Archiv der Kategorie: Salate

Nachgemacht: Persischer Gurken-Apfelsalat

Im August war es sehr heiß, weshalb wir im Rahmen der Kulinarischen Weltreise von und mit Volker mampft Rezepte gegen die Hitze gesucht haben.

Dabei ist mir der persische Gurken-Apfelsalat von Simone von Zimtkringel sehr positiv aufgefallen. So positiv, dass ich ihn vor kurzem nachgemacht habe.

Ich habe mich ziemlich exakt an Simones Rezept gehalten, habe nur veganen Feta (war noch im Vorrat und wollte mal weg) verwendet, die Frühlingszwiebel habe ich weggelassen und statt dessen noch etwas Sumach für die säuerlich-orientalische Note über den Salat gepulvert.

Zutaten für 1 – 2 Portionen:

  • 100 g Feta, bei mir vegan
  • 150 g Joghurt, alternativ: veganer Frischkäse mit etwa aufgesprudeltem Wasser verdünnt
  • 1 säuerlicher Apfel
  • 1 kleine Salatgurke
  • einige Stengel Dill
  • 1 Frühlingszwiebel
  • 2 TL Schwarzkümmelsamen
  • Salz und Pfeffer
  • etwas Olivenöl
  • ich zusätzlich: etwas Sumach

Zubereitung:

Feta in einer Schüssel mit einer Gabel etwas zerdrücken. Mit dem Joghurt gut vermischen.

Dill fein hacken, bis auf ein paar Dekospitzen zur Joghurtmischung geben.

Gurke längs halbieren, Kerne herauskratzen und in dünne Scheiben schneiden. Apfel vierteln, Kerngehäuse entfernen und mit Schale ebenfalls in dünne Scheiben schneiden. Unter den Joghurt geben, mit Salz und Pfeffer abschmecken. Mit Schwarzkümmel und Sumach bestreuen. Etwa Olivenöl darüber träufeln und zum Schluss noch mit etwas Dillspitzen garnieren.

Da es nicht mehr ganz so heiß war, habe ich die Hälfte des Salates mit einer Pellkartoffel genossen. Die zweite Hälfte habe ich abends mit einem Stück Brot gegessen.

Ein sehr leckerer Salat, der unbedingt nach Wiederholung schreit.

#wirrettenwaszurettenist: Gerichte mit Fisch (Roter Heringssalat mit Rindfleisch)

Es wird wieder gerettet und zwar Gerichte und Zubereitungen mit Fisch. Was gibt es da nicht alles zu kaufen? Fischstäbchen, die sogenannten Schlemmerfilets (hier oder da oder dort), Fischsalate und was noch alles.

Fisch ist gesund, darüber gibt’s wohl keinen Zweifel. Fisch ist inzwischen aber auch problematisch durch Überfischung, aber auch durch zunehmende Verschmutzung der Meere. Fisch aus Zuchten ist auch nicht immer das Gelbe vom Ei, denn bei vielen Tieren auf engem Raum besteht auch immer die Gefahr von Durchseuchung, weshalb es dann zu prophylaktischem Einsatz von Antibiotika kommt. Alles also nicht so einfach.

Wenn dann auch noch jede Menge Zusatzstoffe ins Essen gemischt werden, macht man doch lieber alles selber und wenn man dann auch noch so ein tolles Fischgeschäft am Ort hat, in dem auch auf die Herkunft geachtet wird, dann kann man hin und wieder guten Gewissens Fisch essen.

Bei uns gibt es heute eine Hommage an meinen Onkel Gregor, denn den Roten Heringssalat mit Rindfleisch machte er zu jeder Familienfeier, und ich habe diesen Salat geliebt. Wie es immer so ist: Ich wollte immer nach dem Rezept fragen und dann war es leider irgendwann zu spät.

Ich habe mir ein Rezept im Netz ausgesucht, mich dann aber an den Geschmack meiner Erinnerung getastet. Ich finde, es ist gelungen.

Nach dem originalen Surf & Turf und Surf & Turf auf italienisch gibt es jetzt also Surf & Turf auf deutsch.

Zutaten für ca. 4 – 6 Portionen:

Zubereitung:

Am besten am Vortag beginnen, damit der Salat Zeit hat, gut durchzuziehen.

Zwiebel fein würfeln und in Essig einlegen, damit sie etwas weicher wird.

Die rote Bete ca. 45 Minuten kochen oder im Backofen zubereiten. Da ich sowieso gerade eine Lasagne im Ofen hatte, habe ich die Bete in einer kleinen Auflaufform einfach dazu gestellt.

Gleichzeit das Rindfleisch mit kaltem Wasser aufsetzen, zum Kochen bringen und ebenfalls ca. 45 Minuten in siedendem Wasser garen.

Bete und Fleisch abkühlen lassen, dann Bete schälen und würfeln. Rindfleisch ebenfalls in Würfel schneiden.

In der Zwischenzeit den Fisch, die Gurken und den Apfel ebenfalls in etwa gleich große Würfel schneiden. Dann alle Zutaten inklusive des „Zwiebelessigs“ mit Saurer Sahne und Mayonnaise mischen, mit Salz und Zucker abschmecken, gut durchmischen und über Nacht im Kühlschrank durchziehen lassen.

Vor dem Servieren gehackten Dill untermischen und falls nötig noch einmal mit Salz, Zucker und Pfeffer abschmecken.

Dieser Salat eignet sich natürlich hervorragend für Partys, aber auch für ein kaltes Buffet (z. B. auf Pumpernickel angerichtet) oder auch als einfaches Hauptgericht mit Pellkartoffeln serviert.

Und was wurde sonst noch so gerettet? Seht selbst:

Blog-Event CLXXXVII – Urlaubsküche (Couscous-Bowl)

Blog-Event CLXXXVII - Urlaubsküche (Einsendeschluss 15. Juli 2022)

Ich mag (Instant-)Couscous. Man hat schnell eine sättigende Grundlage für eine leckere Mahlzeit, man kann ihn warm oder kalt servieren, und er wäre für mich ideal für die Küche in der Ferienwohnung.

Für das entsprechende Blog-Event „Urlaubsküche“, das Friederike von Fliederbaum bei Zorra im Kochtopf ausrichtet, bringe ich Euch eine schnelle, leckere Couscous-Bowl:

Statt Couscous könntet Ihr auch Hirse, Quinoa oder Reis oder sogar kleine Nudeln nehmen.

Zutaten für eine Portion:

  • 50 g Instant-Couscous
  • 100 ml kochendes Wasser
  • 1/4 Eisbergsalat
  • 1/2 Avocado
  • 1 – 2 Tomaten
  • einige Scheiben Gurke
  • Oliven
  • Olivenöl
  • Limettensaft und -abrieb, alternativ ein fruchtiger Essig
  • Salz
  • Pfeffer
  • Blattpetersilie

Zubereitung:

Couscous in eine Schüssel geben, mit kochendem Wasser übergießen, quellen lassen. Mit einer Gabel dann etwas auflockern.

In der Zwischenzeit Eisberg in feine Streifen, Tomate in Scheiben oder Würfel – je nach Größe – schneiden. Avocado mit einem Esslöffel aus der Schale heben und in Scheiben schneiden.

Den abgekühlten Couscous in ein Viertel der Schüssel legen. Die Salatstreifen über die Hälfte der Schüssel daneben anrichten. Mit den Gurkenscheiben in der Mitte der eine kleine Mauer bauen, den verbleibenen Platz mit Tomaten und Avocado füllen.

Oliven auf den Eisbergsalat legen.

Salz, Pfeffer, Limettensaft/-abrieb und Olivenöl über die Bowl geben und zum Schluss mit Blattpetersilie garnieren.

Guten Appetit!

Update: 23 leckere Urlaubsrezepte sind zusammengekommen.

Kartoffelsalat mit Steak auf brandneuen Tellern

Ich bin ja nicht nur ständig auf der Suche nach neuen Rezepten für die verschiedenen Blog-Events, an denen ich regelmäßig teilnehme, nein, ich freue mich auch immer über neues Geschirr, wobei es natürlich keine ganzen Service sein müssen (Wohin auch mit dem ganzen Kram?!), sondern schöne Einzelstücke wie Teller, Schüsseln oder Platten.

Ende Februar bekam Fischers Lagerhaus in Erwitte Waren aus Mexiko geliefert und da musste ich natürlich nach schönen Tellern und ähnlichem schauen. Gesagt, hingefahren und mitgebracht: Die längliche Platte sowie die beiden ovalen Teller kamen mit nach Hause.

Am nächsten Abend kamen sie gleich zum Einsatz, um darauf Steaks und Kartoffelsalat mit dem Dressing aus Tim Mälzers Bäm-Box zu präsentieren.

Für den Kartoffelsalat (4 reichliche Portionen) habe ich 800 g festkochende Kartoffeln etwa 20 – 30 Minuten (je nach Größe) gekocht, kurz ausdampfen lassen, dann gepellt und in Scheiben geschnitten.

Das Kartoffelsalatdressing, das übrigens absolut göttlich geschmeckt hat und dessen Rezept ich leider weder in Tim Mälzers Kochbüchern, noch irgendwo im Web gefunden habe – falls also jemand das Rezept hat, bitte melden!, habe ich mit etwas Joghurt gestreckt, außerdem kamen ein paar vergessene Gewürzgurken aus dem Vorrat in Scheibchen dazu. Es wurde dann mit den noch warmen Kartoffelscheiben vermischt und durfte 20 Minuten durchziehen.

In der Zwischenzeit habe ich dann die Steaks zubereitet: Wir hatten ja als erstes schon das australische Waguy Steak verarbeitet, nun kamen das Irish Hereford Prime Beef und US Beef vom Black Angus zu jeweils 200 g zum Einsatz.

Beide Steaks habe ich in der Grillpfanne bei voller Power (9 von 9) von beiden Seiten jeweils 2 Minuten scharf angebraten, dann die Hitze auf Stufe 6 reduziert und wiederum je Seite 2 Minuten gebraten. Anschließend durften beide Fleischstücke auf einem Teller in der Gärbox von Brød und Taylor, die ja auch eine Warmhaltebox ist, bei 50 °C ausruhen.

Die Steaks halbieren, so dass jeder beide Sorten probieren konnte und mit dem Kartoffelsalat auf Tellern anrichten. Den Salat mit Schnittlauch- bzw. Lauchzwiebelröllchen bestreuen.

Auf dem Teller links das US Beef und rechts das Hereford

Als Getränk gab es mal keinen Rotwein, den ich eigentlich zum Fleisch gewählt hätte, sondern einen nicht zu kalten Vinho Verde aus Portugal, der sehr gut dazu gepasst hat.

Beide Fleischsorten waren sehr gut, aber das US Beef hat mir einen Ticken besser geschmeckt.


Da noch reichlich Kartoffelsalat übrig war, gab es den am nächsten Tag mit (veganen) Fischstäbchen, die noch im Kälteschlaf auf ihre Erweckung warteten. Dem Salat gönnte ich zur Abwechslung eine Bestreuung mit glatter Petersilie.

Veganer Gyrosteller

Im März geht es bei Leckeres für jeden Tag um Familienfavoriten. Nun sind der Göga und ich nicht wirklich eine Familie, aber natürlich haben wir auch eine Reihe von (Lieblings-)Gerichten, die immer wieder auf den Tisch kommen.

Dazu gehören auf jeden Fall Risotti und Nudelgerichte aller Art. Bratkartoffeln mit verschiedensten Beilagen sorgen für einen glücklichen GöGa, genau wie ein knuspriges Brathähnchen.

Aber auch Pfannengyros oder -döner mit den typischen Beilagen kommen immer gerne auf den Tisch. Klar, dass entsprechende Rezepte im Blog zu finden sind:

Dass ich bisher dieses Gericht noch nicht komplett vegan gemacht habe, liegt daran, dass ich keinen wirklich gut schmeckenden veganen Joghurt gefunden habe. Die Sorten mit Obst finde ich ganz gut, aber ganz ohne hat für mich immer einen leicht pappigen Beigeschmack.

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Koch mein Rezept (Wintersalat mit Rosenkohl von Münchner Küchenexperimente)

Blogger Aktion "Koch mein Rezept - der große Rezepttausch" von @volkermampft

Im Juni 2020 rief Volker von Volker mampft das große Blogwichteln ins Leben. Bei Koch mein Rezept wird dem eigenen Blog ein zweiter Blog zugelost, aus dem man sich ein Rezept zum Nachkochen aussuchen darf.

Gleichzeitig bekommt ein dritter Blog den eigenen zugelost und darf sich daraus ein Rezept zum Nachkochen aussuchen.

Die inzwischen neunte Runde führt mich zu Yvonne, genannt Wonnie von den Münchner Küchenexperimenten, die genau vor einem Jahr aus meinem Blog einen Selleriesalat mit Granatapfel und Feta zubereitet hat. Hier geht es zu meinem „Original“.

Wonnie ist Vegetarierin mit gelegentlichen Ausnahmen – genau wie ich. Angefangen hat es bei ihr mit vier vegetarischen Wochen „zur Probe“ im Jahr 2011, aus denen inzwischen zehn Jahre geworden sind.

Ihr Credo ist dabei: individuelle, einfache, alltagstaugliche Rezepte, die auch mal in die internationale Küche führen. Auch das ist eine Gemeinsamkeit. Deshalb ist die Auswahl an tollen Rezepten natürlich groß.

Da ich auch immer gerne auf saisonales Gemüse zurückgreife, habe ich mich für ihren wunderbaren Wintersalat – Warmer Rosenkohlsalat mit Walnüssen, (veganem) Parmesan und Granatapfeldressing entschieden.

Und dies war eine absolut gute Entscheidung!

Aus meinem Blog darf sich Zorra von 1x umrühren bitte aka Kochtopf ein Rezept aussuchen: Sie hat sich für meine Hasselbackkartoffeln entschieden und hat ihre Fächerkartoffeln im Airfryer zubereitet.

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#wirrettenwaszurettenist: Prinzessbohnen-Kaiserschotensalat mit Haselnüssen und Orange

Im September wird wieder gerettet und zwar der Salat. Fertige Salate, egal ob mit Kartoffeln oder Nudeln, als Krautsalat oder auch als „Bowl“ mit frischen Zutaten gibt es inzwischen in den Supermärkten wie Sand am Meer zu kaufen.

Gerade die drei erstgenannten Sorten können mich gar nicht überzeugen, weil sie oft eine extrem brennende Essigsäure enthalten. Die frischen Salate mit „hippen“ Zutaten kann man schon eher mal fertig kaufen.

Zurück bleibt nur leider viel (Plastik-)Müll.

Am besten ist deshalb doch so ein toller selbst gemachter Salat, der nicht mal wahnsinnig viele Zutaten braucht. Am Ende des Artikes stelle ich Euch noch ein paar Lieblingssalate zusammen.

Ich habe ein schmackhaft klingendes Salatrezept auf der Seite von Yotam Ottolenghi gefunden:

French Beans with Hazelnuts and Orange

Da ich mal wieder eine Woche ohne meinen GöGa alleine zu Hause war, habe ich das Rezept halbiert und statt sechs drei Portionen gemacht. Bohnen und Kaiserschoten hatte ich noch, genau wie den Schnittlauch im Tiefkühler; Orangen und Haselnüsse habe ich beim Wocheneinkauf noch besorgt.

Zutaten für 3 Portionen:

  • 200 g Prinzessbohnen (Harricot verts)
  • 200 g Kaiserschoten
  • 40 g geschälte Haselnüsse
  • 1 Bio-Orange
  • 1 TL gehackter Schnittlauch (TK)
  • 1 Prise Knoblauchsalz
  • 1 EL Olivenöl
  • 1 EL Sesamöl
  • 1 EL Orangensaft
  • grobes Salz und schwarzen Pfeffer
  • zur Deko: 1 Orangenscheiben in Vierteln

Zubereitung:

Den Backofen auf 180 °C Umluft vorheizen.

Die Haselnüsse auf einem Backblech verteilen, 10 Minuten rösten, abkühlen lassen und mit einem sauberen Trockentuch die dunkle Haut abrubbeln.

Falls Ihr frisches Gemüse nehmt, an beiden Seiten die Enden der Bohnen und Kaiserschoten knapp abschneiden. In viel gesalzenem Wasser blanchieren – die Bohnen für 4 Minuten, die Kaiserschoten nur für 1 Minute. Abgießen und unter reichlich kaltem Wasser abbrausen.

Meine TK-Ware habe ich auftauen lassen, mit kochendem Wasser übergossen und dann ebenfalls kalt abgebraust.

Die gerösteten Haselnüsse mit einem langen scharfen Messer grob hacken.

Von der heiß abgewaschenen Orange Zesten herunter schneiden.

Zum Servieren alle Zutaten in einer Schüssel vorsichtig vermischen.

Zwei Portionen dieses tollen Salats habe ich sofort gegessen, den Rest am nächsten Tag mit Linguine, Räuchertofu (Rest von diesem Rezept) und Tomaten zubereitet, was ebenfalls sehr gut war:

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#wirrettenwaszurettenist: Paniertes (Champignons in Kräuterpanierung, Aioli und Salat)

Im Juli geht es wieder dem Convenience- und Fertiggericht an den Kragen. Dieses Mal hat sich die Mehrheit der Retter*innen darauf geeinigt, Paniertes zu retten.

Ich muss ja sagen, dass ich solche Speisen eher in der kalten Jahreszeit essen würde, deshalb war ich erst nicht so begeistert. Nichtsdestotrotz ist der Bedarf natürlich da, gibt es doch unzählige fertig panierte Speisen, die zu Hause nur noch aufgewärmt werden müssen. Dabei stellt sich mir die Frage, was so schwierig daran ist, ein Schnitzel zu panieren und auszubraten?! Dass der Bedarf da ist, zeigen ungezählte, hauptsächlich im Tiefkühlsegment anzufindende Pakete mit Schnitzeln, Nuggets, Fischfilet oder -stäbchen oder verschiedene Gemüse.

Ich hatte zunächst überlegt, diese Runde auszusetzen, aber dann kam mir die Idee mit den Champignons… paniert in einer Mischung aus Semmelbröseln und fein gehackten Kräutern aus dem Garten, in tiefem Fett ausgebacken und mit einer feinen Aioli und einem großen bunten Salat haben sie auch an einem Sommerabend wunderbar geschmeckt.

v. l. n. rechts: Salatplatte, Sylter Dressing, Aioli, oben und unten die panierten Champignons
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Nachgekocht: Eichblattsalat mit Edamame und Kabeljau

Wie ich schon des öfteren erwähnt habe, habe ich den täglichen Newsletter von Essen & Trinken abonniert. Ich habe schon einige Vorschläge nachgekocht bzw. als Inspiration genutzt. So auch letzte Woche wieder.

So langsam wird es wärmer und da habe ich keine Lust auf lange Kochorigen und keinen Appetit auf schwere Gerichte wie Eintöpfe oder viel Fleisch o. ä.

Das Rezept sprach mich an und nachdem die Zutaten besorgt waren, machte ich mich ans Werk.

Zutaten für 2 Portionen:

  • 75 g Edamame (tiefgekühlt, in der Schote; ich: die ausgelösten Kerne in Bioqualität)
  • 2 EL Zitronensaft
  • 160 g Kabeljaufilet (küchenfertig; ohne Haut)
  • 50 g Eichblattsalat (ich: etwas mehr, so ca. 80 g)
  • ½ TL geschälte helle Sesamsaat (ich: ca. 2 EL, weil ich gerösteten Sesam auch gerne zum Joghurt o. ä. mag)
  • Salz
  • 4 Stiele Koriandergrün (ich: Rucolasprossen)
  • 70 g Seidentofu
  • ½ EL Sesamöl
  • ½ EL Sojasauce (salzarm)
  • 1½ TL Limettensaft (ich: Zitronensaft, weil ich ja sowieso schon eine im Anschnitt hatte)
  • ½ reife Avocado (ich: 1 kleine)
  • ½ TL neutrales Öl

Zubereitung:

Edamame auftauen lassen. Zitronensaft in eine Vorratsdose mit Deckel pressen. Kabeljau in zwei gleichgroße Stücke schneiden, in den Zitronensaft legen, mit dem Deckel verschließen und vorsichtig ein-, zweimal wenden. Eine Stunde kaltstellen.

Salat putzen, waschen, trocken schleudern und in mundgerechte Stücke zupfen.

Sesamsaat in einer Pfanne ohne Fett goldbraun rösten und zur Seite stellen.

Edamame (aus den Schoten drücken und) in kochendem Salzwasser eine Minute garen, in ein Sieb gießen, abschrecken und abtropfen lassen.

Koriander- bzw. Rucolablätter abzupfen, nötigenfalls waschen und in frischem kalten Wasser bis zum Servieren liegen lassen.

Für das Dressing Seidentofu in einem Sieb abtropfen lassen und dann in einem hohen Rührgefäß mit Sesamöl, Sojasauce und Limetten- bzw. Zitronensaft fein pürieren. Mit Salz abschmecken.

Avocado halbieren, entkernen, die beiden Hälften mit einem Löffel aus der Schale heben und in Spalten schneiden. Mit Zitronensaft beträufeln.

Kabeljau aus dem Zitronensaft nehmen und abtupfen. Grillpfanne mit neutralem Öl einpinseln und stark erhitzen. Kabeljau auf einer Seite braten, bis sich ein Grillmuster bildet. Leicht salzen; Pfanne zur Seite ziehen und Kabeljau in der Resthitze glasig garen.

Eichblattsalat mit dem Seidentofudressing mischen und auf Tellern verteilen.

Mit Kabeljau, Edamame, Avocado und Rucolasprossen anrichten, mit Sesam bestreuen und servieren.

Ein feines leichtes Sommeressen.

Die kulinarische Weltreise: χωριάτικη σαλάτα – Griechischer Bauernsalat (Griechenland)

Blogger Aktion "Die kulinarische Weltreise" von @volkermampft hält in Griechenland - die besten Rezepte und Gerichte

Im Juni geht es auf der kulinarischen Weltreise, iniziiert im März 2018 von Volker mampft, nach Griechenland.

Eines der wohl einfachsten und am schnellsten zubereitete Gericht der griechischen Küche ist der Bauernsalat.

Das Grundrezept beinhaltet Tomate, Gurke, (grüne) Paprikaschote, Zwiebeln, Feta, Oliven, Salz, Pfeffer und Kräuter wie Oregano, Dill oder Majoran und natürlich Olivenöl.

Ich habe den Salat etwas abgewandelt: Die Zwiebel habe ich weggelassen, weil ich sie roh nicht vertrage. Wegen der Verträglichkeit habe ich eine geschälte rote Paprikaschote genommen und der Käse ist vegan.

Zutaten für 1 Portion:

  • 1/2 Strauchtomate
  • 1/4 Schlagengurke
  • 1/4 Paprikaschote, eigentlich grün, bei mir rot und geschält
  • 1/2 Feta, bei mir vegan
  • Zwiebelringe – bei mir nicht!
  • 10 Oliven oder mehr nach Wunsch
  • Oregano, Thymian
  • Salz, Pfeffer
  • ein Spritzer Zitronensaft
  • ein ordentlicher Schluck Olivenöl, vorzugsweise aus Griechenland

Zubereitung:

Die Salatzutaten waschen, abtrocknen.

Tomaten und Gurke eher grob würfeln. Paprikaschote schälen und in Streifen schneiden und auf einem Teller oder in einer Schüssel anrichten.

Kräuter von den Stielen abstreifen, zusammen mit Salz und Pfeffer über das Gemüse streuen.

Zitronensaft und Olivenöl darüber geben und alles leicht durchmischen.

Zum Schluss mit dem in Würfel geschnittene Feta und den Oliven dekorieren.

Ganz authentisch wäre vermutlich noch ein Ouzo und etwas Pita dazu, aber es ging auch ohne.

Hier geht es zu den weiteren Rezepten aus Griechenland: