Archiv der Kategorie: Brot, Brötchen und herzhaftes Gebäck

Die kulinarische Weltreise: Pastrami-Sandwich (USA)

Blogger Aktion "Die kulinarische Weltreise" von @volkermampft hält in den USA - die besten Rezepte und Gerichte

„Ich will genau das, was sie hatte“ sagt die Frau am Nebentisch, nachdem Sally nach dem Biss in ein Sandwich in Katz’s Diner einen Mega-Fake-Orgasmus hinlegt. Da staunt auch Harry nicht schlecht. (Harry und Sally)

Ob das besagte Sandwich dieselben Auswirkungen auf Euch hat, bleibt Euer Geheimnis. Uns hat es zumindest gut geschmeckt.

Ach so, im Juli geht es mit Volker und der kulinarischen Weltreise in die USA, zum zweiten Mal nach Juni 2018 wie hier beschrieben.

Zutaten für 2 Sandwiches:

  • 120 g Pastrami *)
  • 4 Scheiben Roggenbrot (ich: Dinkeltoast)
  • 1 TL Senf
  • 1 – 2 Tomaten, je nach Größe
  • 1 kleines Glas Saure Gurken (ich: Senfgurken, da meine Saure Gurken leider hinüber waren)
  • 0,5 Kopf Eisbergsalat (ich: Lollo rosso aus dem Garten)
  • optional: 1 TL Mayonnaise

Zubereitung:

Salat und Tomaten waschen; Salat in Stücke zupfen und Tomaten in Scheiben schneiden.

Brotscheiben toasten, die jeweils unteren Hälften mit Senf bestreichen, mit Salat und Tomaten belegen. Nach Wunsch salzen und pfeffern. Optional die oberen Toastscheiben mit Mayonnaise bestreichen.

Pastrami und in Scheiben geschnittene Saure Gurken (ich: Senfgurken) auf die unteren Brothälften legen, zuklappen, reinbeißen und abwarten, was passiert.

*) Pastrami ist ein Sandwichbelag, der aus gepökelter, geräucherter und stark gewürzter Rinderschulter oder -brust hergestellt wird. Sie kam vermutlich Endes des 19. Jahrhunderts über jüdische Einwanderer aus dem Königreich Rumänien in die USA. Im Gegensatz zu (Schweine-)Schinken ist Pastrami mit den jüdischen (koscher) und islamischen (halal) Speisevorschriften vereinbar.

Weitere leckere Sandwichrezepte:

Hier werden im Laufe des Monats die Rezeptlinks der Mitreisenden gesammelt:

Sandwich zum Sattessen: Mit Cole Slaw, Weißebohnenhummus und Spiegelei

Ich habe den Newsletter von Essen & Trinken abonniert und vor einiger Zeit flatterte mir dieses Rezept in den e-Mail-Briefkasten.

Als ich es meinem GöGa zeigte, war er gleich Feuer und Flamme, obwohl er nicht so gerne – kaltes – Brot als Hauptmahlzeit isst. Mit Brot zur Hauptmahlzeit hat er indes kein Problem.

Das Gute an diesen Sandwichmonstern ist, dass man sie super vorbereiten kann. Vor allem der Coleslaw muss etwas durchziehen und das Hummus kann man auch Stunden vorher machen. Das Toasten des Brotes, das Braten der Eier und das Stapeln der Sandwiches geht dann verhältnismäßig schnell von der Hand.

Zutaten für 2 Portionen:

  • 1 Rezept Coleslaw
  • 1/2 Rezept Weißebohnenhummus
  • 1 – 1,5 Tomaten – je nach Größe – in Scheiben geschnitten
  • 6 Scheiben Sandwichtoast, am besten Dinkel oder Vollkorn
  • 20 g geraspelter Cheddar
  • 2 Eier
  • etwas Butter

Zubereitung:

Coleslaw und Hummus vorbereiten und im Kühlschrank bis zum Zubereiten der Sandwiches aufbewahren. Der Coleslaw sollte ohnehin ein paar Stunden durchziehen.

Die Toast nacheinander toasten. Die beiden Eier als Spiegeleier in der Butter braten.

Nun geht es ans Stapeln:

Jeweils 4 Toastscheiben mit dem Coleslaw, 2 mit dem Weißebohnenhummus belegen.

Mit einer Coleslaw-Scheibe anfangen, eine Hummusscheibe darauflegen und diese mit Tomatenscheiben und Cheddar belegen. Mit den restlichen Coleslaw-Scheiben abschließen, jeweils ein Spiegelei obenauf setzten und mit einem großen Brotmesser zu Dreiecken schneiden.

Pie mit Hähnchen-Champignon-Erbsenfüllung

Schon ist der erste Sonntag im Juni da und da wird wieder gemeinsam Leckeres für jeden Tag gekocht und gebacken. Es soll Tartes und Pies geben.

Im Mai 2021 waren sie schon einmal Thema bei #wirrettenwaszurettenist, weil man diese Gebäcke überall als Fertiggericht kaufen kann. Damals habe ich eine Spinattarte gebacken und auch erklärt, wo der Unterschied zwischen Tarte und Quiche liegt. Ein/e Pie hat in den meisten Fällen noch einen Teigdeckel, d. h. die Füllung ist komplett oder teilweise umhüllt, wie z. B. bei meinen Mince Pies.

Mein Pie entstand aus – eingeplanten – Resten eines Brathähnchens, die mit Erbsen und Champignons in einer nicht zu dünnflüssigen Béchamelsauce baden durften und in einen fertigen Bio-Quicheteig gepackt wurde.

Das Ergebnis, quasi Hühnerfrikassee in knuspriger Teighülle, war wirklich superlecker.

Zutaten für 2 – 4 Portionen:

  • 100 – 120 g Fleisch eines Brathähnchens
  • 100 g TK-Erbsen, aufgetaut
  • 100 g Champignons
  • 1 kleine Schalotte
  • 40 g Butter
  • 40 g Mehl
  • 100 ml Weißwein
  • 1/2 Liter Milch, eventuell mehr, wenn die Sauce zu dick wird
  • Salz, Pfeffer
  • 1 paar Spritzer Worcestershiresauce
  • Zitronensaft und -zeste
  • 1 Rolle Bio-Quiche- oder Blätterteig aus dem Kühlregal
  • 1 – 2 EL Paniermehl

Zubereitung:

Fleisch in kleine Stücke zupfen oder schneiden.

Champignons fein hacken und in der trockenen Pfanne braun braten.

Schalotte sehr fein hacken und zu den Champignons geben und etwas andünsten.

Erbsen ebenfalls zugeben.

Butter in einem Topf zerlassen, Mehl zugeben und anschwitzen. Mit Weißwein ablöschen, dabei gründlich mit dem Schneebesen verrühren. Milch zugeben und unter Rühren aufkochen. So lange köcheln lassen, bis die Sauce die gewünschte Konsistenz hat. Mit Zitronensaft und -zeste sowie Salz, Pfeffer und Worcestershiresauce abschmecken.

Hähnchenfleisch, Champignons und Erbsen zugeben und gut verrühen. Abkühlen lassen. Dabei dickt die Masse ein.

Den Quicheteig so in die vorbereitete Tarteform (gut mit Butter ausfetten) legen, dass nicht zu viel Verschnitt bleibt. Den übrigen Teig vorsichtig noch einmal ausrollen.

Zuerst Paniermehl und dann die Füllung auf den Teigboden geben. Das Paniermehl soll verhindern, dass der Boden durch die Füllung zu stark durchweicht.

Leider hatte ich nicht genug Teig, um die Füllung komplett abzudecken. Ich habe den ausgerollten Rest mit einem Teigrad in Streifen geschnitten und gitterförmig über den Pie gelegt.

Backofen auf 180 °C Umluft einstellen, den Pie auf der mittleren Schiene ca. 45 Minuten backen, bis er goldbraun ist.

Pie in vier Stücke schneiden. Wenn Ihr noch einen Salat dazu serviert, reicht er für vier Personen – anonsten werden zwei gut satt von ihm.

Weitere Tarte- oder Pierezepte der anderen Leckerschmecker:

Blätterteigrolle mit Spinat- und Lachsfüllung

Als es mal wieder um das allwöchentliche Thema „Was sollen wir wann essen und wieviel?“ ging, kam vom GöGa ein indifferentes „Irgendwas mit Nudeln, Lachs und Spinat“. Pasta gab es in letzter Zeit aber schon ziemlich häufig, worauf ich vorschlug, die genudelte Teigware mal durch eine leckere Teighülle zu ersetzen.

Super Idee! Der erste Gedanke war, Blätterteigtaschen zu machen, aber dann hatte ich die Vision von der Rolle. Auf den Blätterteig kam eine Schicht Spinat, darauf eine Crème-fraîche-Wasabi-Mischung, darauf wiederum Lachs und dann wurde das Ganze aufgerollt, gebacken, aufgeschnitten und mit einem kleinen Salat serviert.

Zutaten für 4 – 8 Portionen (je nachdem wie dick man die Portionen schneidet):

  • 1 Rolle Blätterteig aus dem Kühlregal
  • 500 g frischer oder TK-Spinat (aufgetaut und gut ausgedrückt)
  • 1 kleine Schalotte
  • 1 TL Erdnussöl
  • 3 EL Sesam
  • 1 – 2 EL Sojasauce nach Geschmack
  • Szenchuanpfeffer
  • 2 EL Ponzusauce
  • 1 Becher Crème fraîche
  • Limettenzeste
  • 1 TL Wasabipaste
  • 200 g TK-Wildlachsfilet, im Kühlschrank aufgetaut und noch ganz leicht angefroren
  • 1 verquirltes Ei

Zubereitung:

Schalotte fein würfeln, im Erdnussöl glasig dünsten, frischen bzw. ausgedrückten TK-Spinat zugeben, zusammenfallen lassen. Mit Sojasauce, 1 EL Ponzusauce, Szechuanpfeffer und 2 EL Sesam abschmecken und abkühlen lassen. Der Spinat sollte relativ trocken sein.

Crème fraîche mit restlicher Ponzusauce glattrühren, mit Wasabipaste und Limettenzeste abschmecken.

Lachs in möchlist dünne Scheiben oder Streifen schneiden, dabei das graue Fett entfernen, da es nicht sehr schmackhaft ist.

Backofen auf 200 ° C Umluft vorheizen.

Blätterteig abrollen, mit dem Spinat belegen. Anschließend die Crème fraîche mit einem Messer oder einer Palette darüber verstreichen und abschließend den Lachs dicht auf die Crème legen.

Von der längeren Seite her aufrollen, die „Naht“ leicht andrücken und die Enden verschließen. Die Rolle auf ein mit Backpapier oder Dauerbackfolie ausgelegtes Blech legen und mit dem verquirlten Eigelb einstreichen. Den restichen Sesam darüber streuen und leicht andrücken.

Die Blätterteigrolle ca. 30 Minuten backen, bis sie goldbraun ist.

Entweder in mehrere dünne Scheiben schneiden oder einmal glatt in der Mitte teilen und die beiden Hälften noch einmal mit einem Schrägschnitt halbieren.

Die Blätterteigstücke schmecken auch kalt.

Die kulinarische Weltreise: Teigtaschen aus aller Welt – Bolani (Afghanistan)

Blogger Aktion "Die kulinarische Weltreise" von @volkermampft sucht Teigtaschen aus aller Welt - die besten internationalen Rezepte

Im Februar 2023 waren wir mit der kulinarischen Weltreise von und mit Volker mampft in Afghanistan. Ich bin besteitert von der Küche und habe einige Rezepte aus dem Buch Salam von Imraan Safi nachgekocht. Ein Gericht habe ich mir aber für das aktuelle Weltreise-Thema – Teigtaschen aus aller Welt – aufgespart: Bolani. Das sind Teigtaschen mit Kartoffelfüllung.

Im Buch wird der Teig selber gemacht, in seinem Blog Zusammenkochen hat Imraan aber einen tollen „Lifehack“ am Start: Er nimmt einfach fertigen Flammkuchenteig und dafür hatte ich mich auch entschieden, habe aber nur Quiche-/Tarteteig bekommen.

Für die Füllung habe ich allerdings das Rezept aus dem Buch genommen, weil wir im August in München die Bolani mit Kartoffelfüllung probiert haben und diese so unvergleichlich gut fanden.

Bolani mit Kartoffel-Lauch-Füllung und Gurkenjoghurt

Zutaten für 4 – 6 Stücke:

  • 1 Paket Bio-Flammkuchenteig (ich habe leider nur Tarte-/Quicheteig bekommen)
  • 500 g vorwiegend festkochenden Kartoffeln (ich etwas mehr als 400 g)
  • 1 Stück Porree/Lauch
  • Salz
  • Chilipulver
  • Korianderpulver
  • frisch gemahlener schwarzer Pfeffer
  • 1- 2 EL Pflanzenöl + Pflanzenöl zum Frittieren

Zubereitung:

Kartoffeln gründlich waschen und in reichlich gesalzenem Wasser ca. 20 – 30 Minuten garen – je nach Größe der Kartoffeln. Am besten macht man eine Garprobe mit einer Gabel oder einem spitzen kleinen Messer, denn je weicher die Kartoffeln sind, desto einfacher lassen sie sich stampfen.

Anschließend abgießen und ausdampfen lassen. Pellen und mit dem Kartoffelstampfer zerdrücken.

Lauch ebenfalls gut waschen, längs in dünne Streifen, dann in feine Würfel schneiden. In etwas Pflanzenöl gar dünsten und alles unter die gestampften Kartoffeln geben. Mit den Gewürzen pikant abschmecken.

Flammkuchenteig abrollen und ca. 10 cm große Kreise ausstechen.

Füllung portionsweise in die Mitte geben, Teigränder mit etwas Wasser bestreichen und jeweils eine Hälfte des Teiges über die Füllung klappen, so dass Halbmonde enstehen. Die Ränder gut mit den Zinken einer Gabel festdrücken.

Öl ca. 4 cm hoch in eine Pfanne füllen und erhitzen. Teigtaschen portionsweise darin auf jeder Seite ca. 2 Minuten lang goldbraun ausbacken, dabei zwischendurch wenden.

Herausheben, auf Küchenpapier abtropfen lassen und wenn nötig im Backofen warm halten.

Warm servieren und mit scharfem Tomatendip oder Joghurt reichen. Sie schmecken aber auch ohne alles sehr gut.

Eigentlich sind die Bolani platter – wie man auch bei Kathrina oder Petra, die die Teigtaschen für den Stopover in Afghanistan gebacken hatten, sieht. Ich nehme an, dass es am Teig liegt. Aber ich find es gar nicht schlecht, dass der Tarte- bzw. Quicheteig so schön fluffig aufgegangen ist.

Ein paar Teigtaschen habe ich auch schon im Blog:
Bis Ende des Monats sammele ich hier die besten Teigtaschenrezepte der Welt:

Die kulinarische Weltreise: Teigtaschen rund um die Welt – Pizza Calzone (Italien)

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Für die einen ist es einfach eine gefüllte Pizza, für mich ist es die größte Teigtasche der Welt.

Volker von Volker mampft schickt uns im Rahmen der kulinarischen Weltreise im April nicht in ein bestimmtes Land, sondern sucht Teigtaschen aus aller Welt.

Als erstes stelle ich Euch die Pizza Calzone vor, die ja eigentlich nichts anderes als eine große gefüllte Teigtasche ist. Bei uns kamen eine Mischung aus Ricotta und Tomatenmark, Champignons, gekochter Schinken und Mozzarella in die Tasche, etwas geriebener Gouda oben drauf.

Zutaten für 2 Pizze:

  • 1 Rezept für 2 Pizze*)
  • 4 EL Ricotta
  • 1 EL Tomatenmark
  • 1 TL getrocknete italienische Kräuter
  • 1 TL Olivenöl
  • Salz
  • 1 Mozzarella
  • 4 Scheiben gekochter Schinken
  • 4 große Champignons
  • 4 – 6 Oliven
  • 100 – 150 g grob geriebener Gouda

*) nehmt gerne Euer Lieblingspizzarezept. Ich habe mich für dieses Rezept entschieden. Da es für drei Pizze ist, habe ich ein Drittel des Teiges für später im Kühlschrank gelassen.

Zubereitung:

Zunächst den Teig laut Rezept zubereiten. Ich habe ihn am Vorabend gemacht und dann über Nacht im Kühlschrank gelassen.

Backofen auf die höchstmögliche Temperatur auf Ober-/Unterhitze vorheizen. Wenn Ihr einen Backstein habt, heizt ihn natürlich mit auf.

Für die Füllung Ricotta mit Tomatenmark, Öl, Salz und den Kräutern verrühren.

Schinken in Streifen schneiden oder würfeln, Champignons in dünne Scheiben schneiden, Mozzarella zupfen.

Zwei dünne Pizzafladen formen und dünn mit der Ricotta-Tomatencrème bestreichen. Jeweils eine Hälfte mit den Pizzazutaten belegen, die obere Hälfte darüber klappen und den Rand gut andrücken. Den „Deckel“ mit Gouda bestreuen.

Die Calzone auf ein passend zugeschnittenes Backpapier legen und auf den Backstein bzw. auf ein Backblech legen.

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Crumpets – Englische Frühstückspfannkuchen

Im April kümmern wir uns bei Leckeres für jeden Tag ums Frühstück. Unter der Woche gibt es zwei Scheiben Brot mit Belag, dazu eine Tasse Kaffee. Fertig!

Am Wochenende oder im Urlaub darf es dann auch mal etwas aufwändiger sein. Bei uns gibt es also Crumpets mit Schinken und Spiegelei sowie Butter und Orangenmarmelade. Das Rezept habe ich mir aus ein paar Rezepten im Netz zusammengestellt.

Zutaten für ca. 6 Stück:

  • 225 g Weizenmehl 550
  • 1 gestr. TL Salz
  • 1 gestr. EL getrocknete Hefe
  • 1 gestr. TL Puderzucker
  • 275 ml Milch, lauwarm (eventuell mehr)
  • 6 EL kaltes Wasser

Zubereitung:

Milch, Wasser, Zucker und Trockenhefe verrühren. An einem warmen Ort 10 – 15 Minuten gehen lassen bis sich Blasen bilden.

Mehl und Salz in einer Schüssel vermengen. In die Mitte eine Mulde machen, Vorteig hineingeben und mit einem Kochlöffel gut verrühren. Der Teig sollte die Konsistenz von Trinkjoghurt haben. Ggf. etwas zusätzliche Milch unterrühren.

An einem Warmen Ort weitere 45 Minuten gehen lassen – bitte den Teig jetzt nicht mehr rühren!

Nun Crumpets zubereiten: Dazu die Innenseiten von Eierringen (ich: Edelstahl-Dessertringe) gründlich einfetten, ebenso eine große Pfanne. Ringe in der Pfanne platzieren und auf kleiner bis mittlerer Hitze erwärmen – bloß nicht zu viel Hitze, sonst verbrennen die Crumpets später. Nun vorsichtig 2 – 3 EL Teig in jeden Ring geben – die Ringe sollten ca. 1,5 cm hoch gefüllt sein. 4 – 5 Minuten braten/erhitzen. Wenn kleine, geplatzte Blasen auf der Oberfläche erscheinen, können die Crumpets vorsichtig aus der Form gelöst (vorsicht, heiß!) und gewendet werden. Wichtig ist, dass die Blasen geplatzt sind und somit kleine Löcher in der Oberfläche sind. Dann eine Minute auf der anderen Seite backen. Aus der Pfanne nehmen und im Backofen warm halten, bis der Teig aufgebraucht und alle Crumpets fertig sind.

Für den Belag 2 Scheiben Schinken in der Pfanne kurz anbraten. Nach Wunsch in Scheiben geschnittene Champignons zugeben, auf den Schinken legen und jeweils 1 Ei darüber aufschlagen. Sobald das Eiweiß gestockt ist, wenden und kurz auf der Oberseite braten. Auf ein fertiges Crumpet setzen.

Sehr lecker sind Crumpets auch mit Butter und Orangenmarmelade.

Hier kommen weitere leckere Frühstücksideen:

Koch mein Rezept (Arepas con queso von Jenny is baking)

Blogger Aktion "Koch mein Rezept - der große Rezepttausch" von @volkermampft

In der 14. Runde von Koch mein Rezept – das große Foodblogwichteln, initiiert von Volker mampft, wurde mir der Blog Jenny is Baking zugelost und hier ist der Name Programm.

Jenny kenne ich von diversen Blog-Events, u. a. von der kulinarischen Weltreise.

Mein Tauschrezept war ihr Beitrag für die Etappe Brot und Brötchen aus aller Welt. Arepas sind runde Maisfladen, die hauptsächlich in Kolumbien und Venezuela zu fast allen Mahlzeiten gegessen.

Jenny selber ist in Uruguay geboren, hat in den USA und nach dem Abitur in Kanada gelebt. Inzwischen wohnt sie in Süddeutschland, ist mit einem Kolumbianer verheiratet und backt leidenschaftlich gerne. Beim Durchlesen der „40 Fakten über mich“ kann man nur staunen, was sie schon so alles gemacht hat in ihrem Leben: Jazz-Pianistin, Studium der Germanistik und Amerikanistik, Sprachenlehrerin. Puh!

Bei mir durfte sich übrigens Tamara von Cakes, Cookies and more rezepttechnisch bedienen und hat sich für die Bratwurst-Carbonara nach Jamie Oliver entschieden. Tamara hat die Bratwurst durch Salsiccia ersetzt, was ja nur gut schmecken kann. Sobald ich mal wieder Salsiccia bei uns im Geschäft entdecke, werde ich Tamaras Variante unbedingt einmal nachkochen.

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Die kulinarische Weltreise: Naan – Fladenbrot aus Afghanistan

Blogger Aktion "Die kulinarische Weltreise" von @volkermampft hält in Afghanistan - die besten Rezepte und Gerichte

Brot ist aus der afghanischen Küche nicht wegzudenken. Es dient als Sattmacher und als Besteckersatz. Die Speisen werden mit einem Stück Fladenbrot aufgenommen und zum Mund geführt.

Nach Afghanistan geht es im Februar mit Volker mampft auf der kulinarischen Weltreise.

(Fladen-)Brote aller Art mögen wir auch sehr gerne. Entweder zum Auftunken einer leckeren Sauce oder als Beilage zu Gegrilltem darf es eigentlich nicht fehlen.

Deshalb habe ich auch schon einige Rezepte im Blog (siehe unten), darunter auch eines für Naan, allerdings im Gegensatz zum hier vorgestellten mit Joghurt.

Das afghanische Fladenbrot, das natürlich auch wieder dem Kochbuch Salam von Imraan Safi entnommen ist, kommt im Grunde mit vier Zutaten aus: Mehl, Hefe, Wasser und Salz, außerdem zum Bestreichen etwas Butter.

Die Brote werden in der Regel in Lehmöfen, ähnlich den indischen Tandoors gebacken. Ich hatte da eine ganz besondere Idee, wie Ihr weiter unten lesen könnt.

Zutaten für ca. 8 kleine Fladenbrote:

  • 500 g Weizenmehl Type 405 (ich 550) + etwas mehr zum Arbeiten
  • 1 Päckchen Trockenhefe
  • 1 Prise Salz
  • ca. 250 ml lauwarmes Wasser
  • Butter oder Margarine zum Bestreichen

Zubereitung:

Mehl, Trockenhefe und Salz mischen. In die Mitte eine Mulde drücken, das Wasser zugeben und die Zutaten etwa 10 Minuten mit den Händen zu einem glatten, geschmeidigen Teig verkneten. (Ich habe diese Arbeit allerdings der KitchenAid überlassen.)

Teig zu einer Kugel formen und in der Schüssel mit einem feuchten Tuch abgedeckt etwa 2 Stunden gehen lassen, bis sich das Volumen sichtbar vergrößert hat. (Ich habe dieses Mal den Teig im sich nach dem Pizzabacken abkühlenden Backofen bei „auf Spalt“ geöffneter Ofentür gehen lassen. Dann durfte er über Nacht im Kühlschrank bleiben und am nächsten Morgen nach dem Brötchenaufbacken erneut in den warmen Ofen, ebenfalls bei geöffneter Tür. Der Teig ist wunderbar luftig aufgegangen!)

Den aufgegangenen Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche zu einer Rolle formen. Diese in 5 – 7 Portionen teilen und vorsichtig Kugeln daraus formen. Kugeln ca. 1 cm dick ausrollen.

Eine Pfanne bei hoher Temperatur erhitzen und einen Teigling hineingeben. Wenn sich auf der Oberfläche Blasen bilden und die Unterseite beginnt, braun zu werden, den Fladen wenden und bis zum gewünschten Bräunungsgrad weiterbacken. Anschließend umgedreht auf Teller geben und die heiße Oberfläche mit etwas Butter oder Margarine bestreichen. Mit den übrigen Teiglingen auf gleicher Weise verfahren.

Alternativ kann man das Naan auch 40 Minuten bei 200 °C im Backofen backen.

Ich habe die Fladenbrote tatsächlich auf dem Crêpes-Maker auf höchster Stufe gebacken, was hervorragend funktioniert hat. Bis auf zwei Stück habe ich die restlichen Naan eingefroren. Sie lassen sich leicht im Backofen auf kleiner Temperatur aufbacken.

Zwei Naan waren die Beilage zu unserem Sonntagsessen, einem vegetarischen Qorme Morgh, einem Hähnchencurry mit Like Chicken statt „echtem“ Hähnchen.

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Die kulinarische Weltreise geht mit Volldampf ins Neue Jahr

Siopao mit Schweinefleischfüllung – Gedämpfte Teigtaschen von den Philippinen

Ich habe mal wieder ein Rezept für zwei Blog Events, nämlich für die Kulinarische Weltreise mit Volker mampft, die uns im Januar 2023 bereits zum zweiten Mal auf die Philippinen führt.

Blogger Aktion "Die kulinarische Weltreise" von @volkermampft hält auf den Philippinen - die besten Rezepte und Gerichte

Die erste Reise fand im April 2018 statt und ich hatte damals Mühe, Rezepte zu finden. Ich war letztendlich mit Pancit Bihon dabei. Schon damals haben mich die gefüllten, gedämpften Teigtaschen, die Volker präsentiert hatte, angelacht und dieses Mal habe ich sie nachgekocht. Und was soll ich sagen? Sie waren köstlich und erinnerten mich an die Teigtaschen, die eine der ersten Mieterinnen meiner Mutter, eine philippinische Krankenschwester oft mit uns geteilt hat.

Da diese Teigtaschen, die leider nicht ganz so gelungen waren, wie ich es mir erhofft hatte, im Dampfgarer zubereitet werden, passen sie auch wunderbar zum Blog-Event Mit Volldampf ins Neue Jahr, das Felix von Fel!x Kitchen bei Zorra im Kochtopf hostet:

Blog-Event CXCII - Mit Volldampf ins neue Jahr - alles gedämpft! (Einsendeschluss 15. Januar 2023)

Update: Hier erscheinen nach dem 15. Januar die Volldampfrezepte, die Felix und Zorra gesammelt haben.

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