Archiv der Kategorie: kulinarische Kindheitserinnerungen

Buletten mit Möhrengemüsen und Bratkartoffeln

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Die Buletten haben wir wieder aus selbst durchgedrehter Bio-Schweineschulter und -Rinderoberschale hergestellt. Die Würze war klassisch: körniger Senf, Salz und Pfeffer.

Das gesamte Rezept seht Ihr hier, nur dass die Möhren dieses Mal „solo“ auf den Teller kam.

Rotes Sauerkraut mit Kasselerlummerkotelett, Mettendchen und Kartoffelpüree

Jetzt, wo das Wetter allmählich kälter und auch ingesamt ungemütlicher wird, haben wir wieder mehr Appetit auf herzhaftes Essen.

Mitte September hatte ich 500 g Rotkohl mit Salz angesetzt, um daraus Sauerkraut herzustellen. Dann musste ich mich 6 Wochen gedulden, während das Sauerkraut bei Zimmertemperatur gären musste. Am 31. Oktober traute ich mich dann, das Glas zu öffnen.

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Einkochen: Graupeneintopf

Am Samstag vor zwei Wochen habe ich etwa 3 Liter Graupensuppe auf Basis von selbst gemachter Rindfleischsuppe gekocht. Als unsere abendlichen Portionen und ein Rest für mich für den folgenden Montag abgezogen waren, blieben ca. 2 Liter zum Einkochen übrig.

Durch die Gelatine aus den Markknochen (Beinscheibe) hatte ich am Folgetag fast so etwas wie Sülze im Topf. Ich habe die Suppe dann noch mal auf 100 °C erhitzt, heiß in acht 250 ml-Weckgläsern eingefüllt und im Dampfgarer bei 100 °C 120 Minuten eingekocht.

Die Gläser und Deckel hatte ich vorher ebenfalls im Dampfgarer bei 100 °C sterilisiert – ohne Timer, einfach bis dass ich sie brauchte. Die Gummiringe legt man bis zum Gebrauch in warmes Essigwasser. Beim Einfüllen ist auf peinlichste Sauberkeit zu achten, vor allem der Rand muss absolut sauber sein. Dieses Mal sind alle Gläser geschlossen geblieben, und ich konnte sie beschriftet ins Vorratsregal im Keller bringen.

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Blogevent – Meine Lieblingssuppe

kochfokus.de Blogevent "Meine Lieblingssuppe"
Über Sina, die Giftige Blonde, bin ich auf dieses Event bei Kochfokus aufmerksam geworden.

Wie Gabi ganz richtig feststellt, hat jeder mindestens eine Lieblingssuppe und wie sie ebenfalls feststellt, kommt das Rezept sicher schon irgendwo in den Blog-Archiven vor, weshalb sie es auch Quatsch findet, die Lieblingssuppe neu zu erfinden. Es kann also aus den Archiven gekocht werden, einzige Bedingung: die Suppe darf noch an keinem anderen Blogevent teilgenommen haben.

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Das hat meine Graupensuppe in der vegetarischen Form allerdings schon, weshalb ich sie noch einmal neu interpretiert und gekocht habe: nämlich auf Grundlage einer Rinderbrühe aus Beinscheiben und in so großen Mengen, dass ich insgesamt 2 Liter einkochen konnte. Weiterlesen

Schweinekrustenbraten mit Fussili und Blumenkohl

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Und hier ist mal wieder ein Betrag aus der eher unbeliebten Kategorie Irrungen und Wirrungen.
Ich wollte am langen Wochenende (Montag war Tag der Deutschen Einheit) mal einen Kustenbraten wie in meiner Kindheit machen. Im Grunde genommen, weiß bzw. wusste ich ja, wie der geht, aber vorsichtshalber habe ich ein original bayrisches Rezept im Internet ausgegraben. Ich habe mich im Prinzip dran gehalten, das Fleisch war auch sehr lecker, aber die Kruste hatte etwas von Holzkohle mit Honiggeschmack. Doch lest selbst:

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Frikadellen mit Möhren-Zucchinigemüse und Bratkartoffeln

Wir hatten noch zwei eingefrorene Stücke vom Bio-Rinderschmorbraten und Bio-Schweinenacken, insgesamt ca. 250 g, die ich nach dem Auftauen zu Hackfleisch und danach zu Frikadellen verarbeitet. Dazu gab es ein leckeres Möhren-Zucchinigemüse und Bratkartoffeln.

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Gemüsesuppe nach „Minestrone-Art“

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In meiner Kindheit war der Samstag war der klassische Suppen- und Eintopftag. Das ist inzwischen nicht mehr ganz so, aber ausgerechnet bei dem warmen, teilweisen sehr schwülen Wetter, war mir nach einer leichten Suppe. Ich kaufte, was ich im Bioladen an passendem Gemüse finden konnte. Ihr könnt natürlich Gemüsesorten nach Geschmack und Angebot nehmen.

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Weißer Spargel mit Blitz-Hollandaise und westfälischem Knochenschinken

Am nächsten Tag bereitete ich mir den Rest vom Kilo Spargel zu. Ich hatte in weiser Voraussicht den Kochsud vom Spargel aufgehoben, so dass ich die restlichen Stangen einfach darin zubereitete.

Wieder gab es eine neue Kartoffel als Pellkartoffel gegart (25 – 30 min. in leicht sprudelndem Salzwasser kochen) und die schon am Vortag geplante Blitz-Hollandaise. Ich habe allerdings nur ein halbes Rezept zubereitet.

Als kleine Beilage gab es noch zwei Scheiben vom westfälischen, luftgetrockneten Knochenschinken.

Es war wieder sehr köstlich.

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Joghurt-Salatsauce nach Art von „Omma Toni“

Meine Oma machte dieses Salatsauce zwar mit Kondensmilch und reiner Essigessenz, aber von den Gewürzen her hat sich sonst nichts geändert:

Aus 3 EL Joghurt mit etwas Zitronensaft oder mildem Essig verrühren. Mit Salz, Pfeffer und 1 EL Zucker abschmecken. Kurz vor dem Servieren über die Salatzutaten geben.

Falls die Sauce zu dick ist, kann man noch etwas Mineralwasser unterrühren. Statt des Zuckers schmecken auch Ahornsirup oder Agavendicksaft sehr gut.
Man kann auch noch mit Kräutern wie z. B. Petersilie, Schnittlauch, Dill variieren.

 

Rindfleisch mit Meerrettichsauce, Salzkartoffeln und etwas grünem Salat

Als ich das letzte Mal eine Rindfleischbrühe gekocht habe, hatte ich die Beinscheibe übrig behalten. Am nächsten Tag habe ich das Fleisch in Würfel geschnitten und mit Salzkartoffeln und Meerrettichsauce gemacht. Dazu gab es noch einen einfachen grünen Salat.

Wie man Salzkartoffeln kocht, sollte wohl jedem bekannt sein.

Für die Sauce habe ich eine Béchamelsauce mit etwas Rinderbrühe und Sahne als Flüssigkeit zubereitet und mit Sahnemeerrettich und Wasabipulver, weil mir der Sahnemeerrettich zu süßlich und nicht scharf genug war, abgeschmeckt. Das war wirklich sehr lecker, und ich verstehe üüüüberhaupt nicht, warum ich dieses Gericht früher bei  meiner Oma nicht mochte.

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