Archiv der Kategorie: Obst und Gemüse

Nachgekocht: Pasta mit Nduja

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Kennt Ihr Nduja? Das ist eine pikant-scharfe Rohwurst aus Kalabrien, die von der Konsistenz an die mallorquinische Sobrasada erinnert, allerdings ungleich schärfer im Geschmack ist.

Wir hatten sie mitbestellt, als wir beim italienischen Feinkosthandel Gustini Pancetta und Guanciale bestellt hatten, um Versandkosten zu vermeiden.

Eines Morgens hörte ich das Wehgeschrei meines GöGas, weil er sich die Nduja dick aufs Frühstückbrot gelegt hatte. Nein, sooo schlimm war es nicht, aber das Zeug hat ihm wohl dezent die Schnüss verbrannt.

Wie gut, dass ich ein paar Tage zuvor auf Facebook das Rezept Pikante Nduja Pasta mit Burrata und Oliven von Savory Lens, dem Blog von Gaby und Christian, entdeckt hatte.

Auch wenn die Wurst immer noch ordentlich Wumms hat, war sie in Kombination mit Pasta und Mozzarella (Burrata habe ich leider nicht bekommen) tatsächlich sehr lecker!

Zutaten für 4 Portionen:

  • 500 g Tagliatelle
  • 200 g Nduja (ich: ca. 150 g)
  • 2 EL Olivenöl
  • 1 kleine Zwiebel
  • 1 Knoblauchzehe
  • 2 EL Tomatenmark
  • 1 Dose Tomaten, z.B. San Marzano (ich: Bio-Cubetti im Glas)
  • 200 g schwarze Oliven entsteint (ich: grüne Oliven, weniger)
  • 100 g Burrata Abtropfgewicht (ich: 200 g Mozzarella)
  • Salz und Pfeffer
  • Basilikumblätter optional
  • ich zusätzlich: 1 Tomate in Würfeln

Zubereitung:

Pasta wie gewohnt in viel gesalzenem kochendem Wasser zubereiten.

Zwiebeln und Knoblauch schälen und fein würfeln. In einer großen Pfanne oder einer Cocotte mit Olivenöl glasig dünsten.

Nudja zugeben, mit einem Kochlöffel zerdrücken und ca. 1 – 2 Minuten anbraten, bis sie anfängt zu schmelzen. Tomatenmark zugeben und kurz anbraten.

Cubetti zugeben und alles zusammen 10 Minuten köcheln lassen.

Oliven halbieren und zugeben. (Ich hatte die grünen Oliven separat auf den Tisch gebracht, weil der GöGa nicht so gerne Oliven mag.)

Die fertige Pasta mit der Nduja-Tomatensauce mischen, nach Wunsch mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Die Pasta auf Tellern verteilen, Tomatenwürfel und die gezupfte Burrata bzw. Mozzarella darüber geben.

    Tipp: Wenn Euch die Sauce immer noch zu scharf ist, rührt etwas Schlag- oder Saure Sahne unter.

    Die kulinarische Weltreise: Sombi – Kokos-Reispudding (Senegal)

    Blogger Aktion "Die kulinarische Weltreise von @volkermampft

    Unsere Märzreise in den Senegal im Rahmen der kulinarischen Weltreise von und mit volkermampft geht langsam zu Ende. Nach dem Poulet Yassa und dem Avocado-Mango-Salat gibt es heute noch einen leckeren Nachtisch, nämlich einen Kokosmilchreis mit Mango. Das Rezept habe ich – wie auch den Salat – ebenfalls auf der Webseite Saveur gefunden.

    Zutaten für 2 Portionen:

    • 1/4 Tasse Honig
    • 1 Mango, geschält und in Streifen geschnitten
    • 1 Tasse Kokosmilch
    • 2 x 3 EL Kokosraspeln
    • 1/8 Tasse = 30 g = 6 TL Zucker *)
    • 1/2 Vanilleschote, längs aufgeschnitten und das Mark ausgekratzt *)
    • 1/2 Tasse gekochter Reis, vorzugsweise Langkorn (ich hatte noch Basmatireis übrig)
    • 1/2 EL Limetten- oder Zitronensaft
    • 1 Prise Salz

    *) alternativ: 1/8 Tasse selbst gemachter Vanillezucker (Ich habe allerdings nach 3 TL aufgehört, sonst wäre mir das Dessert mitsamt den Honigmangos zu süß geworden!)

    Zubereitung:

    Einen kleinen Topf bei mittlerer Hitze aufsetzen, den Honig darin aufkochen, bis er Blasen wirft. Mangostücke in den Honig zugeben, ca. 5 Minuten kochen, bis sie goldbraun sind. Beiseite stellen.

    Einen weiteren Topf auf Mittelhitze aufsetzen. Kokosmilch, 3 Esslöffel Kokosraspeln, Zucker und Vanille bzw. Vanillezucker zugeben. Ca. 10 Minuten unter ständigem Rühren kochen, bis alles leicht eindickt. 1/4 Tasse der Sauce zur Seite stellen.

    In einer kleinen Pfanne die restlichen Kokosraspeln bei kleiner Temperatur unter Rühren leicht goldbraun rösten. Von der Hitze nehmen.

    Den Topf mit der Kokosmilchmischung bei niedriger Temperatur zurück auf den Herd stellen. Reis zugeben und unter Rühren ca. 5 Minuten kochen, bis alle Flüssigkeit aufgesogen ist. Limetten- bzw. Zitronensaft sowie Salz zugeben und die Vanilleschote herausnehmen falls nötig.

    Reispudding in Servierschüsselchen geben, gleichmäßig die restliche Sauce am Rand der Schüsseln verteilen. Mangos in die Mitte legen und mit den gerösteten Kokosraspeln bestreuen. Warm servieren.

    Weder mein GöGa noch ich mögen herkömmlichen Milchreis, aber dieser Kokosmilchpudding hat uns beiden sehr gut geschmeckt, vor allem mit der leckeren Honigmango als Topping. Aber wir mögen auch alles mit Kokos!

    Hier geht es zu den Rezepten meiner Mitreisenden:

    Kartoffelwaffeln mit Joghurtdip, Erbsensprossen und Lachs-Gurken-Päckchen

    Vielleicht gefallen Euch die Kartoffelwaffeln ja als Bestandteil eines Osterbrunches. Falls Ihr Karfreitag traditionell Fisch plant, eventuell Kartoffelpüree dazu servieren wollt, dann verdoppelt doch einfach die Menge und macht aus dem Rest am Ostersonntag leckere Kartoffelwaffeln.

    Zutaten für 4 Portionen:

    Für die Waffeln:
    • Kartoffelpüree aus ca. 300 g Kartoffeln *)
    • 1 – 2 Eier
    Für den Joghurtdip:
    • 4 geh. EL Joghurt
    • etwas abgeriebene Zitronenschale
    • 1 Spritzer Zitronensaft
    • 1 TL Dill, frisch gehackt oder TK
    • 1 Prise Salz
    • falls vorhanden: Erbsesprossen
    Für die Lachspäckchen:
    • 16 Scheiben Räucherlachs
    • 16 Gurkenstreifen, mit dem Sparschäler längs runtergeschnitten
    Außerdem:
    • Waffeleisen, am besten für dicke belgische Waffeln + etwas Öl

    *) Ich hatte das Kartoffelpüree mit Butter und Sahne zubereitet und mit Salz und Wasabipaste abgeschmeckt. Natürlich könnt Ihr es nach Gusto würzen oder alternativ dieses Rezept frisch zubereiten, wenn Ihr keine Reste habt.

    Zubereitung:

    Backofen auf 100 °C Umluft vorheizen.

    1 – 2 Eier unter das Kartoffelpüree rühren, so dass eine leicht flüssige Masse entsteht. Am besten backt Ihr nach der Zugabe des ersten Eis eine kleine Probewaffel und gebt, falls nötig ein zweites Ei dazu.

    Waffeleisen leicht fetten und vier Waffeln backen. Im Backofen warm stellen.

    Joghurt mit Zitronensaft und -schale sowie Dill und Salz verrühren.

    Lachsscheiben aufrollen und die Gurkenstreifen wie eine kleine Schleife darum binden.

    Waffeln auf Teller geben, die Lachspäckchen daneben legen und jeweils einen Klecks Joghurt auf die Waffel geben. Nach Wunsch mit Erbsensprossen garnieren.

    Koch mein Rezept (Spanische Kürbissuppe von Little Kitchen and more)

    Blogger Aktion "Koch mein Rezept - der große Rezepttausch" von @volkermampft

    Wie habe ich mich (nicht) gefreut, als ich feststellte, dass mir in der 18. Runde von Koch mein Rezept!, dem großen von volkermampft initiierten Foodblog-Wichteln ein Blog zugelost wurde, der sich fast ausschließlich mit Backen beschäftigt. Wer mich kennt, weiß, dass ich einfach lieber koche als backe.

    Hinter meinem Tauschblog Little Kitchen and more steckt Nadja aus der Schweiz. Sie verrät, dass sie schon immer ein großes Interesse und eine große Liebe für das Backen von Brot und Kuchen hatte. So hat sie schon als Schülerin in den Ferien beim Dorfbäcker hinter die Kulissen geschaut und absolvierte nach der Schule eine Ausbildung als Bäckerin und Konditorin. Nadjas Hauptaugenmerk liegt aber eher auf Bäckerei, was man in ihrem Blog durchaus beim Durchscrollen merkt.

    Neben den Broten, die sie seit Jahren selber backt, ist Nadja laut Schweizer BROT-Magazin die Königin der Hefezöpfe.

    Eigentlich wollte ich Nadjas Kartoffel-Walnussbrot – wie der Rezepttitel auf Hochdeutsch heißt – nachbacken, schob es aber immer weiter vor mir her.
    Leider geht es mir mal wieder gesundheitlich gar nicht gut, so dass ich mich – frei nach dem Motto „Gegessen werden muss immer“ – für die Kürbissuppe entschieden habe. Nadja hatte sie im Rahmen von Zorras Blogevent „So schmeckt Spanien“ vorgestellt.

    Zutaten für ca. 4 Portionen:

    • 20 g Olivenöl
    • 70 g Zwiebeln (geschält, in Würfel geschnitten)
    • 650 g Muskatkürbis, geschält, in Stücke geschnitten (ich: Hokkaido)
    • 170 g festkochende Kartoffeln, geschält, in Stücke geschnitten
    • 50 g Gemüsepaste; alternativ ½ Brühwürfel (ich: 2 EL Gemüsebrühepulver)
    • 50 g Tomatenpüree
    • 1 g gemahlenes Kurkuma
    • 1000 g Wasser
    • Salz
    • Pfeffer
    • 250 g Halbrahm (ich: Schlagsahne, leicht angeschlagen)
    • Croûtons
    • getrocknete Kräuter
    • ich zusätzlich: geräuchertes Paprikapulver

    Zubereitung:

    Das Olivenöl in einen Topf geben, heiss werden lassen und die Zwiebelwürfel andünsten. Kürbis- und Kartoffelstücke dazugeben und ebenfalls kurz mitdünsten. Gemüsebrühepulver und Tomatenpürree zum Gemüse geben, gut vermischen und dann mit dem Wasser ablöschen. Würzen mit Salz und Pfeffer und auf kleiner Stufe etwa 40 Minuten zugedeckt köcheln lassen.

    Danach alles fein pürieren und gegebenenfalls durch ein Sieb streichen.

    Kürbissuppe in Schalen oder tiefe Teller geben, mit Croûtons, schaumiger Sahne und geräuchertem Paprikapulver servieren.

    Die Suppe hat uns wunderbar geschmeckt. Vielen Dank, liebe Nadja für das tolle Rezept. Dein Brot backe ich bestimmt irgendwann auch noch mal!

    Aus meinem Blog hat sich Martina von ninamanie ein Rezept von Sebastian Reichelt (Gastbeitrag) ausgesucht.

    Hier stelle ich Euch die Tauschblogs der letzten 17 Runden vor:

    RundeIch koche aus dem Blog…Rezept (meine Version)Aus meinem Blog kocht…Rezept (ihre/seine Version)
    1Evchen kochtHerzhafter KaiserschmarrenMagentratzerlTschanachi
    2KohlenpottgourmetKürbis-Hackbällchen-Spätzle-AuflaufMein wunderbares ChaosVegetarische Kibbeh mit Karotten und Kichererbsen
    3Caros KücheKirsch-Streusel-TalerMünchner KüchenexperimenteSelleriesalat mit Granatapfel und Feta
    4Backmädchen 1967Versunkener BirnenkuchenHeute gibt es…Rote Bete-Risotto
    5Zypresse unterwegsPeanutbutter CookiesDer ReiskochKichererbsen mit Mangold
    6(no) plain Vanilla KitchenPasta alla LigureEvchen kochtBienenstich im Glas mit einem Hauch Erdbeeren
    7LabsalliebeAb Hendevaneh – Persische WassermelonenlimonadeZunehmend wildHühnchencurry mit Mango
    8Obers trifft SahneSpaghettimuffinsApplethreeErdbeerkuchen im Glas
    9Münchner KüchenexperimenteWintersalat mit Rosenkohl1x umrühren bitte aka KochtopfFächerkartoffeln aus dem Airfryer
    10Brot und RosenMafianudelnKüchentraum & PurzelbaumHotdog Brötchen
    11ReiseschmausSucuk-Pfanne mit EiZimtkringelSüß-saure Radiesle
    12Coconut & CucumberDicke Bohnen-Salat mit Pesto, gerösteten Pinienkernen und ParmesanSus Corumblog 2.0Eichblattsalat mit Edamame und Lachs
    13KaffeebohneWestfälische PotthuckeJenny is bakingBelgische Waffeln mit Übernachgare
    14Jenny is bakingArepas con quesoCakes, Cookies & MoreSalsiccia Carbonara
    15Pane-BisteccaCroquetas de PescadoCoconut & CucumberMöhren-Mango-Salat
    16NinamanieBohnen-Eintopf mit Kartoffeln und ZucchiniÜbersee-MädchenSchoko-Cookes mit Pecannüssen
    17Salzig, Süss, LeckerPilaw mit Gemüse und JoghurtHomemade & bakedEier in Senfsauce

    Die kulinarische Weltreise: Saladu Awooka àk Mango – Avocado-Mango-Salat (Senegal)

    Zu meinem Poulet Yassa aus dem Senegal habe ich einen erfrischenden Salat aus Avocado und Mango serviert. Gefunden habe ich dieses Rezept auf der Seite Saveur und habe es für uns halbiert.

    Zutaten für ca. 4 Portionen:

    • 12 Tasse fein gehackte Petersilie
    • 14 Tasse Erdnuss- oder Rapsöl
    • 14 Tasse Limettensaft
    • 2 EL Orangensaft
    • 1 Jalapeño, geputzt und fein gehackt
    • (Meer-)Salz und frisch gemahlener Pfeffer nach Gescmack
    • 2 reife Mangos, geschält, vom Kern und in Würfel geschnitten
    • 2 reife Avocados, geschält, entkernt und gewürfelt
    • 1 kleine (Navel-)Orange, geschält und in Segmente geteilt *)
    • 2 TL ungesüßte Kokosraspeln (optional)

    *) Leider gab es nur Saftorangen, die sich nicht gut schälen und in Stücke teilen ließ, so dass ich sie weggelassen habe.

    Zubereitung:

    6 EL Petersilie, Öl, beide Zitrussäfte, Jalapeño, Salz und Pfeffer in einer großen Schüssel mixen.

    Mango- und Avocadowürfel zugeben und vorsichtig unterheben. Mit Folie abdecken (ich habe dehnbare Silikondeckel) und ca. 1 Stunde kühlen.

    Zum Servieren in eine Schüssel geben, die Orangensegmente vierteln und auf den Salat legen. Restliche Petersilie und nach Geschmack die Kokosraspelndarüber streuen.

    Der Salat hat sehr gut geschmeckt, allerdings war der Rest, den ich am nächsten Tag gegessen hatte, noch besser durchgezogen und somit auch schmackhafter.

    Hier geht es zu den Rezepten meiner Mitreisenden:

    Nachgekocht: Kritharaki-Hähnchen-Pfanne

    Beim Blog-Event CCIV Eintopf – Alles auf einem Topf oder ein Topf für alles, das Sabine von Einfach kochen und mehr.de im Februar im Kochtopf ausgerichtet hat, sind 23 wundervolle Rezepte zusammengekommen. Eines davon habe ich kürzlich nachgekocht und war maximal begeistert von dem Geschmackserlebnis.

    Von mir aus wäre ich nie darauf gekommen, Möhren, Mais, Tomaten, Spinat, Senf und Sahne mit Hähnchen und Parmesan zu mischen, aber Birgit von Backen mit Leidenschaft hat mit ihrer Kritharaki-Hähnchen-Pfanne wirklich etwas wunderbares zusammengestellt.

    Zutaten für 4 Portionen:

    • 2 El Olivenöl
    • 500 g Pollo fino = ausgelöste Hähnchenschenkel ohne Haut *)
    • 1 TL Oregano, getrocknet
    • 1 TL Paprikapulver, edelsüss
    • Pfeffer, Salz
    • 20 g Butter
    • 100 g rote Zwiebel, gehackt
    • 2 Knoblauchzehen, gehackt
    • 100 g Möhre, in kleine Würfel geschnitten
    • 200 g Kritharaki (oder Orzo-Pasta)
    • 150 g Wasser
    • 150 g Weisswein
    • 200 g Sahne
    • 2 TL Senf 
    • 40 g getrocknete Tomaten
    • Salz, Pfeffer
    • 140 g TK-Mais
    • 30 g geriebener Parmesan
    • 80 g Babyspinat, gewaschen (ich musste auf TK-Spinat zurückgreifen)
    • ein paar Spritzer Zitrone
    • außerdem: ofenfeste Pfanne

    *) Wenn Euch die leckere Hähnchenhaut auch zu schade zum Wegwerfen ist:
    Haut in eine kalte beschichtete Pfanne legen, mit einem Stück Backpapier abdecken und einen schweren Topf darauf stellen. Auf hoche Mittelhitze schalten. So brät das Fett aus, ohne dass sich die Haut rollt. Das knusprige Hautstück habe ich dann noch zum Essen serviert.

    Zubereitung:

    Backofen auf 180 °C Ober-/Unterhitze vorheizen.

    Hähncheenschenkel auslösen oder auslösen lassen. Die Haut abziehen, dann in grobe Stücke schneiden.

    1 Esslöffel Olivenöl mit Oregano, Paprika, Salz und Pfeffer mischen, die Hähnchenstücke darin gut mischen, dass alles mit dem Gewürzöl bedeckt ist.

    1 EL in der Pfanne erhitzen und das Fleisch von allen Seiten goldbraun anbraten. Aus der Pfanne nehmen; zur Seite stellen.

    Die Butter in die Pfanne geben, Zwiebel, Knoblauch und Möhren darin unter Rühren anschwitzen.

    Kritharaki zugeben, weitere 5 Minuten unter Rühren anschwitzen. Mit Weißwein ablöschen, aufkochen lassen, dann Wasser, getrocknete Tomaten, Sahne und Senf zugeben. Mit Salz und Pfeffer würzen und alles gut verrühren.

    Spinat, Mais und Parmesan ebenfalls unterrühren. Hähnchenfleisch obenauf legen.

    Nun die Pfanne in den Backofen stellen und ca. 25 Minuten garen.

    Servieren und nach Wunsch etwas Zitronensaft über das Gericht träufeln. Wenn Ihr noch einen Salat zur Kritharaki-Hähnchenpfanne reicht, werden auch gut 5 – 6 Personen davon satt.

    Vielen Dank, liebe Birgit, für dieses megaleckere Essen, dass bestimmt jetzt öfter auf den Tisch kommt!

    Die kulinarische Weltreiese: Ruhi maacher jhol – Rohufischcurry (Bangladesh)

    Blogger Aktion "Die kulinarische Weltreise von @volkermampft

    Nach dem leckeren Rindfleisch-Kartoffel-Curry (Goru mangshor diye aloo) kommt hier mein zweites Gericht aus Bangladesch. Auch dieses ist aus dem Buch My Bangladesh Kitchen von Saira Hamilton.

    Beim Fisch musste ich etwas improvisieren, denn den Rohu (Labeo rohita), eine Karpfenart aus Südostasien konnte ich hier beim besten Willen nicht bekommen und auch mit dem von Saira Hamilton vorgeschlagenen „Ersatzfisch“ Tilapia konnte keines der hiesigen Geschäfte punkten. So entschied ich mich für Victoriaseebarsch, immerhin ein Süßwasserfisch. Ich denke, das Gericht lebt sowieso von den vielfachen Gewürzen und Aromen.

    Zutaten für 4 Portionen:

    • 4 Rohu(karpfen)steaks, insgesamt 500 g (ich: 400 g Victoriaseebarschfilets)
    • 1 TL gemahlener Kurkuma
    • 1 TL Chilipulver
    • 1 TL Salz (plus mehr zum Verarbeiten von TK-Fisch; siehe Schritt 1)
    • 4 EL Senföl
    • 2 TL Panch poran *)
    • 1 Zwiebel, in 1 cm Würfel geschnitten
    • 3 Knoblauchzehen, fein gehackt
    • 4 frische grüne Chilis im Ganzen (ich habe leider nur Peperoni bekommen, die nicht anders als grüne Paprikaschote schmeckt)
    • 1 TL gemahlener Kreuzkümmel
    • 1/2 TL gemahlener Koriander
    • 1 TL Tomatenmark
    • 150 g gehackte Tomaten (ich: abgegossene Cubetti aus der Dose, da die frischen Tomaten im Februar noch nicht schmecken)
    • 200 g festkochende Kartoffeln, geviertelt **)
    • 200 g Blumenkohlröschen (ich hatte noch lila Blumenkohl eingeforen)
    • 3 EL fein gehacktes Koriandergrün/Cilantro

    *) Bei Panch poran auch phoron handelt es sich um das sogenannte bengalische 5-Gewürze-Pulver, das zu gleichen Teilen aus Schwarzkümmel- , Kreuzkümmel- (oben links u. rechts), Fenchel- (MItte), Bockshornklee- und Senfsamen (unten links u. rechts) besteht. Da ich alle Gewürze (bis auf Fenchelsamen, ersetzt durch gemahlenen Fenchel) vorrätig habe, habe ich es selbst zusammengeischt.

    **) Ich hatte leider eine „komische“ Kartoffelsorte erwischt, die Würfel wollten einfach nicht weich werden. Um den Blumenkohl nicht zu Mus zu verkochen, habe ich die Würfel irgendwann entnervt aus der Pfanne gefischt und in köchelndem Wasser 10 Minuten zu Ende weich gekocht und dann wieder in die Pfanne zurück gegeben.
    Sollte ich das Curry noch einmal machen, würde ich die Kartoffeln vorher kurz vorkochen.

    Zubereitung:

    Wenn Ihr TK-Fisch benutzt, muss dieser komplett augetaut sein. 50 g Salz und 500 ml Wasser so lange verrühren, bis das Salz aufgelöst ist. Den Fisch in eine flache Schale legen und das Salzwasser darüber geben. Nach 20 Minuten den Fisch gut abspülen und mit Küchenpapier gut trocken tupfen. Frischen Fisch einfach nur trocken tupfen.

    Jeweils 1/2 TL Kurkuma, 1/2 TL Chilipulver und 1/2 TL Salz mit 1 EL Senföl vermischen und von beiden Seiten auf den Fisch geben. 30 Minuten marinieren lassen.

    Die restlichen Zutaten bereitstellen, nach dem Ende der Marinierzeit eine große beschichtete Pfanne bei Mittelhitze aufstellen. Weitere 2 EL Senföl in der Pfanne erhitzen, den Fisch hineinlegen und von beiden Seiten goldbraun braten. Herausnehmen und zur Seite stellen.

    In dieselbe Pfanne den letzten Esslöffel Senföl sowie das Panch poran geben, 30 Sekunden unter Rühren anrösten, dann Zwiebel, Knoblauch und grüne Chilis zugeben. Etwa 5 Minuten braten, bis die Zwiebel leicht angebräunt und weich ist.

    Restliches Kurkuma, Chilipulver und Salz sowie Kreuzkümmel, gemahlenen Koriander, Tomatenmark und Tomaten einrühren. Ungefähr 100 ml Wasser zugeben und alles gut verrühren. Deckel auflegen und alles ca. 5 Minuten köcheln lassen.

    Blumenkohl und Kartoffeln sowie weitere 250 ml Wasser zugeben, einmal aufkochen, Hitze reduzieren und 15 Minuten abgeckt simmern lassen, bis das Gemüse anfängt weich zu werden.

    Den vorgebratenen Fisch vorsichtig dazu geben und weitere 5 Minuten ohne Deckel garen.

    Mit frisch gehacktem Koriander servieren. Bei uns gab es wieder Fladenbrot als Beilagen, das Fischcurry schmeckt aber auch mit Reis.

    Hier sammle ich im Laufe des Monats die Rezepte der Mitreisenden:

    Blog-Event CCIV – Eintopf – alles aus einem Topf – oder ein Topf für alles! (Gemüse-Fisch-Pfanne)

    Blog-Event CCIV - Eintopf (Einsendeschluss 15. Februar 2024)

    Es ist wieder so weit: Ein neues Blog-Event findet bei Zorra im Kochtopf statt, bei dem Sabine von Einfach-Kochen-und-Mehr.de die Gastgeberin ist. Sabine wünscht sich im weiteren Sinne Eintöpfe, also neudeutsch One-Pot-Gerichte.

    Ich bringe Euch eine leckere Gemüsepfanne mit Kartoffeln vom Vortag und Gemüse aus dem TK-Vorrat, auf der Kabeljau und Lachs kurz vor sich hin dünstet.

    Aus einem Rest des Pfannengemüses gab es am Sonntag ein spätes herzhaftes Frühstück mit (veganem) Speck und Ei.

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    Nachgekocht: Schnelle Asianudeln mit Hähnchenbrust oder Like Chicken

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    In der Januarrunde von Leckeres für jeden Tag ging es um das Thema Nudeln & Co., bei dem Cornelia von SilverTravellers ihre Schnelle Asiatische Nudelpfanne vorstellte.

    Das Gericht sprach den GöGa und mich sofort an und so wurden flugs die benötigten Zutaten besorgt und fröhlich nachgekocht. Wir hatten uns einmal mehr für die vegane Variante Like Chicken von Like Meat entschieden, ich muss aber sagen, dass mir das Gericht auch „nur“ mit Gemüse und vielleicht ein paar extra Pilzen für den „Umamigeschmack“ gereicht hätte.

    Natürlich habe ich mal wieder übersehen, dass das „Fleisch“ ein paar Stunden marinieren muss, aber ich mich muss sagen, es hat auch so, mit der Marinade gewürzt sehr gut geschmeckt.

    Zutaten für 4 reichliche Portionen:

    • 250 g Mie Nudeln
    • 2 – 3 Stück Hähnchenbrustfilet bzw. 2 Pakete Like Chicken
    • 400 g TK-Asia-Gemüsemischung (leider hatten wir hier eine ziemlich nichtssagende Mischung erwischt)
    • 30 g Ingwer (ich hatte leider nur noch die Hälfte)
    • 4 EL Sojasauce
    • 2 EL Sherry
    • 1 EL Honig oder Agavendicksaft für die vegane Variante
    • 1/2 TL Pefferkörner (ich: Szechuanpfeffer)
    • 4 – 6 EL Pflanzenöl (ich: Erdnussöl)
    • 1 1/2 Liter Wasser
    • 2 TL Salz
    • zusätzlich: Spice up-Würzpaste von Tada Ramen

    Zubereitung:

    TK-Asiamischung auf ein Sieb geben und auftauen lassen.

    Ingwer (geschält, grob gehackt) , Sojasauce, Sherry, Honig und Peffer mit dem Pürierstab gut zerkleinern.

    Hähnchenfleisch in Stücke schneiden bzw. Like Chicken mit der Marinade in eine Schüssel geben und möglichst über Nacht marinieren. (Ich hatte natürlich diesen Zubereitungsschritt übersehen und das Like Chicken nur kurz in der Marinade gelassen. Geschmeckt haben die Asianudeln trotzdem ganz wunderbar!)

    Die Mie-Nudeln nach Packungsanweisung mit kochendem leicht gezaltenen Wasser übergießen und ca. 5 Minuten quellen lassen. Abgießen und mit der Küchenschere etwas klein schneiden.

    Öl in einer Pfanne oder dem Wok erhitzen und das Fleisch/Like Meat nach und nach knusprig anbraten. An den Rand des Woks schieben, das Gemüse zugeben und erhitzen. Zum Schluss die Nudeln ebenfalls zugeben. Gut verrühen und auf Schälchen verteilen.

    Nach Wunsch mit der Spice up-Würzpaste oder Srirachasauce o. ä. etwas aufpeppen.

    Am nächsten Tag habe ich die restlichen Nudeln gebraten.

    Uns haben diese schnellen Asianudeln sehr gut geschmeckt, nur fanden wir das Verhältnis Nudeln zu Gemüse zu Fleisch/Like Meat etwas unausgewogen. Beim nächstne Mal würden wir nur noch 100 – 150 g Mie-Nudeln nehmen und sicher trotzdem satt werden.

    Nachgekocht: Rubinroter Bulgursalat mit rotem Paprikadressing, cremigem Joghurt und Blattgemüse

    Hier stelle ich Euch ein weiteres Rezept aus Jamie Olivers neuestem Buch 5 Zutaten mediterran vor.

    Verpeilt, wie ich manchmal bin, habe ich dieses Gericht allerdings nicht mit Bulgur sondern mit Freekeh, das ich noch im Vorrat hatte, gemacht. Dadurch hatte dieser Salat, den ich wegen des winterlich kühlen Wetters warm serviert hatte, eher etwas von Naturreis.

    Außerdem habe ich das Rezept insgesamt etwas abgewandelt, so habe ich z. B. den Joghurt nicht abtropfen lassen und auch den Mangold anders zubereitet.

    Zutaten für 4 Portionen:

    • 500 g Joghurt
    • 100 g Bulgur (ich: Freekeh)
    • 320 g saisonales grünes Blattgemüse (ich: Mangold)
    • 1 Glas geröstete Paprikaschote in Lake (460 g)
    • 1 geh. TL Zimt
    • aus dem Vorrat: Olivenöl zum Braten, Salz, Pfeffer, Knoblauchsalz, etwas Honig

    Zubereitung:

    Das Freekeh nach Packunganweisung zubereiten. Ich hatte es mit der doppelten Menge Wasser und einer Prise Salz 30 Minuten im Dampfgarer.

    In der Zwischenzeit die Mangoldblätter von den Stielen zupfen, klein schneiden und in einer Pfanne mit einem Esslöffel Öl langsam zusammenfallen lassen. Salzen und pfeffern.

    Für das Paprikadressing die Schoten aus dem Glas in einen Mixbecher geben, dabei eine kleine Schote zur späteren Deko zurücklegen.

    Mit etwas Olivenöl extra vergine, ein wenig von der Lake (statt des im Rezept stehenden Rotweinessigs), dem Zimt und etwas Honig im Mixer pürieren. Die zurückgelegte Paprikaschote in Streifen schneiden.

    Den Joghurt nach Wunsch mit Knoblauchsalz abschmecken.

    Zum Servieren das gegarte Freekeh mit dem Paprikadressing mischen, auf Teller geben und mit Joghurt, Mangold und Paprikastreifen ausgarnieren.

    Auch kalt als Salat, wie es ja eigentlich gedacht ist, hat dieses Gericht am nächsten Tag noch wunderbar geschmeckt. Das Durchziehen hat ihm nicht geschadet!