Im Dezember überwintert die kulinarische Weltreise von und mit Volker mampft in Deutschland, was für die meisten Mitreisenden ein Heimspiel bedeutet.
Ist das jetzt gut oder schlecht? Deutsche Küche habe ich natürlich zu Hauf im Blog – hier habe ich Euch mal eine kleine Übersicht zusammengestellt – da wird die Suche nach neuen Inspirationen und Rezepten nicht ganz leicht.
Den Anfang macht das – für Westdeutsche – etwas andere Jägerschnitzel.
Wenn in Rezeptgruppen auf Facebook Fotos wie das obige mit dem Kommentar „Es gab Jägerschnitzel“ auftauchen, gibt es regelmäßig Kommentare wie „Wo sind die Pilze? Wie bekommst Du das Schnitzel so rund? DAS ist doch kein Jägerschnitzel.“
Doch, ich habe mir sagen lassen, dass dieses Jägerschnitzel eines der beliebtesten Gerichte in der ehemaligen DDR war und auch heute immer noch gerne gegessen wird.
Und ich muss sagen: Uns als „Wessis“ hat die panierte Jagdwurstscheibe mit Nudeln und Ketchup ebenfalls sehr gut geschmeckt.
Zutaten für 2 Portionen:
- 4 – 6 Scheiben Jagdwurst, je nach Durchmesser, fingerdick geschnitten
- 1 Ei
- Paniermehl/Semmelbrösel
- Pflanzenöl oder Butterschmalz
- 200 – 250 g Spirellinudeln
- 1 EL Butter
- 1 kleine Zwiebel
- 2 EL Tomatenmark
- etwas Mehl
- Wasser
- 100 ml Tomatenketchup
- Salz
- Paprikapulver
- 1 Prise Zucker
Zubereitung:
Zwiebel würfeln, in etwas Butter glasig schwitzen, Tomatenmark zubeben und etwas andünsten. MIt Mehl bestäuben, kurz unter anschwitzen. Mit Wasser aufgießen, aufkochen und dabei kräftig mit dem Schneebesen rühren. Ketchup, Salz, Paprika und Zucker dazugeben und auf kleiner Temperatur warm halten.
Die Nudeln wie gewohnt kochen.
Jagdwurstscheiben in verschlagenem Ei und Paniermehl wenden und im heißen Fett von allen Seiten knusprig braten.
Wir mögen es gerne, übri gebliebenes Ei mit Paniermehl zu mischen und ebenfalls in der Pfanne bröselig zu braten.
Nudeln mit Tomatensauce und den Jagdwurstscheiben daneben anrichten.
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