten gelb oder orange
  • 8 Strauchtomaten oder verschiedenfarbige Tomaten
  • 2 EL natives Olivenöl (ich mag am liebsten das kretische, da es recht mild im Geschmack ist)
  • Saft und etwas abgeriebene Schale einer Zitrone (man kann auch gut Orange oder aber Grapefruit nehmen)
  • fein gehackte Minze – Menge nach Wunsch – oder andere mediterrane Kräuter
  • Salz, Pfeffer
  • Agavendicksaft

Zubereitung:

Salatzutaten waschen und putzen. Alles in etwa gleich große Würfel schneiden und n eine Schüssel geben. Olivenöl, Saft und Agavendicksaft darüber geben. Mit den Gewürzen abschmecken, gut umrühren und Minze darüber streuen.

Hier geht es zu den anderen veganen Rezepten aus aller Welt:

Die kulinarische Weltreise: Vegane Rezepte aus aller Welt (Like-Chicken Tetrazzini – USA)

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Im September geht es im Rahmen der kulinarischen Weltreise mal wieder nicht in ein spezielles Land, sonder um ein spezielles Thema, nämlich die oben erwähnten veganen Rezepte aus aller Welt.

Mein erstes Gericht kommt aus den USA und wurde von Petra aka Cascabel auf Chili & Ciabatta im Rahmen der Julireise dorthin vorgestellt. Das Gericht ist laut Wikipedia nach der italienischen Opernsängerin Luisa Tetrazzini benannt.

Während Petra auf Hähnchenreste zurückgriff und Butter sowie Sahne und Parmesan benutzte, habe ich das Gericht vegan abgewandelt.

Mittlerweile gibt es ja eine Fülle von veganen „Ersatzprodukten“, die sich geschmacklich kaum vom Original unterscheiden.

Zutaten für 2 Portionen:

  • 250 g Champignons in Scheiben
  • 160 g Spaghetti
  • 20 g vegane Butter, z. B. Alsan Bio + etwas mehr zum Fetten der Form
  • 1,5 EL Mehl
  • 200 ml Gemüsebrühe aus selbstgemachtem Brühepulver und Nudelwasser
  • 2 EL trockener Sherry (ich: medium-dry – steht schon seit ewigen Zeiten im Schrank)
  • 150 ml vegane Sahne, z. B. Soja-Sahne
  • 50 g TK-Erbsen
  • Salz
  • frisch gemahlener Pfeffer
  • frisch geriebene Muskatnuss
  • Zitronensaft
  • 180 g Like-Chicken (für uns die geschmacklich beste Alternative!)
  • 40 g geriebener veganer Parmesan, z. B. Gran Vegano von Bedda
  • etwas Pflanzenöl zum Braten
  • außerdem: großer Pastatopf, mittlere Pfanne, kleiner Topf

Zubereitung:

Backofen auf 180 °C Umluft vorheizen.

Spaghetti in kochendem Salzwasser al dente kochen, abgießen, dabei das Kochwasser auffangen, kalt abspülen und abtropfen lassen. Vom Kochwasser 200 ml abmessen und mit 2 EL Brühepulver mischen.

Etwas Pflanzenöl in einer Pfanne erhitzen, das Like Chicken rundum knusprig braten. Auf einem Teller „parken“ und die Champignons in derselben Pfanne golbraun braten. Zum Like Chicken geben und mischen.

Butter in einem Topf erhitzen, Mehl darin anschwitzen und unter Rühren die Brühe angießen. Sherry und Sahne zugeben und alles köcheln lassen, bis eine cremige Sauce entstanden ist. TK-Erbsen zugeben und mit Salz, Pfeffer und Muskatnuss abschmecken.

Auflaufform leicht buttern und die Spaghetti darin ausbreiten. Die Hälfte der Sauce darauf löffeln, Champignon-Like Chicken-Mischung darauf verteilen. Restliche Sauce darüber gießen und mit dem veganen Parmesan bestreuen.

Den Auflauf ca. 20 Minuten im Backofen backen, bis die Oberfläche goldbraun wird.

Einfach ein köstliches, schnell gemachtes Essen, der vermutlich auch bei Fleischessern – wie wir es ja trotzdem noch sind – keine Wünsche offen lässt.

Hier geht es zu den anderen veganen Rezepten aus aller Welt:

Koch mein Rezept (Bohnen-Eintopf mit Kartoffeln und Zucchini von Ninamanie)

Blogger Aktion "Koch mein Rezept - der große Rezepttausch" von @volkermampft

Es geht bereits in die 16. Runde des großen Foodblog-Wichtelns Koch mein Rezept!, das Volkermampft ins Leben gerufen hatte. Dem eigenen Blog wird ein Blog zugeordnet, aus dem man sich ein Rezept aussuchen darf, der eigene Blog wiederum wird einem weiteren Blog zugelost.

Ich durfte mich dieses Mal bei Ninamanie umschauen, während das Übersee-Mädchen hoffentlich in Brittas Kochbuch fündig wird. Sie hat sich für meine Schoko-Walnuss-Cookies entschieden, die sie mit Pekannüssen gebacken hat: Schoko-Cookies mit Pekannüssen

Mein Tauschblog Ninamanie wird von Martina bereits seit 2014 betrieben. Von ihrer Familie wird sie liebevoll Nina genannt und ihren Food- und Lifestyleblog betreibt sie mit einer gewissen Verrücktheit, weshalb es also zu dem Namen Ninamanie kam.

Ninas Rezeptrepertoire ist wahnsinnig vielfältig, weshalb es mir zunächst auch schwer fiel, ein passendes Gericht auszusuchen.

Da ich selber die Mischung aus Bohnen und Tomaten sehr mag, kam dann der Bohnen-Eintopf mit Kartoffeln und Zucchini recht schnell in die engere und dann in die endgültige Auswahl. Bei Eintopf dachte der GöGa sofort an ein deftiges Wintergericht, aber dass man in einem Topf auch etwas sommerlich leichtes kochen kann, hat Nina schon bewiesen, und ich tue es ihr nach.

Leider kommt außer der Kräuter dieses Mal nichts aus dem eigenen Garten, aber vor ein paar Jahren hätte ich mit dem Körbchen durchaus Kartoffeln, Bohnen, Tomaten und Zucchini ernten können.

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Die kulinarische Weltreise: Namibischer Bananenkuchen

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Im August geht es mit Volker im Rahmen der kulinarischen Weltreise nach Namibia.

Tja, was soll ich sagen. Im August haben wir Silberhochzeit und mein großer Traum war es jahrelang, zu diesem Anlass eine besondere Reise zu unternehmen: Ich wollte unbedingt mal nach Namibia! Ich weiß gar nicht warum. Viele zieht es ja nach Südafrika, wo wir bereits im April 2019 waren – natürlich nur virtuell, aber ich hätte immer Namibia den Vorzug gegeben. Vielleicht, weil ich u. a. die Tatsache so faszinierend finde, dass die Wüste Namib direkt am Pazifik endet – von der Sandwüste gelangt man ungebremst sofort in die Wasserwüste.

Auch die Tatsache, dass Namibia mal unter dem Namen Deutsch-Südwestafrika zum Deutschen Kaisereich gehörte, finde ich spannend, auch wenn sich meine Vorfahren dort genauso wenig mit Ruhm bekleckert haben wie ander Kolinialisten in etlichen anderen Ecken der Welt.

Nun ist der Zug aus gesundheitlichen Gründen wohl endgültig abgefahren und es bleiben mir virtuelle Reisen per Dokumentationen im TV oder leckerem Essen.

Der deutsche Einfluss macht sich tatsächlich bis heute auch in der Küche Namibias bemerkbar. So werden in allen größeren Städten Gerichte wie Braten mit Sauce und Rotkohl oder auch verschiedene Wurstspezialitäten angeboten.

Die traditionelle Küche Namibias basiert vor allem auf den natürlichen Gegebenheiten eines Wüstenlandes. So wurden von den einheimischen Ethnien wie Ovambo, San, Nama, Damara und Herero vor allem Früchte wie zum Beispiel die ǃNara, Blätter, Getreide und Wurzeln sowie Fleisch von Wildtieren genutzt. Zudem hat die Domestizierung von Rindern vor mehr als 2000 Jahren durch die San zur Nutzung von Rindfleisch und Milchprodukten geführt.

Als Grundnahrungsmittel dient den meisten traditionellen Ethnien heute das Maismehl, das in Form von Pap („Polenta“) gereicht wird. In den nordöstlichen Regionen Kavango-Ost und -West und Sambesi wird der Brei traditionell aus Mahangu hergestellt.

Viele Gerichte der südafrikanischen Küche sind auch in Namibia bekannt, so u. a. das oben schon erwähnte Pap, eine Art Maisbrei oder Polenta, aber auch Biltong (getrocknetes Rind oder Wildfleisch), Melktert oder Malva-Pudding. Die Küche Namibias ist sehr fleischlastig und so wird, wie im Nachbarland Südafrika auch, leidenschaftlich gegrillt (Braai).

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Lores Herzwaffeln

Im letzten November ist leider meine Schwiegermutter Hannelore verstorben. Wann immer wir sie besucht hatten, hatte sie einen Riesenstapel Herzwaffeln mit heißen Kirschen und Schlagsahne zum Kaffee gemacht. Und natürlich waren es immer viel zu viele Waffeln, so dass wir reichlich Reste zum Mitnehmen eingepackt bekamen.

Glücklicherweise hat meine Schwägerin das Waffelrezept beim Ausräumen der Wohnung gefunden und meinem GöGa geschickt.

Dank der Herzwaffelplatten für die Tefal Snack Collecton [Werbung ohne Gegenleistung] stand nun dem Nachbacken nichts mehr im Wege, auch wenn ich angesichts des Fotos vermute, dass da ein Teil fehlt, Flüssigkeit zum Beispiel.

Trotzdem hat der GöGa, der seitdem wir die Donuts zusammen gebacken haben, sein kleines Konditorenherz wiederentdeckt hat, die Waffeln super gut hinbekommen.

Rezept für viele Waffeln – so 4 – 6 Portionen:

  • 175 g weiche Butter
  • 175 g Zucker
  • 1 EL selbst gemachter Vanillezucker
  • 4 Eier
  • 1 Prise Salz
  • 1/2 Fläschchen Rum-Aroma
  • 200 g Weizenmehl
  • 50 g Mondamin (Kartoffel- oder Maisstärke)
  • 1 Päckchen Backpulver
  • 2 EL Milch

Zubereitung:

Zunächst Butter und Zucker schaumig schlagen, dann nach und nach die Eier, zum Schluss Rumaroma und Salz zugeben.

Mehl mit Mondamin und Backpulver dazu sieben und gründlich verrühren. Nach Bedarf Flüssigkeit zugeben. Der Teig hatte eine geschmeidige Konsistenz und ließ sich mühelos backen.

Man kann ihn aber auch etwas flüssiger machen, dann werden die Waffeln insgesamt etwas weicher.

Nach Anleigung Eures Geräts (Sandwichmaker mit Wechselplatten oder herkömmliches Waffeleisen) Waffeln backen – eventuell im Backofen warm halten, bis der Teig aufgebraucht ist.

Serviert hat der GöGa die Waffeln mit einer Kugel Vanilleeis sowie etwas gemischtem, klein geschnittenem Obst (Erdbeern und Nektarine).